Klick&Show Manual K-FX Plus, K-FX, K-40, K-WM

Installations- und Benutzerhandbuch

Diese Version des Benutzerhandbuchs beschreibt Klick&Show Gerätetypen ab Modelljahr 2020 und später, basierend auf Funktionen der Benutzeroberfläche ab August 2024, wie nachfolgend aufgelistet. Bitte prüfen Sie zunächst, ob Sie Ihr vorhandenes Gerät auf mindestens diesen Versionsstand aufrüsten können.

Geräte für drahtlose Präsentationen (BYOD)

Klick&Show K-40 Base Unit – Art.-Nr. 7488000315
Klick&Show K-42H Kit – Art.-Nr. 7488000330
Klick&Show K-42UC Kit – Art.-Nr. 7488000312
Klick&Show K-42U Kit – Art.-Nr. 7488000310
*

Klick&Show K-WM – Art.-Nr. 7488000350

Geräte für drahtlose Präsentationen (BYOD) und Online-Meetings (BYOM)

Klick&Show K-FX Base Unit – Art.-Nr. 7488000340
Klick&Show K-FX HDMI Kit – Art.-Nr. 7488000342
Klick&Show K-FX USB-C Kit – Art.-Nr. 7488000343


Klick&Show K-FX Plus Unit – Art.-Nr. 7488000360

*: kennzeichnet zum aktuellen Zeitpunkt nicht mehr erhältliche Gerätetypen oder Kits.

Hinweis zur Verwendung dieses Handbuchs:
Das folgende Handbuch dient zur Beschreibung verschiedener Gerätetypen der Kindermann Klick&Show Produktfamilie. Hierbei sind Kapitel eindeutig gekennzeichnet, die sich nur auf bestimmte Gerätetypen beziehen. Bitte beachten sie hierzu die entsprechenden Hinweise in den Kapitelüberschriften (z.B. „K-FX“), um sicherzustellen, dass die Beschreibung auf Ihr konkret vorhandenes Gerät zutrifft.
Ist keine Kennzeichnung vorhanden, trifft die Beschreibung auf alle Gerätetypen zu. Beispielhaft verwendete Abbildungen können dabei von Ihrem vorhanden Gerätetyp abweichen.

Abbildungen repräsentieren die folgenden Firmwarestände:

K-FX Plus: K5206 (September 2024)
K-FX: K3223 (August 2024)
K-40: C.40.K1209 (August 2024)
K-WM: C.39.K1209 (August 2024)

Bitte stellen Sie vor der endgültigen Inbetriebnahme Ihres Gerätes sicher, dass es sich auf dem aktuellen Firmwarestand befindet.

Nach dem Einspielen einer neuen Firmware ist die Durchführung eines Reset empfehlenswert, um Parameter neuer Funktionen korrekt zu initialisieren. Erst danach sollte das Paaren vorhandener Transmitter erfolgen und die weitergehende Konfiguration.


Inhaltsverzeichnis:

1. Vorwort

2. Sicherheitshinweise

3. Produktbeschreibung

3.1 Wesentliche Merkmale

3.2 Systemvoraussetzungen

3.3 Kompatibilität zu USB-Drittanbietergeräten

3.4 Anforderungen an das Netzwerk

3.5 Lieferumfang

4. Gerätebeschreibung

4.1 Beschreibung der Basis-Geräte

4.2. Beschreibung der Transmitter (K-FX Serie, K-40)

5. Installation

5.1 Montage des Basis-Gerätes

5.1.1 Montage und Ausrichtung der WLAN Antennen

5.2 Stromversorgung

5.3 Power over Ethernet (PoE)

5.4 HDMI Anschluss

5.5 Audio Anschlüsse

5.6 LAN-Verbindung

5.7 Verwendung von Touchscreens (Touchback)

5.8 Nutzung von USB-Kameras und -Audiokonferenzsystemen (K-FX Serie)

5.9 Kopplung (Pairing) der Transmitter (K-FX Serie, K-40)

6. Inbetriebnahme & Nutzung

6.1 Startbildschirm (Homescreen)

6.1.1 Homescreen 1:  Nutzung via Transmitter (K-FX Serie, K-40)

6.1.2 Homescreen 2: Nutzung via Software

6.1.3 Homescreen 3: Nutzung via Mobilgeräten

6.1.4 Homescreen Statusleiste

6.2 Screen Sharing

6.2.1 Screen Sharing via HDMI und USB-C Transmitter (K-FX Serie, K-40)

6.2.2 Screen Sharing via USB-A Transmitter (K-40)

6.2.3 Screen Sharing via Klick&Show App für Windows und MacOS

6.2.4 Ergänzende Bedienhinweise zur Klick&Show App

6.3 USB-Conferencing  (K-FX Serie)

6.3.1 Inbetriebnahme von USB-Conferencing via HDMI- oder USB-C Transmittern (K-FX Serie)

6.3.2 Inbetriebnahme von USB-Conferencing via Klick&Show App für Windows und macOS (K-FX Serie)

6.3.3 Besondere Hinweise zur Installation der Klick&Show App für macOS (K-FX Serie)

6.3.4 Grundlegende Nutzung von USB-Conferencing (K-FX Serie)

6.3.5 Fortgeschrittene Funktionen für USB-Conferencing (K-FX Plus)

6.4 WirelessMedia2 App für Android

6.5 Nutzung von AirPlay

6.5.1 AirPlay auf dem iPad oder iPhone

6.5.2 AirPlay Optionen unter MacOS

6.6 Nutzung von Miracast

6.6.1 Nutzung von Miracast unter Windows

6.6.2 Miracast auf Android Geräten

6.7 Nutzung von GoogleCast (ChromeCast)


1. Vorwort

Bevor Sie das Produkt verwenden, lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Die in diesem Handbuch gezeigten Bilder dienen nur als Referenz und können sich vom realen Produkt unterscheiden. Wenden Sie sich an den örtlichen Händler, um Unterstützung bei der Wartung zu erhalten.
Im ständigen Bemühen, das Produkt zu verbessern, behalten wir uns das Recht vor, Funktionen oder Parameter ohne vorherige Ankündigung oder Verpflichtung zu ändern. Die neuesten Informationen erhalten Sie von Ihrem Kindermann Fachhändler oder auf www.KlickandShow.com.


2. Sicherheitshinweise

Warnung
  • Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfältig durch.
  • Packen Sie das Gerät vorsichtig aus und heben Sie die Originalverpackung und das Verpackungsmaterial für einen eventuellen späteren Versand auf.
  • Befolgen Sie die grundlegenden Sicherheitsvorkehrungen, um die Gefahr von Bränden, Stromschlägen und Verletzungen von Personen zu verringern.
  • Öffnen oder modifizieren Sie niemals das Gerät. Dies kann zu Stromschlägen oder Verbrennungen führen.
  • Das Produkt darf nur mit Sicherheitskleinspannung mit dem mitgelieferten Netzteil betrieben werden.
  • Die Verwendung von Verbrauchsmaterialien oder Teilen, die nicht den Produktspezifikationen entsprechen, kann zu Beschädigung oder Fehlfunktion führen.
  • Wenden Sie sich bei allen Wartungsarbeiten an qualifiziertes Servicepersonal.
  • Das System darf nur in trockener Umgebung gelagert und eingesetzt werden.
  • Stellen Sie das Gerät an einem gut belüfteten Ort auf, um Schäden durch Überhitzung zu vermeiden.
  • Verwenden Sie zum Reinigen dieses Geräts keine Flüssigkeits- oder Aerosolreiniger.
  • Ziehen Sie vor dem Reinigen immer den Netzstecker aus der Steckdose.
  • Ziehen Sie den Netzstecker, wenn Sie das Gerät längere Zeit nicht benutzen.
  • Hinweise zur Entsorgung von Altgeräten: Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden, sondern ist über den Handelsweg zurückzugeben.
  • Vergewissern Sie sich vor der Installation, dass alle Komponenten und Zubehörteile enthalten sind.
  • Alle Netzschalter, Stecker, Steckdosen und Netzkabel müssen isoliert und sicher sein.
  • Alle Kabel sollten vor dem Einschalten angeschlossen werden.

3. Produktbeschreibung

3.1 Wesentliche Merkmale

BYOD

Kindermann Klick&Show Systeme sind BYOD Drahtlos-Präsentationssysteme, zur universellen Nutzung in Meetingräumen, Huddle-Spaces und Klassenzimmern. Klick&Show bietet Benutzern vielfältige Funktionen, um audiovisuelle Inhalte von Laptops oder mobilen Geräten auf wirklich einfache Weise zu präsentieren – ohne Kabel, ohne Aufwand und ohne Zeitverlust. Bring-your-own-Device (BYOD) bezeichnet hierbei die Eigenschaft, verschiedene mobile Endgeräte wie Laptops, Smartphones und Tablets für Präsentationen nutzen zu können. In einer weiter gefassten Definition von BYOD fallen hierunter nicht nur die für den Arbeits- und Schulungsalltag vom Unternehmen oder der Schule bereitgestellten Endgeräte, sondern auch privat genutzte Endgeräte.

BYOM

Klick&Show Geräte der K-FX Serie erweitern die BYOD-Funktionalität zusätzlich um Bring-your-own-Meeting (BYOM). BYOM ermöglicht die kabellose Verbindung des eigenen Laptop mit vorhandenen USB-Geräten im Raum (beispielsweise USB-Kameras, Videosoundbars oder Speakerphones) zur Durchführung von Online-Meetings (Conferencing) mit dem eigenen Konto der bevorzugten UCC-Plattform (beispielsweise Microsoft Teams, Zoom, Cisco WebEx, Google Meet etc.).
Hierbei werden die vorhandenen USB-Geräte zunächst physikalisch mit dem Basisgerät der Klick&Show K-FX Serie verbunden und können anschließend Dank USB-over-WiFi kabellos am eigenen Laptop für UC-Conferncing genutzt werden, als wären sie direkt angeschlossen.
Mit BYOM verwandeln Klick&Show K-FX Serie Geräte traditionelle Meetingräume in hybride Konferenzräume und erleichter die Zusammenarbeit zwischen dem Büro und entfernten Teilnehmern.

Klick&Show Transmitter

Zur kabellosen Übertragung von Inhalten Auswahl stehen verschiedene Übertragungswege zur Auswahl, allen voran die Klick&Show Transmitter, wahlweise für Übertragung in 4K Auflösung oder Full-HD, jeweils mit HDMI oder USB-C Schnittstelle, welche die Nutzung von Klick&Show besonders einfach machen. Alle Transmitter-Typen ermöglichen das Teilen des PC-Bildschirms ohne die Installation von Software. Ist über das reine Präsentieren hinaus die Durchführung von Online-Meetings gewünscht, so ist für Geräte der K-FX Serie die Installation von Gerätetreibern, sowie eine Verbindung zum Unternehmensnetzwerk erforderlich. Klick&Show Transmitter sind kompatibel zu den Basisgeräten der Serien K-FX und K-40.

Klick&Show App

Die Klick&Show App (Software-Client) ermöglicht für alle Gerätetypen der Geräteserien K-FX, K-40 und K-WM das softwarebasierte Teilen eines PC Bildschirms ohne Transmitter und steht für Windows und MacOS Betriebssysteme zur Verfügung. Der Software-Client is darüber hinaus erforderlich zur Nutzung der Conferencing-Funktion bei Geräten der Klick&Show K-FX Serie und sorgt hierbei für die drahtlose Datenstrom-Rückübertragung der mit der Basis verbundenen UC-Geräte an den Host-Laptop für UC-Konferenzen.

Generische Protokolle

Zusätzlich werden zur Bildübertragung die generischen Protokolle AirPlay Miracast (beide Protokolle, Peer-to-Peer und MS MICE) und Google Cast (ChromeCast) unterstützt. Diese sind auf den jeweiligen Betriebssystem-Plattformen direkt ohne die Installation zusätzlicher Software verfügbar und damit besonders einfach und intuitiv nutzbar.

Zum Spiegeln von Android Geräteinhalten steht die WirelessMedia2 App kostenlos im Google Play Store zur Verfügung.

Sämtliche Klick&Show Gerätetypen erlaubt die gleichzeitige Darstellung von bis zu vier Geräteinhalten auf einem Haupt-Display in einer (konfigurierbaren) Splitscreen Darstellung.

Für ausführlichere Informationen zu den Merkmalen aller Klick&Show Produkte folgen Sie bitte den Links im Kapitel 14 Technische Daten.

3.2 Systemvoraussetzungen

Klick&Show Transmitter

Zur Nutzung eines Klick&Show Transmitters gelten folgende Systemvoraussetzung für das Benutzergerät:

  • HDMI Transmitter:
    – HDMI 1.4 kompatibler HDMI Grafikausgang zur nativen Video-Ausgabe in 4K30Hz Auflösung,
    – USB2.0 Port zur Spannungsversorgung und Datenübertragung.
  • USB-C Transmitter:
    – USB-C Anschluss mit Unterstütung der nativen Video-Ausgabe mittels USB-C DisplayPort Alt Mode in 4K30Hz Auflösung.

Benutzergeräte können tragbare oder stationäre Computer sein, aber auch Smart Devices oder andere Geräte, sofern sie über mindestens eine der spezifizierten Schnittstellen verfügen.

Klick&Show Software-Komponenten

Für die jeweiligen Betriebssysteme gelten folgende Systemvorraussetzungen zur Ausführung der Klick&Show Software-Komponenten:

  • Microsoft Windows (Nutzung von BYOD):
    Die Ausführung der Klick&Show App ist möglich mit Computern basierend auf Intel Prozessoren ab Version Windows 7 oder höher.
  • Microsoft Windows (Nutzung von BYOD und BYOM):
    Die Ausführung der Klick&Show App und die Installation der für BYOM erforderlichen virtuellen Gerätetreiber ist möglich mit Computern basierend auf Intel Prozessoren ab Version Windows 10/11 oder höher.
  • Apple MacOS:
    Die Ausführung der Klick&Show App und die Installation der für BYOM erforderlichen virtuellen Gerätetreiber ist möglich mit Computern basierend auf Intel Prozessoren und Apple M-Prossoren ab Version MacOS 10.15 oder höher
  • Android:
    Die Ausführung der WirelessMedia2 App zur Spiegelung von Inhalten ist möglich auf Smart Devices mit Android 8 oder höher
Native Protokolle (Airplay, Miracast, Google Cast)

Zur Nutzung einer Bildübertragung mittels eines nativen Protokolls (Airplay, Miracast, Google Cast) prüfen Sie bitte anhand der Spezifikationen Ihres Benutzergeräts, ob dieses das gewünschte Protokoll unterstützt.

3.3 Kompatibilität zu USB-Drittanbietergeräten

Klick&Show K-FX und K-FX Plus ermöglichen durch die integrierte BYOM-Funktionalität die kabellose Verbindung des eigenen Laptop mit vorhandenen USB-Geräten im Raum (beispielsweise USB-Kameras, Videosoundbars oder Speakerphones) zur Durchführung von Online-Meetings (Conferencing) mit dem eigenen Konto der bevorzugten UCC-Plattform (beispielsweise Microsoft Teams, Zoom, Cisco WebEx, Google Meet etc.).

Für die Nutzung von BYOM sind Klick&Show Geräte der K-FX Serie zu der überwiegenden Anzahl am Markt verfügbarer USB-Kameras, USB-Videosoundbars, USB-Speaker­phones und professionellen AEC (Active Echo Cancelation) Lösungen mit USB-Schnittstelle kompatibel. Hierzu müssen USB-Drittanbietergeräte bestimmte Voraussetungen erfüllen.

Anforderungen an USB-Geräte:
  • USB-A oder USB-C Verbindung
    (Hinweis: K-FX Plus unterstützt für Kamera 2 die USB-A Verbindung)
  • USB2.0 oder USB3.0 Protokoll/Datenrate
    (Hinweis: K-FX Plus unterstützt für Kamera 2 die USB-2.0 Datenrate)
  • Kompatibel zur Ausgabe von Videostreams mit Full-HD @ 30Hz und darunter
    Viele Webcams unterstützen die Ausgabe verschiedener Auflösungsformate oder Bildwiederholraten über USB. So geben beispielsweise Kameras mit integriertem 4K-Sensor nicht ausschließlich nur zu jedem Zeitpunkt 4K-Streams aus. Die tatsächliche übertragene Auflösung ist abhängig davon, welches Bildformat vom angeschlossenen Host-Computer bzw. von der Host-Anwendung angefordert wird. Die Bildwiederholrate liegt bei den meisten Webcams/Videobars unabhängig von der Bildauflösung stets bei auschließlich 30Hz. Manche Kameras jedoch, insbesondere solche, die nicht ausschließlich zum Zweck der Videokommunikation entwickelt wurden, sondern auch für andere professionelle Anwendungen (Live-Events, Recording etc.) können auch in der Lage sein abweichende Bildwiederholraten wie 24Hz, 25Hz oder 60Hz auszugeben. Oft ist dies bei hochwertigen PTZ-Kameras der Fall, die neben einer reinen USB-Ausgabe auch einen HDMI-Port und andere Anschlussvielfalt vorweisen.
    Bitte ziehen Sie das Bedienhandbuch Ihres Drittanbietergerätes zu Rate, um herauszufinden, wie Sie die Parameter entsprechend anpassen können, damit sie kompatibel zu Klick&Show sind. Klick&Show Basisgeräte erfordern die Ausgabe von Full-HD mit 30Hz im Rahmen von tatsächlichen Online-Meetings und zusätzlich kleinere Auflösungen für Vorschauzwecke von einem angeschlossenen Drittanbietergeräte an.
    Höhere Auflösungen als Full-HD @ 30Hz werden ignoriert, da diese von aktuell gebräuchlichen UC-Anwendungen (z.B. Microsoft Teams) nicht verwendet werden.
  • USB Transfer Modus: Isochron
  • Unterstützung des UAC/UVC Profils,
    gemäß USB Video Device Class und USB Audio Device Class Definition
    (Hinweis: K-FX ist kompatibel zu UVC 1.0 / UVC 1.1; K-FX Plus ist kompatibel zu UVC 1.0 / UVC 1.1 / UVC 1.5)
  • Videocodierung im M-JPEG oder YUV (YUY2) Format
    Videoströme müssen im M-JPEG- oder YUV (YUY2) Format angeliefert werden. H.264 Videoströme werden nicht unterstützt, um mögliche Latenzen gering zu halten.
  • Integrierter AEC (Active Echo Cancellation)
    Es werden nur USB-Geräte unterstützt, deren USB-Audio Ein-/Ausgabe Signalweg mit einem integrierten AEC (Active Echo Cancellation) ausgestattet ist, z.B. Videosoundbars, Speakerphones, integrierte Audio-Raumlösung mit AEC, um für entfernte Teilnehmer eine gute Sprachverständlichkeit während Online-Meetings zu gewährleisten.

Hinweis zur Auswahl von USB-Drittanbietergeräten:
Online-Meetings nach dem BYOM-Prinzip sind gekennzeichnet durch die kabellose Nutzung von USB-Video- und Audio Equipment mit dem eigenen Laptop und der hierauf installierten UC-Anwendung wie Teams, Zoom, Webex und mehr.
Dementsprechend haben verbundene USB-Geräte lediglich die Aufgabe, entsprechende Video- und Audiosignale am Klick&Show Basisgerät bereitzustellen, welche dann von der Basis drahtlos zum Laptop übertragen werden.


Eine Auswahl kompatibler, aber auch ungeeigneter USB-Geräte stellt Kindermann auf www.KlickandShow.com in folgendem Dokument bereit: List of compatible UC devices.pdf. Dieses Dokument macht den Versuch, eine repräsentative Auswahl geeigneter Geräte aufzuzeigen – erhebt aber naturgemäß nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, aufgrund der Vielzahl am Markt erhältlicher Drittanbietergeräte.

Achten Sie bei der Auswahl eines geeigneten Geräts darauf, dass dieses die vorgenannten Kriterien gut erfüllt. Weniger zielführend – und daher in vielen Fällen ungeeignet – sind insbesondere Drittanbietergeräte, die über die eigentliche für Klick&Show erforderliche Bereitstellung von Video und Audioströmen hinaus herstellerseitig als eigenständiges, vollwertiges Conferencing-System konzipiert wurden. Solche Geräte haben zwar meist ein ähnliches aussehen wie eine „passive“ Videobar, umfassen aber eine eigene interne Prozessoreinheit, eine Benutzerschnittstelle und vorinstallierte UC-Apps, um die autarke Durchführung von Online-Meetings zu ermöglichen. Diese Art ein Online-Meeting durchzuführen fällt nicht unter die Bezeichnung „BYOM“.
Beispiele hierfür sind sogenannte „All-in-One“ Videobars, aber auch Interaktive Displays mit integrierter Videokonferenz-Funktionalität können in diesen Bereich fallen.

Abgesehen von der Tatsache, dass solche „All-in-One“ Geräte im Vergleich zu „normalen“ Videobars unnötige Mehrkosten darstellen für die BYOM-Nutzung an einem Klick&Show Gerät der K-FX Serie, stehen derartige „Zusatz“-Funktionen und interne Algorithmen in einzelnen Fällen im Konflikt mit der von Klick&Show benötigten Bereitstellung von Signalen.
Eine generelle Aussage zur Kompatibilität kann an für solche Fälle nicht getroffen werden.

Trotz der Bemühungen von Kindermann um weitestgehende Kompatibilität ist mit Inkompatibilitäten in einzelnen Fällen zu rechnen. Es ist eine empfehlenswerte Vorgehensweise, die Kompatibilität von Drittanbietergeräte bereits VOR der eigentlichen Vor-Ort Inbetriebnahme in einem Testaufbau zu testen. Im Fall einer Inkompatibilität sollten Sie zunächst prüfen, ob für Ihr Drittanbietergerät eine neue Firmware erhältlich ist. Bitte lesen Sie das Bedienhandbuch des Drittanbietergeräts vollständig durch und prüfen Sie, ob Ihr Drittanbietergerät möglicherweise durch eine Änderung der Konfiguration eine Kompatibilität herstellen kann. Abhängig von Ihrem Drittanbietergerät könnten bestimmte Parameter beispielsweise per Web-Interface oder durch Tasten oder durch eine Infrarot-Fernbedienung änderbar sein.
Beispiele für mögliche Anpassungen die Sie versuchen könnten wären:
– Umschaltung der USB-Ausgabe von Mono auf Stereo
– Durchführen einer akustischen Raum-Einmessung
– Änderung der Video-Kompression und Einstellung der oben genannten Parameter
– etc.


Im Rahmen Ihrer Tests ist die Verwendung des „UCC Gerätemanagers“ im WebUI von Geräten der K-X Serie eine wichtige Hilfe. Hiermit kann anhand eines Vorschaubilds die Videofunktion des angeschlossenen Drittanbietergeräts überprüft werden sowie die Audio Ein-/Ausgabe.
Bitte beachten sie die Hinweise im entsprechenden Kapitel 11.8.


Klick&Show K-FX Serie Geräte verfügen selbst über keine weiteren Einstellungsmöglichkeiten, um eine bestehende Inkompatibilität zu einem Drittanbietergerät zu lösen. Ziehen Sie daher im Fall einer nachhaltig bestehenden Inkompatibilität die Auswahl eines anderen Drittanbietergeräts in Erwägung.

3.4 Anforderungen an das Netzwerk

Sollte die Übertragung von Teilnehmerinhalten entweder teilweise oder vollständig über das Unternehmensnetz erfolgen so denken Sie bitte daran, eine ausreichende Bandbreite im Netzwerk bereit zu stellen!
Zur Abschätzung der erforderlichen Bandbreite unterscheiden wir prinzipiell zwischen der erforderlichen Bandbreite für die vom Benutzer-Laptop abgehenden Inhalte (Upstream, zur Basis gerichtet) und den rückgerichteten Inhalten (Downstream, von der Basis zum Benutzer gerichtet).
Der „Upstream“ umfasst „Präsentationen“ (BYOD), der Downstream umfasst den rückgerichteten Kamera/Audiostream für BYOM-Meetings.

Upstream Datenraten:

Die „Upstream“ Datenraten sind durch Klick&Show selbst vorgegeben und unterliegen einer vom konkreten Inhalt abhängigen Dynamik, abhängig davon, ob der Inhalt „statisch“ oder „bewegt“ ist, wie folgt:

  • Übertragung via Full-HD Transmitter:
    – statische Inhalte (z.B. Text): ca. 0~800 kbps
    – gering bewegte, typische Inhalte: ca. 1600~4000 kbps
    – stark bewegte Inhalte (schnelles Video): ca. 8000~16000 kbps
  • Übertragung via 4K Transmitter:
    – statische Inhalte (z.B. Text): ca. 0~800 kbps
    – gering bewegte, typische Inhalte: ca. 8000~16000 kbps
    – stark bewegte Inhalte (schnelles Video): ca. 12000~32000 kbps
  • Übertragung via Klick&Show App (Software Client):
    – „Fast“ Modus: ca. 100~4000 kbps
    – „Quality“ Modus, statische Inhalte: ca. 100~500 kbps
    – „Quality“ Modus, bewegte Inhalte: ca. 8000~16000 kbps

In allen Fällen kann die Datenrate in kurzzeitigen Spitzen bis zu 80 Mbps betragen für bestmögliche Videoqualität.

Upstream Datenraten:

Die erforderliche Datenrate ist abhängig von der verwendeten Videobar / Kamera, weniger von Klick&Show. USB-Konferenzgeräte führen zur Weitergabe der Videodaten per USB in den allermeisten Fällen eine interne Datenkompression durch und übertragen die Daten dann in den Videoformaten „MJPEG“ oder „H.264“. Diese bereits komprimierten Daten werden durch Klick&Show nicht weiter verändert und betragen typisch zwischen 2000~12000Kbps.

In kurzzeitigen Spitzen kann die Datenrate auch höher liegen. Die Datenrate ist vergleichsweise gering, da Online-Meeting Plattformen (Teams, Zoom etc.) lediglich Auflösungen bis max. 1080p30 verwenden und Klick&Show daher nur einen Videostrom in dieser erforderlichen Auflösung vom angeschlossenen USB-Gerät abruft (auch wenn die USB-Kamera über einen 4K Bildsensor verfügen sollte).

Nur in Sonderfällen geben USB-Videobars oder PTZ Kameras auch unkomprimierte Daten aus im sog. YUV Format. Datenraten betragen dann nativ zunächst typisch 80000~130000 kbps. Um in solchen Fällen eine unnötig hohe Netzauslastung zu vermeiden, führen Klick&Show Geräte der K-FX Serie eine automatische Datenkompression ins MJPEG Format durch in „Quasi-Echtzeit“.

3.5 Lieferumfang

Klick&Show K-FX Plus (7488000360)
  • 1 Kindermann Klick&Show K-FX Plus Basisgerät
  • 3 WLAN Antennen
  • 1 Universal-Netzteil für Netzspannung 100 – 240 VAC, 12 VDC/3 A, mit USA, EU und UK Stecker-Adapter
  • 2 Euroblock Stecker für RS232 und GPI
  • 1 Schnellstartanleitung „Quick Start Guide“
Klick&Show K-FX (7488000340, 7488000342, 7488000343)
  • 1 Kindermann Klick&Show K-FX Basisgerät
  • 3 WLAN Antennen
  • 1 Universal-Netzteil für Netzspannung 100 – 240 VAC, 12 VDC/3 A, mit USA, EU und UK Stecker-Adapter
  • 1 Euroblock Stecker für RS232
  • 1 Schnellstartanleitung „Quick Start Guide“
  • 2 Klick&Show HDMI Transmitter (nur K-FX HDMI Kit, 7488000342)
  • 2 Klick&Show USB-C Transmitter (nur K-FX USB-C Kit, 7488000343)
Klick&Show K-40 Serie (74880003101, 7488000312, 7488000315, 7488000330)
  • 1 Kindermann Klick&Show K-40 Basisgerät
  • 2 WLAN Antennen
  • 1 Universal-Netzteil für Netzspannung 100 – 240 VAC, 12 VDC/1,5 A, mit USA, EU und UK Stecker-Adapter
  • 1 Euroblock Stecker für RS232
  • 1 Schnellstartanleitung „Quick Start Guide“
  • 2 Klick&Show USB-A Transmitter (nur K-42U Kit, 74880003101)
  • 2 Klick&Show HDMI Transmitter (nur K-42H Kit, 7488000330)
  • 2 Klick&Show USB-C Transmitter (nur K-42UC Kit, 7488000312)

1) Hinweis: Das K-42U Kit ist nicht mehr erhältlich seit August 2023

Klick&Show K-WM (7488000350)
  • 1 Kindermann Klick&Show K-WM Basisgerät
  • 2 WLAN Antennen
  • 1 Universal-Netzteil für Netzspannung 100 – 240 VAC, 12 VDC/1,5 A, mit USA, EU und UK Stecker-Adapter
  • 1 Euroblock Stecker für RS232
  • 1 Schnellstartanleitung „Quick Start Guide“

4. Gerätebeschreibung

Alle Klick&Show Basisgeräte dienen als drahtlose Empfänger für Benutzer-Inhalte. Benutzer-Inhalte können hierbei mittels nativer Protokolle an die Basis übermittelt werden (Airplay, Miracast Google Cast), mittels Klick&Show App für Windows oder MacOS oder auf besonders komfortable Weise mittels Klick&Show Transmitter.

Darüber hinaus dienen Klick&Show Basisgeräte mit BYOM-Funktion als Sender für Video-/Audio-Inhalte angeschlossener USB-Geräte an einen Benutzer-Laptop zur Verwendung in Online-Meetings. Solche Inhalte werden via Laptop-WiFi direkt von der Klick&Show App auf dem Benutzergerät entgegengenommen. Die Transmitter sind an der Verarbeitung des rückwärtigen Datenstroms nicht beteiligt.

1: Klick&Show Basisgeräte. Von links nach rechts: K-WM, K-40, K-FX, K-FX Plus
2: Kompatible Klick&Show Transmitter. Von links nach rechts: 4K USB-C, 4K HDMI, Full-HD HDMI, Full-HD USB-C
Nr. NameBeschreibung
1Klick&Show
Basis
Zentraleinheit mit WLAN Accesspoint. Empfangsgerät für drahtlose Inhalte von Benutzergeräten.
2Transmitter
(K-FX Serie,
K-40)
Sender mit integrierte WLAN Funktion zur kabellosen Übertragung des Bildschirms.
Haupttaste auf der Oberseite zum Starten/Stoppen der Bildschirmübertragung.
Beschreibung eines Klick&Show Systems, bestehend aus Basisgerät und Transmitter

4.1 Beschreibung der Basis-Geräte

Mit Klick&Show Basisgeräten präsentieren Sie Inhalte von Laptops und mobilen Geräten drahtlos auf dem Hauptdisplay und stellen (abhängig vom Gerätetyp) für Online-Meetings eine drahtlose Verbindung zu vorhandenen USB-Konferenzgeräten im Raum her. Klick&Show wurde als hochgradig gerätekompatibles, plattformunabhängiges Präsentationssystem für kommerzielle Nutzung entwickelt, das alle wichtigen Betriebssysteme unterstützt, einschließlich nativer Unterstützung für Apple AirPlay, Miracast und GoogleCast. Es stehen 2 grundsätzliche Basisgeräte-Typen zur Auswahl:

  • Geräte für drahtlose Präsentationen (BYOD)
    – Zur universellen, plattformübergreifenden Drahtlos-Übertragung von Benutzer-Inhalten
  • Geräte für drahtlose Präsentationen (BYOD) und Online-Meetings (BYOM)
    – Zur universellen, plattformübergreifenden Drahtlos-Übertragung von Benutzer-Inhalten
    – Zur kabellosen Nutzung von USB Video- und Audio-Equipment mit dem eigenen Gerät und UC-Accounts wie Teams, Zoom, Webex und mehr.
Frontseite Basisgerät K-40/K-WM
Frontseite Basisgerät K-FX
Frontseite Basisgerät K-FX Plus
Nr. NameBeschreibung
1PowerTaster, zum Ein- und Ausschalten in den Standby
2Status LEDRot: Startvorgang
Blinkend grün: Eingeschaltet
Konstant grün: Bereit zur Übertragung
Türkis: Aktive Übertragung
3USB Ports
(für allgemeine Verwendung)
– Koppeln von Klick&Show Transmittern (K-FX Serie, K-40).
– Anschluss eines Touch-Screens oder einer PC-Maus
– Lokales Firmware-Update per USB-Stick
4USB SWITCH (K-FX Plus)Taster, für USB Hub Switching (Kapitel 11.8.1)
5Security Slot (vorne/seitlich angeordnet)Öffnung zur Befestigung einer Diebstahlsicherung (K-FX Plus)
Übersicht der Anschlüsse, Tasten und Status LEDs im vorderen Bereich von Klick&Show Basisgeräten
Rückseite Basisgerät K-40 / K-WM
Rückseite Basisgerät K-FX
Rückseite Basisgerät K-FX Plus
Nr. NameBeschreibung
1ANT.WLAN Antennen Anschlüsse des internen Accesspoints (Antennen im Lieferumfang enthalten). Je nach Basisgeräte-Typ sind 3 oder 2 dieser Anschlüsse vorhanden.
2DC 12VAnschluss für das externe DC 12V Netzteil (im Lieferumfang enthalten). Verbinden Sie das Netzteil mit dem Basisgerät und dem Stromnetz.
3RESETTaster, setzt das Gerät auf Werkszustand zurück
4HDMI OUTHDMI Ausgang zum Anschluss an das Haupt-Anzeigegerät (Display, Projektor). Unterstützt HDMI 2.0, 4K@60Hz.
Bei K-FX Plus als HDMI MAIN bezeichnet.
5HDMI OUT (SUB)(K-FX Plus)Sekundärer HDMI Ausgang zum optionalen Anschluss eines sekundären Anzeigegeräts (Display, Projektor). Unterstützt HDMI 1.4 1080P@60Hz.
Bei K-FX Plus als HDMI SUB bezeichnet.
6HDMI IN (K-FX Plus)HDMI-Eingang zur lokalen Anzeige von Inhalten kabelgebundener HDMI-Quellen. Unterstützt HDMI 1.4, 4K@30Hz
7LINE OUT3.5 mm Stereo Klinkenbuchse zum Anschluss an ein analoges Audiosystem
8LAN 1 / LAN 2Ethernet Ports (physikalisch getrennt, mit verschiedenen MAC Adressen) zum kabelgebundenen Anschluss an Netzwerke. Ein an der jeweiligen Basis gekennzeichneter Port bietet Unterstützung für PoE (Power over Ethernet). Bitte beachten Sie die Angaben im Datenblatt bzgl. unterstützter Datenrate und PoE-Standard.
9RS2323-polige Klemme (im Lieferumfang) zum Empfangen und Versenden von RS-232 Befehlen
10GPI (K-FX Plus)konfigurierbare GPI-Schnittstelle (General Purpose Interface). Geeignet zum Auslösen bestimmter Funktionen, z.B. mittels externem Taster
11USB 3.0 Ports
(für allgemeine Verwendung)
– Koppeln von Klick&Show Transmittern (K-FX Serie, K-40).
– Anschluss eines Touch-Screens oder einer PC-Maus
– Lokales Firmware-Update per USB-Stick
– Anschluss von USB-Konferenzgeräten (K-FX, Hinweis: Bei K-FX Plus dienen hierzu die Anschlüsse „USB Devices„).
12USB 2.0 TOUCH
(K-FX Plus)
Zum Anschluss der Touch-Verbindungen des Haupt-Anzeigergeräts (MAIN) und optional des sekundären Anzeigegeräts (SUB) bei K-FX Plus.
Auch geeignet für lokale Firmware-Updates per USB-Stick.
13
USB Devices

(K-FX Plus)
Anschluss von USB-Konferengeräten an K-FX Plus. Der gesamte Anschlussblock ist umschaltbar ausgelegt und erlaubt die dynamische Zuordnung von USB-Geräten entweder für drahtlose BYOM-Meetings oder für einen externen stationären PC. Im Fall der Zuordnung an einen stationären PC erfolgt die Verbindung per Kabel via nachfolgend beschriebenem USB 3.0 HOST Anschluss.
Weitere Informationen zum USB-Hub Switching sind in Kapitel 11.8.1 beschrieben.
14USB 3.0 HOST
(K-FX Plus)
Der USB 3.0 HOST Anschluss dient zur Verbindung der an K-FX Plus angeschlossenen USB-Konferenzgeräte an einen stationären PC. Diese Funktion wird technisch als USB-Hub Switching bezeichnet und ermöglicht die Nutzung vorhandener USB-Konferenzgeräte auf 2 Arten: drahtlos via BYOM oder kabelgebunden via stationärem PC. Aufgrund des doppelten Nutzens wird synonym der weniger technische Begriff Dual-UCC Funktion verwendet.
15Security Slot (rückseitig angeordnet)Öffnung zur Befestigung einer Diebstahlsicherung (K-FX)
Übersicht der Anschlüsse und Tasten auf der Rückseite von Klick&Show Basisgeräten

4.2 Beschreibung der Transmitter (K-FX Serie, K-40)

Klick&Show HDMI- und USB-C-Transmitter sind echte Plug & Play-Geräte und ermöglichen eine vollständig software- und treiberfreie Spiegelung von Inhalten. Ihre Verwendung ist so einfach wie das Anschließen eines externen PC-Monitors: Stecken Sie einfach den Transmitter an den Videoausgang Ihres Computers und klicken Sie die Show-Taste, um Live-Inhalte Ihres Laptops drahtlos zum Hauptbildschirm zu spiegeln. Es stehen 2 grundsätzliche Transmitter-Typen zur Auswahl, jeweils erhältlich mit HDMI- oder USB-C Anschluss:

  • 4K Transmitter
    Übertragung von Inhalten in besonders hoher 4K-Auflösung (bis zu 4K@30Hz)
  • Full-HD Transmitter
    Übertragung von Inhalten in Full-HD Auflösung (1080p@60Hz)
Klick&Show Transmitter: Anschlüsse und Tasten (links: 4K Transmitter, rechts Full-HD Transmitter)
Nr. NameBeschreibung
1Show-TasteHaupt-Taste, startet und stoppt die Bildschirmübertragung des Laptops zur Hauptanzeige
2Funktions-Tasten (4K Transmitter)2 Funktions-Tasten zum Auslösen von Zusatzfunktionen. Abhängig vom verwendeten Basisgerät sind die Funktions-Tasten entweder mit einer bestimmten Funktion vorbelegt oder aus einer Auswahl verfügbarer Funktionen kundenspezifisch konfigurierbar, gemäß Kapitel 11.4.9.
3USB-C AnschlussMittels USB-C Anschluss werden mehrere Funktionen über einen einzigen Verbinder bereitgestellt:
USB-C:
– Native Video-Übertragung in 4K bzw. Full-HD mittels USB-C DisplayPort Alt Mode
– Spannungsversorgung des Transmitters
– Datenübertragung, wie beispielsweise:
a) Übertragung von Touchback Informationen
b) Kopplung (Pairing) mit dem Basisgerät
4HDMI + USB-A AnschlussMittels HDMI + USB werden mehrere Funktionen über zwei getrennte Verbinder bereitgestellt:
HDMI:
– Native Video-Übertragung in 4K bzw. Full-HD
USB-A:
– Spannungsversorgung des Transmitters
– Datenübertragung, wie beispielsweise:
a) Übertragung von Touchback Informationen
b) Kopplung (Pairing) mit dem Basisgerät
5Status LEDsiehe nachfolgender Abschnitt „Status LED im Transmitter
Übersicht der Anschlüsse, Tasten und Status LEDs von Klick&Show Transmittern

Alle Transmitter-Typen ermöglichen wahlweise das Spiegeln des primären oder erweiterten Desktops. Die in den Transmittern integrierte, hardwarebeschleunigte Signalverarbeitung (Ausnahme USB-A Transmitter) sorgt dabei für eine Funkübertragung mit besonders geringer Latenz, so dass trotz der kabellosen Signalübertragung Ihr Bildschirm in brillanter Qualität mit bis zu 4K-Auflösung praktisch ohne sichtbare Latenz gespiegelt wird, was ein herausragendes Merkmal von Klick&Show darstellt. Für Ordnung auf dem Konferenztisch sorgt der optional erhältliche Klick&Show Tray-4K.
Klick&Show 4K Transmitter ermöglichen die Spiegelung von Inhalten in besonders hoher Auflösung. Ihr Design verfügt über eine Multi-Color LED-Status-Anzeige und zusätzlich zur Show-Taste über 2 Funktions-Tasten zum Auslösen von Zusatzfunktionen.

Vor der erstmaligen Verwendung muss sichergestellt sein, dass ein Transmitter mit einer Basiseinheit gekoppelt ist, um eine Kommunikation zwischen Basis und Transmitter zu ermöglichen. Details hierzu sind in Kapitel 5.9 beschrieben.

Hinweis:
Der früher, seit 2017 verfügbare Klick&Show USB-A Transmitter ist seit August 2023 nicht mehr erhältlich. Der USB-A Transmitter war vorgesehen zum Anschluss an die USB-A Daten-Buchse eines Computers. Da hierbei keine native Videoausgabe an Laptops erfolgt, ist eine Übertragung des Laptop-Bildschirms nur in Verbindung mit dem Klick&Show Software-Client möglich. Vorhandene Klick&Show USB-A Transmitter sind kompatibel zu dem nicht mehr erhältlichen Basisgerät Klick&Show K-10S und zum Klick&Show Basisgerät K-40, nicht jedoch zu neueren Basisgeräten.

Status LED im Transmitter

Alle Klick&Show Transmitter verfügen über intergrierte LEDs zur Anzeige des Betriebszustands an den Benutzer. Full-HD-Transmitter verfügen über eine zentral angeordnete dual-color LED-Statusanzeige und zusätzlich über Vibrations-Feedback, 4K Transmitter über eine ringförmig angeordnete multi-color LED Statusanzeige. Die LED-Statusanzeigen haben folgende Bedeutung:

  • Dauerhaft grün: Bereit zur Übertragung
  • Dauerhaft rot: Aktive Übertragung
  • An der Basis: Koppelung (Pairing) ist beendet, Sie können den Transmitter von der Basis abziehen
  • Blinkt grün – am Computer:
    – 100ms AN; 300ms AUS = Initialisierung/Verbindungsaufbau
    – 500ms AN; 800ms AUS = Mit WLAN verbinden
    – 200ms AN; 800ms AUS = IP beziehen 
    – 800ms AN; 200ms AUS = Kommunikation zur Basis herstellen 
    – 300ms AN; 100ms AUS = Keine Kommunikation zwischen PC/Laptop und Transmitter
  • Langsam pulsierend blau: Kamera-Übertragung aktiv.
    Der verbundene Computer ist bereit zur Durchführung eines BYOM Online-Meetings (nur 4K Transmitter, in Kombination mit Klick&Show K-FX Serie Basisgeräten).

Hinweis:
Die Klick&Show HDMI Transmitter können an nahezu jedem Gerät mit HDMI Ausgang verwendet werden. Hat das Gerät keinen USB Anschluss der die Spannungsversorgung bereitstellen kann, können Sie auf ein handelsübliches USB Netzteil oder eine Powerbank zurück greifen.
Klick&Show USB-C Transmitter können an jedem Gerät betrieben werden, welches am USB-C Port den sogenannten „DisplayPort Alternate Mode“ zur nativen Grafikausgabe unterstützt. Hierzu zählen neben PCs oder Laptops auch Mobilgeräte wie Tablets oder Smartphones.


5. Installation

5.1 Montage des Basis-Gerätes

Das Basis-Gerät kann auf einen Tisch gestellt oder zum Beispiel an die Wand montiert werden.

Hinweis:
Bitte positionieren Sie die Basis so nahe wie möglich am Anzeigegerät, um lange HDMI-Kabelwege und dadurch entstehende Probleme zu vermeiden.

Benötigte Werkzeuge zur Wandmontage:

• Ein Bohrer (je nach Art und Beschaffenheit der Wand)
• Schraubendreher oder Akkuschrauber passend zu den Montageschrauben

Benötigtes Montagezubehör (nicht im Lieferumfang):

• 2 x Schrauben (empfohlener Kopfdurchmesser: 7 mm)
• 2 x Passende Dübel

Installation:

Ansicht Unterseite K-40 / K-WM
Ansicht Unterseite K-FX
Ansicht Unterseite K-FX Plus
  • Bohren Sie zwei Löcher gemäß Zeichnung.
  • Drehen Sie die Montageschrauben ein. Bitte lassen Sie ca. 4 mm Platz zwischen Wand und Schraubenkopf, damit die Basis dazwischen eingeschoben werden kann.
  • Platzieren Sie das Basis-Gerät so an die Wand, dass die Schraubenköpfe der beiden Montageschrauben in die Löcher der Basis hineinreichen. Drücken Sie das Gerät vorsichtig an die Wand und schieben Sie es nach unten bzw. zur Seite (je nach Montagesituation).
  • Falls die Basis zu lose ist, drehen Sie die Schrauben etwas weiter ein.

5.1.1 Montage und Ausrichtung der WLAN Antennen

Um Beschädigungen beim Transport zu vermeiden, werden die Antennen lose mitgeliefert und müssen zur Empfangsoptimierung installiert werden.

  • Die Antennen sollten mindestens 50 cm von metallischen Flächen entfernt installiert werden, um unerwünschte Reflexionen zu vermeiden. Ebenso sollte mindestens ein Abstand von 1 Meter zu anderen Funksystemen im gleichen Frequenz-Band eingehalten werden (z. B. WLAN-Accesspoints).
  • Wir empfehlen eine direkte Sichtverbindung zwischen Basis und Transmittern und den mobilen Geräten.
  • Bei den verwendeten WLAN-Antennen handelt es sich um sogenannte omnidirektionale Rundstrahler. Die Abstrahlung erfolgt hierbei für jede Antenne kreisrund auf einer senkrechten Ebene zur Antenne. Die Abstrahlung erfolgt NICHT entlang der Antennen-Längsachse. Aufgrund dieser speziellen Abstrahlcharakteristik, sollten Sie die Klick&Show Basis wie nachfolgend abgebildet ausrichten.


    Die beiden äußeren Antennen sollten wie abgebildet etwa 30-40° zur Seite gedreht werden und eine evtl. vorhandene mittlere Antenne (abhängig vom Basisgeräte-Typ) senkrecht in Bezug auf die Sitzposition der Teilnehmer bleiben.
    Sinngemäß muss die Ausrichtung der Antennen erfolgen, sollte in Ausnahmefällen eine Montage der Klick&Show Basis oberhalb der Teilnehmer-Sitzposition erforderlich sein (z.B. bei Deckenmontage nahe eines Projektors).
  • Bei Montage einer Klick&Show Basis innerhalb eines für Funkwellen abgeschirmten Bereiches (z.B. 19 Zoll Einbauschrank aus Metall oder hinter einem großen Display mit Metall-Rückwand) ist mit erheblichen Qualitätseinbußen bei der WLAN-Übertragung zu rechnen („Faraday’scher Käfig“). Ist eine solche Einbausituation unumgänglich, so sollten die mitgelieferten WLAN-Antennen außerhalb des abschirmenden Bereichs positioniert werden, entweder durch entsprechende Positionierung der Basis oder sogar von der Basis abgesetzt unter Verwendung von Antennen-Verlängerungskabeln.
    Weitere Hinweise hierzu finden Sie im Whitepaper „Using WiFi extension cables„.

5.2 Stromversorgung

Mitgeliefert werden folgende Universal-Netzteile für Netzspannung 100 – 240 VAC, mit verschiedenen, regionalen Adapter-Aufsätzen:
K-FX / K-FX Plus: 12 VDC / 3A,
K-40 / K-WM: 12 VDC / 1,5A

Adapter-Typen:

  1. Montieren Sie den benötigten Typ Stecker-Adapter ihres Landes.
  2. Verbinden Sie das Netzteil mit dem Basis-Gerät.
  3. Stecken Sie das Netzteil in eine passende Steckdose.

Hinweis:
Sobald die Spannungsversorgung aktiv ist, startet das Basis-Gerät (Bootvorgang).

5.3 Power over Ethernet (PoE):

Falls der Netzwerkswitch PoE (Power over Ethernet) unterstützt, kann die Stromversorgung der Klick&Show Basis auch über den entsprechend mit PoE(PD) gekennzeichneten Ethernet Port erfolgen. Abhäng vom Typ der Basis kann dies LAN 1 oder LAN 2 sein. Das Stecker-Netzteil wird dann nicht benötigt.

Hinweis:
Klick&Show K-40 / K-WM Basisgeräte benötigen eine Stromversorgung gemäß PoE 802.af Standard.
Klick&Show K-FX / K-FX Plus Basisgeräte benötigt im Fall angeschlossener USB UC-Geräte eine Stromversorgung gemäß PoE 802.3at (PoE+).

5.4 HDMI Anschluss

Verbinden Sie den HDMI Ausgang der Basis durch ein geeignetes HDMI Kabel mit einem Display oder Projektor. K-FX Plus bietet neben dem primären Ausgang MAIN HDMI OUT auch einen SUB HDMI OUT zum Anschluss eines optionalen sekundären Anzeigegeräts.

Hinweis:
Alle Klick&Show Basisgeräte-Typen unterstützen eine HDMI 2.0 Ausgabeauflösung bis zu 4K (3840 x 2160 Pixel) bei 60 Hz Bildwiederholrate und Chroma-Subsampling (4:4:4) für den Hauptmonitor.
Klick&Show K-FX Plus bietet zusätzlich einen SUB-Monitor Ausgang mit 1080P@60 Hz (4:4:4) Auflösung.
Bitte achten sie auf die Verwendung geeigneter Kabel, die diese Auflösung übertragen können, insbesondere bei längeren Kabelwegen.

HDMI Anschluss eines Anzeigeräts (Beispiel K-FX)

5.5 Audio Anschlüsse

Die Transmitter bzw. die Klick&Show App übertragen das Videosignal des Computers zusammen mit dem Audiosignal an das Basis-Gerät. Auch bei Nutzung nativer Übertragungsprotokolle wie Airplay, Miracast und GoogleCast erfolgt die gemeinsame Übertragung von Audio und Video.

HDMI Audioausgang:
Per HDMI werden Bild und Ton digital übertragen. Ein Wiedergabegerät, z. B. ein Display mit Lautsprechern kann den Ton direkt wiedergeben.

Analoger Audio-Ausgang:
Der Ton wird an der Klinkenbuchse „LINE OUT“ analog ausgegeben. Hier können Aktivlautsprecher oder vorhandene analoge Audiosysteme verbunden werden.

USB Audio:
Ist ein USB-Audiokonferenzsystem an einer Basis der Klick&Show K-FX Serie angeschlossen, erfolgt die Audioausgabe darüber. Damit ist sichergestellt, dass bei Durchführung eines Online-Meetings eine wirksame Unterdrückung von Echos der Gegenseite möglich ist durch das verwendete USB-Audiokonferenzgerät.

Audiokonfiguration am PC/Laptop:
In der Werkseinstellung schaltet Klick&Show den internen Lautsprecher des Computers stumm und überträgt den Ton zur Klick&Show Basis sobald ein Bild übertragen wird. Wird der Transmitter abgezogen bzw. die Klick&Show App geschlossen, wird die vorherige Audiokonfiguration des Computers wiederhergestellt.

Hinweis: Erfolgt keine Audioausgabe über das Klick&Show, prüfen Sie bitte die Audiokonfiguration Ihres Computers. Hier muss das Gerät „Klick&Show“ ausgewählt sein.
Die Lautstärkereglung können Sie über die Audioeinstellungen des Computers bzw. des Tablets oder Smartphones vornehmen.

5.6 LAN-Verbindung

Die Basis kann per CAT Kabel mit einem Netzwerk verbunden werden.
Je nach Netzwerkkonfiguration stehen dann kabelgebundene Netzwerk-Dienste auch über WLAN zur Verfügung (Bridging).

Die Netzwerkverbindungen können genutzt werden für:

  • Netzwerkintegration der Basis in Gast- oder Unternehmensnetz
  • Over-the-Air -Update (OTA) der Basis
  • Globale Adminstration vieler Geräte mittels Klick&Show ManageTool Software
  • Individueller Zugriff auf einzelne Basisgeräte über die interne WebUI zur Konfiguration
  • Telnet-Steuerung der Basis  

Klick&Show verfügt über zwei physikalisch getrennte Netzwerkschnittstellen mit jeweils eigener MAC Adresse und kann somit an zwei separate Netzwerke verbunden werden. Die IP Adressen, über die das Klick&Show aus dem jeweiligen Netzwerk zu erreichen ist, werden jeweils auf dem Homescreen angezeigt.

Netzwerk Verbindungsstatus im Homescreen (Beispiel K-FX Plus)

Hinweis:
Details zur Netzwerkkonfiguration finden Sie im Kapitel WebUI.

5.7 Verwendung von Touchscreens (Touchback)

Klick&Show überträgt neben Bild- und Audiosignalen gleichzeitig auch Toucheingaben über ein interaktives Display, „Touchback“ genannt. Klick&Show unterstützt dazu das USB-HID Protokoll. Damit lassen sich beispielsweise interaktive Touchdisplays, Projektoren oder Whiteboards aber auch eine Maus per USB an die Basis anschließen, um

  1. die Funktionen einer Maus zu übernehmen, Multitouch-Gesten* auszuführen, interaktiv zu arbeiten, etc.
    Inhalte eines aktiv gepiegelten Teilnehmer-Laptops können auf diese Weise über ein interaktives Hauptanzeigegerät aus der Distanz bedient werden. Werden zu einem Zeitpunkt mehrere Laptops im Splitmodus simultan zur Hauptanzeige gespiegelt, so kann jeder Laptop individuell aus der Distanz bedient werden.
  2. die Moderatorenfunktion zu nutzen.
  3. um die integrierte Whiteboard/Annotation App zu nutzen.
  4. Onscreen Systemmeldungen zu bestätigen.

Klick&Show Basisgeräte mit 1 HDMI Ausgang unterstützen die Verbindung zu 1 interaktiven Display. K-FX Plus kann aufgrund seiner Dual-Screen Ausgabe mit 2 interaktiven Displays verbunden werden.

Hinweis:
*Der konkrete Funktionsumfang ist abhängig vom Funktionsumfang des Touchdisplays, der gewählten Verbindung und des Betriebssystems.

Klick&Show unterstützt die Touchback-Funktion über folgende Verbindungsarten:
1. Klick&Show App für Windows (10-Punkt Multitouch)
2. Klick&Show App für MacOS (1 Touchpunkt)
3. Miracast bei Windows Laptops (1 Touchpunkt)

5.8 Nutzung von USB-Kameras und -Audiokonferenzsystemen (K-FX Serie)

Klick&Show K-FX Serie Geräte verwandeln konventionelle Konferenzräume in hybride Besprechungsräume und erleichtert so die Zusammenarbeit zwischen Büro und entfernten Teilnehmern. Sie verbinden Ihr Notebook kabellos mit dem Display und der professionellen USB-Kamera- und -Audiolösung im Raum.

Dieser Ansatz wird als BYOM (Bring Your Own Meeting)  bezeichnet. Bei BYOM können Mitarbeiter Anrufe mit ihrem eigenen Account auf ihrer bevorzugten UC-Plattform durchführen, ganz egal ob Microsoft Teams, Zoom, Cisco Webex oder Google Meet, etc. Damit wird auch die spontane Teilnahme an einem hybriden Meeting im Konferenzraum zum Kinderspiel.

Klick&Show Geräte der K-FX Serie erlauben die Nutzung von entweder USB-Videobars (All-in-One) oder alternativ von getrennten Kombinationen aus USB-Kamera und USB-Speakerphone, etc. die per USB Kabel an die rückseitigen USB 3.0 / USB Device Anschlüsse kompatibler Klick&Show Basisgeräte angeschlossen werden.
Mit dem PC oder Notebook können diese USB-Konferenzgeräte dann dank USB-over-WiFi Funktion kabellos für BYOM Online-Meetings (Bring Your Own Meeting) genutzt werden, als wären sie direkt angeschlossen, wobei die UC-Anwendung (z.B. Teams, Zoom, etc.) auf dem Benutzer Laptop ausgeführt wird.

Anschluss einer Videobar für BYOM
Anschluss einer Kombination aus USB-Kamera und USB-Speakerphone für BYOM

Unterstützt werden folgende Geräteklassen:

  • Audio & Video in einem Gerät (integrierte Geräte)
    • 1. USB-Videosoundbars
    • 2. USB-PTZ Systemlösungen inkl. Mikrofon und Lautsprecher und integriertem Echo Cancelling (AEC)
  • Nur Video
    • 3. USB-PTZ Kameras
    • 4. USB-Webcams (mit Mikrofon)
  • Nur Audio
    • 5. Integrierte Audio-Raumlösung mit AEC
    • 6. Speakerphones
  • Eine Kombination aus den „Nur Video“ und „Nur Audio“ Lösungen.

Hinweis:
Die Nutzung einer USB-Webcam mit integrierten Mikrofonen und den Lautsprechern eines Displays wird von Klick&Show K-FX Geräten nicht unterstützt, in diesem Fall wird nur die Videofunktion kabellos zur Verfügung gestellt. Hiermit ist sichergestellt, dass die Unterdrückung von Echos der Gegenseite bei Online-Meetings nicht beeinträchtigt ist. Details finden Sie im Kapitel 3.1.

5.9 Kopplung (Pairing) der Transmitter (K-FX Serie, K-40)

Vor der erstmaligen Verwendung muss sichergestellt sein, dass ein Transmitter mit einer Basiseinheit gekoppelt ist, um eine Kommunikation zwischen Basis und Transmitter zu ermöglichen. Um ein Pairing durchzuführen verbinden Sie einen Transmitter mit einem der frontseitigen bzw. seitlichen USB-Ports des Basisgeräts wie nachfolgend abgebildet:

Koppeln (Pairing) eines USB-C Transmitters vor erstmaliger Verwendung (K-FX Serie, K-40)
Koppeln (Pairing) eines HDMI Transmitters vor erstmaliger Verwendung (K-FX Serie, K-40)

Verfolgen Sie bitte die entsprechenden Hinweise, die im Verlauf des Kopplungsvorgangs auf der Hauptanzeige erscheinen und Trennen Sie den Transmitter nicht bevor eine entsprechende Erfolgsmeldung erscheint.

Während einer Kopplung (auch „Pairing“ genannt) erfolgen im Wesentlichen 3 Vorgänge:

  • Das Basisgerät prüft, ob auf dem Transmitter die passende Firmware vorhanden ist.
    Falls erforderlich, wird automatisch ein Firmware-Update durchgeführt.
  • Das Basisgerät prüft, ob der interne Speicher des Transmitters passend formatiert ist.
    Falls erforderlich, wird automatisch die Formatierung angepasst.
  • Das Basisgerät konfiguriert die zur Kommunikation erforderlichen WiFi Parameter.

Erst nach einer erfolgreichen Kopplung ist ein Transmitter in der Lage mit einem Basisgerät zu kommunizieren und bei Verwendung an einem Laptop dessen Bildinhalte zu übertragen.

Transmitter, die Bestandteil einer „Kit-Version“ von Klick&Show sind, kommen vorgepaart und können unmittelbar verwendet werden. Separat erworbene Transmitter müssen in jedem Fall zunächst mit der Basis gepaart werden. Eine erneute Paarung ist in allen Fällen dann erforderlich, wenn

  • das Basisgerät eine neue Firmware erhält
    (hierdurch kann auch eine neue Firmware für die Transmitter bereitgestellt werden und erforderlich sein)
  • Ein WLAN Netzwerk-Parameter im WebUI der Basis geändert wurde
    (beispielsweise ein WiFi-Kanal oder der Netzwerkmodus)

Ein Transmitter kann zu einem bestimmten Zeitpunkt nur mit einem einzigen Basisgerät gepaart sein und kann daher nur zu dieser Basis eine Verbindung aufbauen, was ein wesentliches Sicherheitsmerkmal darstellt. In typischen Benutzerszenarios bleibt ein Transmitter daher dauerhaft mit einem bestimmten Basisgerät gepaart.
Es ist jedoch möglich, einen Transmittter entweder temporär oder dauerhaft an einem anderen Basisgerät zu betreiben, wenn hierzu der zuvor beschriebene Kopplungsvorgang am jeweils anderen Basisgerät erneut durchgeführt wird.

Im Verlauf einer Kopplung werden die Transmitter passend zum jeweiligen Klick&Show Basisgerät – und somit passend für die späteren Nutzungsmöglichkeiten – vorformatiert wie folgt:

  • Pairing an Klick&Show K-40:
    Die Transmitter werden für die ausschließliche Nutzung von „Screen Sharing“ (BYOD) vorbereitet.

    Hierbei ermöglichen Klick&Show HDMI- und USB-C-Transmitter eine vollständig software- und treiberfreie Spiegelung von Inhalten. Beim Verbinden eines solchen Transmitters mit dem Videoausgang des Laptops werden diese wie ein externer PC-Monitor erkannt, worauf eine native Grafikausgabe erfolgt. Klicken Sie die Show-Taste, um Live-Inhalte Ihres Laptops drahtlos zum Hauptbildschirm zu spiegeln. Dabei ermöglichen alle Transmitter-Typen wahlweise das Spiegeln des primären oder erweiterten Desktops. Die in den Transmittern integrierte, hardwarebeschleunigte Signalverarbeitung (Ausnahme USB-A Transmitter) sorgt dabei für eine Funkübertragung mit besonders geringer Latenz.
    Da im beschriebenen Anwendungsfall keine Software/Treiber erforderlich sind, wird der interne Speicher eines Transmitters im Verlauf eines Kopplungsvorgangs mit einem K-40 Serie Basisgerät deaktiviert.
  • Pairing an Klick&Show K-FX Serie Geräten:
    Die Transmitter werden für die Nutzung von „Screen Sharing“ (BYOD) und „USB-Conferencing“ (BYOM) vorbereitet.

    Hierbei ermöglicht ein Klick&Show K-FX Serie System zusätzlich zum oben beschriebenen Anwendungsfall BYOD auch die Rückübertragung von USB-Kamera/Audio Signalen zum Laptop (BYOM), wofür Software/Treiber auf dem Anwender-Laptop erforderlich sind.
    Die hierfür benötigten Softwarekomponenten werden auf einem internen Speicher des Transmitters bereitgestellt, der im Verlauf des Kopplungsvorgangs mit einem K-FX Serie Basisgerät als nicht-beschreibbarer virtueller CD-ROM Speicher formatiert wird.

    Auch bei K-FX Serie Geräten erfolgt das eigentliche Screen Sharing (BYOD) weiterhin treiberlos, wobei das CD-ROM und die darauf befindlichen Softwarekomponenten ungenutzt bleiben.

Hinweis:
Firmware Updates für die Transmitter werden auch während der Nutzung im Hintergrund auf die Transmitter übertragen.
Bei Installationen mit mehreren Geräten empfehlen wir die Nutzung des ManageTools. Damit können alle Transmitter vom Arbeitsplatz aus an eine beliebige Basis gekoppelt werden.


6. Inbetriebnahme & Nutzung

6.1 Startbildschirm (Homescreen)

  1. Schalten Sie das Basis-Gerät ein.
  2. Nach dem Startvorgang werden drei alternierende Homescreen-Seiten im Wechsel angezeigt (Ausnahme K-WM mit zwei Seiten):
3-seitiger animierter Homescreen

6.1.1 Homescreen 1:
Nutzung via Transmitter (K-FX Serie, K-40)

Screen Sharing / Video Conferencing via Transmitter (Beispiel K-FX Plus)

6.1.2 Homescreen 2:
Nutzung via Software

Screen Sharing / Video Conferencing via Klick&Show App

6.1.3 Homescreen 3:
Nutzung via Mobilgeräten

Screen Sharing via Mobilgeräten

6.1.4 Homescreen Statusleiste (Netzwerk-/Verbindungsinformationen)

Übersicht der Status- und Verbindungsinformationen im Homescreen
Nr. NameBeschreibung
1GerätDer Gerätename kann frei vergeben werden. In der Werkseinstellung ist der Name Klickandshow-xxxx
Der Gerätename ist im Accesspoint Mode gleichzeitig auch die WLAN Kennung (SSID)
2PIN4- oder 8-stellige PIN zur Verbindung mit Klick&Show. Im Accesspoint Mode ist der PIN auch das WLAN Passwort. Ist kein Teilnehmer mit der Klick&Show Basis verbunden ist ein Timer sichtbar, der die Zeit bis zur nächsten automatischen Änderung der PIN anzeigt. Der Timer ist konfigurierbar, siehe Kapitel 11.5.1.
3WiFi GastWLAN Name (SSID) für Gastnutzer
(Textfeld, der Netzwerkname muss in der Netzwerkkonfiguration eingegeben werden.)
4WiFi InternWLAN Name (SSID) für interne Nutzer
(Textfeld, der Netzwerkname muss in der Netzwerkkonfiguration eingegeben werden.)
5WiFi IP IP Adresse des internen Accesspoints der Klick&Show Basis im Accesspoint Modus
6LAN IPIP Adresse der Klick&Show Basis im LAN.
„N/A“ = keine Verbindung mit Netzwerk oder keine IP Adresse zugewiesen
7DatumAnzeige von aktuellem Datum.
Die Anzeige von Datum und Uhrzeit können wahlweise ausgeblendet werden, siehe Kapitel 11.2.3
8UhrzeitAnzeige von aktueller Uhrzeit.
Die Anzeige von Datum und Uhrzeit können wahlweise ausgeblendet werden, siehe Kapitel 11.2.3
9USB VideoStatusanzeige „USB Video aktiv“ bei K-FX Serie Geräten, wenn grün.
Bei K-FX Plus zusätzliche Statusanzeige des USB-Hub Switching durch Symboländerung, siehe Kapitel 11.8.1.
10USB AudioStatusanzeige „USB Audio aktiv“ bei K-FX Serie Geräten, wenn grün.
Bei K-FX Plus zusätzliche Statusanzeige des USB-Hub Switching durch Symboländerung, siehe Kapitel 11.8.1.
11QR CodeDer QR Code ermöglicht eine schnelle Herstellung der Verbindung zum Klick&Show WiFi durch Mobilgeräte. Der Code kann auf Wunsch ausgeblendet werden, siehe Kapitel 11.2.3
12Klick&Show App URLAnzeige der Verlinkung/URL zum Download der Klick&Show App für Benutzer. Der hier angegebene Link ist als variabler Text im WebUI hinterlegt und kann kundenspezifisch angepasst werden, siehe Kapitel 11.2.3
13ModerationsmenüKlappt das Moderatormenü auf und zu.
Ermöglicht Zugriff auf die Whiteboard und Annotation App.
Der Zugang zum Moderationsmenü ist werksseitig deaktiviert (Pfeil nicht sichtbar).
14Homescreen SeiteVerlaufsanzeige der jeweils aktiven animierten Homescreen-Seite mit Fortschrittsbalken bis zum nächsten Seitenwechsel. Werksseitig sind bis zu 3 Homescreen Seiten hinterlegt. Zur Nutzung eines kundenspezifischen Homescreens, auch aus bis zu 3 animierten Seiten bestehend, siehe Kapitel 11.2.4.
15Dual-Screen (K-FX Plus)K-FX Plus verfügt durch die Dual-Screen Funktion über 2 HDMI Ausgänge. Zur Unterscheidung beider Homescreens wird folgende Information eingeblendet:
MAIN: Homescreen des primären Displays
SUB: Homescreen des sekundären Displays
Übersicht der Status- und Verbindungsinformationen im Homescreen

6.2 Screen Sharing

Klick&Show bietet zahlreiche Möglichkeiten, Bildinhalte von Teilnehmergeräten zur Hauptanzeige zu übertragen (Screen Sharing). Abhängig vom vorhandenen Klick&Show Basisgerät und und vom genutzten Teilnehmergerät stehen verschiedene Möglichkeiten zum Screen Sharing zur Verfügung:

  • HDMI Transmitter (4K oder Full-HD)
    Kompatibel zu Geräteserien Klick&Show K-FX und K-40, keine Software erforderlich zum Screen Sharing.
    Verwendbar mit Laptops und anderen Geräten mit HDMI-Ausgang, unabhängig vom Betriebssystem.
  • USB-C Transmitter (4K oder Full-HD)
    Kompatibel zu Geräteserien Klick&Show K-FX und K-40, keine Software erforderlich zum Screen Sharing.
    Verwendbar mit Laptops und Mobilgeräten, welche am USB-C Ausgang die sog. „DisplayPort Alternate Mode“ Grafikausgabe unterstützen, unabhängig vom Betriebssystem.
  • USB-A Transmitter *
    Kompatibel zu K-40, erfordert Klick&Show App für Windows oder MacOS.
    *) Hinweis: Seit August 2023 ist der USB-A Transmitter nicht mehr als Zubehör erhältlich.
  • Klick&Show App (Software-Client)
    Kompatibel zu allen Klick&Show Basisgeräten.
    Für rein softwarebasierte Präsentationen unter Windows und MacOS.
    (Darüber hinaus erforderlich für BYOM Online-Meetings zur Entgegennahme von USB-Video/Audioströmen von an der Basis angeschlossenen USB-Geräten).
  • AirPlay Protokoll
    Verfügbar auf allen Klick&Show Basisgeräten für kompatible Apple Mobilgeräte und Laptops.
  • Miracast Protokoll
    Verfügbar auf K-FX Serie Geräten (serienmäßig) und auf K-40 /K-WM (bei Verwendung des optionalen Klick&Show Miracast USB Adapters) für kompatible Windows Laptops oder Android Mobilgeräte.
  • GoogleCast Protokoll
    Verfügbar auf allen Klick&Show Basisgeräten für kompatible Endgeräte.

6.2.1 Screen Sharing via HDMI und USB-C Transmitter (K-FX Serie, K-40)

Stellen Sie zunächst sicher, dass alle Transmitter zuvor ordnungsgemäß mit ihrem Klick&Show Basisgerät gepaart wurden.
Verbinden Sie den HDMI Transmitter mit der HDMI und USB-A Schnittstelle bzw. den USB-C Transmitter mit der USB-C Schnittstelle Ihres Computers und warten Sie bis der Transmitter nach etwa 5 Sekunden konstant grün leuchtet.

Betätigen Sie die Show-Taste des Transmitters, um die Übertragung zu starten. Der Transmitter wird die Aktivierung mit einem Farbwechsel der LED auf Rot bestätigen.
Der Bildschirm wird jetzt übertragen und auf dem am Basisgerät angeschlossenen Hauptdisplay angezeigt. Zum Beenden der Übertragung betätigen Sie erneut die Show-Taste des Transmitters.

Hinweis:
Die HDMI- und USB-C Transmitter verhalten sich am Computer wie ein externer Monitor. Zur Bildübertragung ist keine Software erforderlich. Wie beim Anschluss externer Monitore können Sie entscheiden, ob Sie wahlweise den Inhalt des primären Desktops zur Hauptanzeige spiegeln möchten oder den erweiterten Desktop.
Wählen Sie hierzu unter Windows die Tastenkombination Windows + P und gehen Sie unter macOS zu > „Systemeinstellungen“ und klicken auf „Monitore“ und dann auf „Anordnen„.

Hinweis:
Ein USB-C Transmitter kann auch in Verbindung mit Chromebooks, Tablets, Smartphones, etc. genutzt werden, die über einen USB-C Anschluss verfügen. Der konkrete Funktionsumfang hängt dabei von der Hardware Ihres Geräts und der jeweiligen Software ab. Für die Videoübertragung muss der USB-C Port Ihres Geräts die sogenannte DisplayPort alternate Mode Betriebsart unterstützen, die eine native Grafikausgabe am USB-C Port erlaubt. Diese Betriebsart ist gegebenenfalls an Laptops älterer Bauart nicht vorhanden oder steht nicht an allen vorhandenen USB-C Schnittstellen Ihres Benutzergeräts zur Verfügung.

Den Funktionsumfang Ihres Gerätes entnehmen Sie bitte dem Handbuch.
Ob ihr Gerät Touchback unterstützt ist primär vom Betriebssystem abhängig.

6.2.2 Screen Sharing via USB-A Transmitter* (K-40)

Hinweis:
*) Der USB-A Transmitter ist seit August 2023 nicht mehr erhältlich.

Anders als die HDMI und USB-C Transmitter benötigt der USB-A Transmitter eine Software, die den Bildschirminhalt mehrmals pro Sekunde erfasst (Screen-Grabbing) und zu einem Videostrom kodiert. Der USB-A Transmitter überträgt diesen Videostrom dann per WLAN zum kompatiblen Klick&Show K-40 Basisgerät, welches die erfassten Inhalte per HDMI auf dem Anzeigegerät ausgibt.
Die benötigte Software ist der Klick&Show Software Client, der für Windows und MacOS Betriebssysteme zur Verfügung steht.

Eine Beschreibung der Inbetriebnahme und Nutzung der Klick&Show App finden Sie in im Kapitel 6.2.3. (für Windows) bzw. im Kapitel 6.2.4 (für MacOS).

Wenn Sie Klick&Show K-40 erstmalig in Verbindung mit einem USB-A Transmitter nutzen, müssen Sie zuerst die Klick&Show App ausführen. Wurde das Programm einmalig ausgeführt, wird die Klick&Show App beim darauffolgenden Anstecken des Transmitters automatisch gestartet.

Hinweis:
Zur Ausführung der Klick&Show App sind keine Administrator-Rechte nötig. Jedoch wird ein Eintrag in die Windows Registry vorgenommen. In der Autostart Sektion wird hierbei der Dienst Klick&Show_AutoServiceC3.exe eingerichtet, der dafür sorgt, dass beim erneuten Verbinden des USB-A Transmitters der Klick&Show Client automatisch startet.

Falls beispielsweise aufgrund einer Gruppenrichtlinie (z. B. per Active Directory) die Installation von „automatisch startender Software“ blockiert ist, können Sie auf die Version „Klick&Show-Portable“ für Windows zurückgreifen. Diese kommt ganz ohne Installation aus. Allerdings muss die „Portable“ Version des Clients vor jeder Nutzung manuell gestartet werden, wodurch der Bedienkomfort des Endbenutzers eingeschränkt ist.

Stecken Sie den Transmitter in einen USB-A Anschluss Ihres Computers. Sobald die LED Anzeige des Transmitters konstant grün leuchtet und die Klick&Show App automatisch gestartet wurde, ist das System einsatzbereit. Bei Nutzung eines zuvor mit der Basis gepaarten Transmitters ist keine PIN-Eingabe erforderlich.

Jetzt können Sie die Show-Taste des Transmitters betätigen, um die Übertragung zu aktivieren oder Sie klicken mit der Maus auf die virtuelle grüne Show-Taste im Klick&show Software Client. Der Transmitter wird die Aktivierung mit einem Farbwechsel auf Rot bestätigen. Die korrespondierende Show-Taste der Klick&Show App wird ebenfalls rot.
Der Bildschirm Ihres Computers wird jetzt zur Basis übertragen und auf dem angeschlossenen Haupt-Display angezeigt. Der Benutzername des Computers wird kurz eingeblendet.
Zum Beenden der Übertragung betätigen Sie erneut die Show-Taste des Transmitters oder klicken die rote „Stop“-Taste der App.

Nach der Nutzung können Sie den Transmitter von Ihrem Computer einfach abziehen, wobei auch die Klick&Show App geschlossen wird.

6.2.3 Screen Sharing via Klick&Show App für Windows und macOS

Hinweis: Die Klick&Show App ist verfügbar für Windows und MacOS. Für beide Betriebssysteme ist die App in den wesentlichen Funktionen identisch, jedoch sind nicht alle Einstellungen verfügbar für MacOS.
Das folgende Kapitel verwendet Screenshots der Klick&Show App für Windows zur Veranschaulichung. Für MacOS gelten die Erläuterungen sinngemäß. Auf Unterschiede wird im Einzelfall hingewiesen.

Die Klick&Show App ermöglicht eine softwarebasierte Spiegelung von Bildinhalten unter Nutzung der WLAN-Verbindung Ihres Computers. Sollte die Klick&Show App auf Ihrem Windows oder macOS Computer noch nicht verfügbar sein, haben sie folgende Optionen zur Auswahl:

  • Per Download von www.klickandshow.com/client/
  • Per Download von der Klick&Show Basis
    Geben Sie hierzu die auf dem Homescreen angezeigte IP-Adresse in den Browser ein und laden Sie die App „Klick&Show“ passend zu Ihrem Betriebssystem herunter.
Download der Klick&Show App vom internen Webserver des Klick&Show Basisgeräts

Zur Nutzung stellen Sie zunächst sicher, dass sich Ihr Computer im gleichen Netzwerk einer Klick&Show Basis befindet, wie am Anfang des Kapitels beschreiben. Verbinden Sie hierzu Ihren Computer mit dem „Gast“ oder „Intern“ WLAN Netz, das Ihnen auf dem Homescreen angezeigt wird. Starten Sie die Klick&Show App durch Doppelklicken auf das Icon der App: .

Beim Starten der App durchsucht diese zunächst das Netzwerk nach verfügbaren Basistationen und listet gefundene Geräte auf. Klicken Sie nun auf die entsprechende „Verbinden (Connect)“ Taste, um sich mit der gewünschten Klick&Show Basisstation in Ihrem Raum zu verbinden. Nun werden Sie aufgefordert den PIN einzugeben, die in der Statusleiste des Homescreens Ihrer Basiseinheit angezeigt wird (siehe oben, Kapitel „Startbildschirm (Homescreen)“). Die PIN verhindert den unberechtigten Zugriff auf das Klick&Show System durch Personen, die sich außerhalb des Raumes befinden.

Hinweis:
Wird die gewünschte Klick&Show Basis in der Liste verfügbarer Basisstationen nicht angezeigt, können Sie deren IP-Adresse auch manuell in das Suchfeld eingeben
:

In diesem Fall ist Ihr Computer entweder nicht mit dem gleichen Netzwerk(-segment) verbunden oder es existieren netzwerkseitige Beschränkungen die eine automatische Suche blockieren.
Bitte wenden Sie sich in diesem Fall an ihren Netzwerkadministrator.

Die Klick&Show App ist nun zur Bildübertragung bereit.
Um die Spiegelung Ihres Bildinhalts zur Hauptanzeige zu beginnen klicken Sie auf die Schaltfläche „Show“. Die Tasten-Farbe wechselt zu rot und der Bildschirminhalt wird übertragen. Der Name des angemeldeten Benutzers wird kurz auf der Hauptanzeige eingeblendet.

Sie können das App-Fenster minimieren.
In der Windows-Taskleiste sehen Sie dabei weiterhin, ob der Bildschirminhalt übertragen wird oder nicht WirelessMedia_tray_icon_Windows.
In der MacOS Statusleiste zeigt sinngemäß ein Icon den aktuellen Verbindungsstatus an.

Um die Spiegelung von Inhalten Ihres Computers zur Hauptanzeige zu beenden, klicken Sie auf „Stop“. Die Tasten-Farbe ist wieder grün.
Die Netzwerk-Verbindung Ihres Computers zur Klick&Show Basistation wird aufrecht erhalten, um rasch eine erneute Spiegelung zu ermöglichen.

Zum Beenden der Klick&Show App klicken Sie auf das Schließen Icon (X) oder im Windows Sytemtray bzw. in der MacOS Statusleiste mit der rechten Maustaste auf das WirelessMedia_tray_icon_Windows Icon und dann auf Beenden. Es folgt ein Bestätigungsdialog.

Erweiterte Funktionen der Klick&Show App für Windows und MacOS

Die Klick&Show App bietet neben der wichtigsten „Show/Stop“ Funktion verschiedene Hilfsmittel und Optionen, die Sie im Rahmen Ihrer Präsentation nutzen können. Im direkten Zugriff sind die folgenden drei häufig genutzten Präsentations-Funktionen angeordnet:

  • Desktop / Window:
    Im Ausgangszustand wird beim Spiegeln des Bildinhaltes der vollständige „Desktop“ übertragen. Alternativ hierzu können Sie jedoch mittels der Betriebsart „Window“ nur ein bestimmtes Anwendungsfenster einer zuvor geöffneten Applikation zur Spiegelung auswählen. Diese Betriebsart ist dann vorteilhaft, wenn Sie anderen Teilnehmern keinen Einblick auf Ihren vollständigen Desktop gewähren möchten. Die Umschaltung der Betriebsarten erfolgt mittels der Tasten .
    Befinden Sie sich in der Betriebsart „Window“ erfolgt eine Hinweismeldung auf der Hauptanzeige, falls Sie das aktuelle Anwendungsfenster auf Ihrem Computer minimieren und folglich kein Inhalt sichtbar wäre.
  • Pause (Freeze):
    Eine häufig benötigte Funktion ist das kurzzeitige Pausieren der Übertragung. Hierbei bleibt Ihre Verbindung zur Klick&Show Basisstation erhalten und der Bildinhalt wird temporär eingefroren. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit Daten auf Ihrem Computer zu suchen ohne anderen Teilnehmern Einblicke in Ihren Computer zu gewähren.
    Als zusätzlicher Nutzen werden beim Auslösen der Pausefunktion die Zugangsparamer am oberen Bildrand eingeblendet. Hierdurch kann Teilnehmern, die unter Nutzung von entweder Klick&Show App oder nativen Protokollen später am Meeting teilnehmen, eine Hilfestellung geboten werden und die für eine Verbindung erforderlichen Parameter wie Gerätename und PIN kurzzeitig eingeblendet werden.
    Die Funktion Übertragung pausieren / Freeze wird durch nachfolgend abgebildete Taste ausgelöst. Eine erneute Betätigung hebt die Pause wieder auf .
  • Vollbild / Split:
    In der speziellen Situation einer Splitbild-Anzeige, bei der gleichzeitig die Inhalte mehrer Teilnehmer auf der Hauptanzeige sichtbar sind, können Sie sich durch betätigen der Taste „Vollbild“ temporär formatfüllend zur Anzeige bringen. Eine erneute Betätigung stellt die Splitbild-Anzeige wieder her. Die Umschaltung erfolgt mittels .
    Die Splitbild-Anzeige ist nützlich, um Inhalte miteinander zu vergleichen. Bis zu 4 Inhalte können auf einem Hauptmonitor angezeigt werden.


    Klicken Sie auf das Zahnradsymbol am linken unteren Rand der App, um die „Einstellungen“ zu öffnen.
Optionen:
  • Erweiterter Bildschirm
    Hinweis: diese Funktion steht nur für die Klick&Show App für Windows zur Verfügung, jedoch nicht für MacOS.
    Wird diese Option gewählt, verhält sich das Klick&Show wie ein externer Monitor, d. h. es wird ein zweiter „virtueller“ Bildschirm eingerichtet und übertragen.
    Wenn Sie die Übertragung mit Klick&Show stoppen, bleibt der erweiterte Desktop so lange aktiv bis Sie in der App entweder die Funktion „Erweiterter Bildschirm“ abwählen oder die Klick&Show App schließen.
    Alternativ können Sie über die Tastenkombination „Windows + P“ in der Windows Konfiguration „Nur PC-Bildschirm“ oder „Duplizieren“ auswählen.

Hinweis:
Bei erstmaliger Aktivierung der Funktion „Erweiterter Bildschirm“ bei der softwarebasierten Präsentation mit der Klick&Show App wird ein Treiber installiert.
Der Installationsprozess erfordert Administrator Rechte.

  • Seitenverhältnis beibehalten:
    Diese Option ist standardmäßig aktiv. So wird sichergestellt, dass das Bild auf dem Quellgerät und auf dem Display die gleichen Proportionen haben. Wenn Sie die Funktion abwählen, wird das Bild auf die Gesamtbreite gestreckt und damit möglicherweise verzerrt dargestellt.
  • Maus Latenz vermeiden:
    Die Option ist standardmäßig aktiv. Der Mauszeiger wird bei Bewegungen ohne wahrnehmbare Verzögerung (~20 ms) dargestellt, was die Ergonomie signifikant verbessert.
    Der Mauscursor wird dabei jedoch auf der Hauptanzeige in allen Anwendungen stets als Pfeilsymbol dargestellt, unabhängig davon ob er auf dem PC Monitor seine Form verändert.

    Deaktiviert: Die Form des Mauszeigers (z.B. Pfeil oder Hand) auf dem Display entspricht der tatsächlichen Form in der Applikation. Die Bewegung des Zeigers erfolgt mit einer kleinen Verzögerung (100 – 150 ms).
  • Übertragungs-Qualität:
    Diese Option ermöglicht die Auswahl zwischen zwei Voreinstellungen zur kodierten Übertragung von Bildinformationen.

    – Fließende Priorität: Für schnell bewegte Bilder wird die Qualität zugunsten einer flüssigen Darstellung bei nur geringer Verzögerung (Latenz) optimiert.

    – Qualitätspriorität: Für eine möglichst hohe Wiedergabequalität wird die Datenrate bei schnellwechselnden Bildern erhöht, wie etwa einer Videoübertragung. Dies kann zu einer leichten, aber wahrnehmbaren Verzögerung (Latenz) führen.

6.2.4 Ergänzende Bedienhinweise zur Klick&Show App

Falls die Klick&Show App Version nicht zur Firmware der Basis passt, werden Sie nach dem Starten der App durch eine Meldung darauf hingewiesen:

In diesem Fall die bisherige Version löschen und die aktuelle installieren.

Hinweis:
Die Meldung dient lediglich als Hinweis für Funktionen, die über das reine Spiegeln von Bildinhalten hinausgehen und in späteren Softwareversionen hinzugefügt wurden. Ein Benutzer kann diese Meldung also temporär ignorieren und seine Präsentation ungehindert fortsetzen, solange er nur den Inhalt seines Geräts spiegeln möchte.


Ein Rechtsklick auf das Symbol WirelessMedia_tray_icon_Windows in der Windows Taskleiste oder MacOS Statusleiste öffnet das Klick&Show Kontextmenü. Über verrät Ihnen die Software Versionen des Basis-Geräts, der Transmitter sowie der Klick&Show App.

6.3 USB-Conferencing (K-FX Serie)

Klick&Show Geräte der K-FX Serie, darunter Klick&Show K-FX und K-FX Plus, verwandeln herkömmliche Konferenzräume in hybride Besprechungsräume und erleichtern die Zusammenarbeit zwischen dem Büro und entfernten Teilnehmern. Die USB-Conferencing Funktion verbindet Ihren Laptop dabei mit vorhandenen USB-Geräten im Raum, wie Video- oder Soundbars, Kameras und Freisprecheinrichtungen.

Bei diesem Konzept, das als BYOM (Bring Your Own Meeting) bekannt ist, können Mitarbeiter Audio-/Videokonferenzanrufe über ihr eigenes Konto auf ihrer bevorzugten UCC-Plattform tätigen, sei es Microsoft Teams, Zoom, Cisco Webex oder Google Meet usw.

Hinweis:
Die Conferencing-Funktion (BYOM – Bring Your Own Meeting), also die kabellose Rück-Übertragung von USB-Kamera und USB-Audiokonferenzsignalen für UC-Konferenzen, steht nur für Windows 10 / 11 und MacOS zur Verfügung.

Andere Betriebssysteme (z.B. Linux) werden nicht unterstützt.

Für Windows und MacOS ist hierzu vor der erstmaligen Verwendung die Installation virtueller Video- und Audio-Gerätetreiber erforderlich, wie nachfolgend beschrieben:
a) Windows Plug&Play Installation mit Transmitter (keine Administratorrechte erforderlich),
b) macOS und Windows manuelle Installation (Administratorrechte erforderlich).


Zusätzlich zu diesen für den individuellen Anwender vorgesehenen Installationsmethoden steht die Klick&Show App im Microsoft Installer Format (.msi) im Download-Bereich auf www.KlickandShow.com zur Verfügung, was durch IT-Administatoren im Rahmen eines unternehmensweiten Rollouts genutzt werden kann.

Sollte trotz korrekter Vorgehensweise gemäß den nachfolgenden Schritten in Einzelfällen eine Installation erfolglos verlaufen auf Ihrem Windows oder MacOS Computer, so prüfen Sie zunächst, ob möglicherweise ein Virenschutzprogramm auf Ihrem Rechner die korrekte Installation verhindert.

6.3.1 Inbetriebnahme von USB-Conferencing via HDMI- oder USB-C Transmittern (K-FX Serie)

Verbinden Sie den Transmitter wie im Kapitel 6.2.1 beschrieben mit dem Computer.
Bei der Nutzung von Transmittern im BYOM-Betrieb übernehmen diese die (treiberlose) Spiegelung von Geräteinhalten zur Hauptanzeige, während die Klick&Show App mittels Laptop-WiFi die rückwärtig übertragenen Datenströme der USB-Geräte entgegennimmt und auf dem Laptop bereitstellt zur Nutzung durch Webcokonferenz-Anwendungen wie beispielsweise Microsoft Teams, Zoom, WebEX etc.

Wählen Sie nach dem Einstecken des Transmitters in Ihren Computer abhäng vom Betriebssystem, die gewünschte Art der Treiberinstallation zur Nutzung von USB-Conferencing:

Installation virtueller Klick&Show Gerätetreiber für USB-Conferencing: 1a) ohne Administrationsrechte (Windows) bzw. 1b) mit Administrationsrechten (macOS / Windows)

1a) Windows Plug&Play Installation
(keine Administrator-Rechte erforderlich)

Eine automatische Installation der für USB-Conferencing erforderlichen virtuellen Gerätetreiber der Klick&Show App mittels Windows Plug&Play ist möglich unter Nutzung der ab August 2024 bereitgestellten Firmware-Versionen für Klick&Show Basisgeräte der K-FX Serie.

Um diese Art der Installation nutzen zu können müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein:

  • Ihr Laptop muss mit dem Internet verbunden sein,
  • Der Windows Update Dienst darf nicht deaktiviert sein

Unter Windows 10/11 erscheint beim Verbinden des Transmitters automatisch ein AutoPlay Hinweisfenster. Das Windows Autoplay-Hinweisfenster kann im Rahmen der Windows Plug&Play Installation ignoriert werden.
Nach dem Einstecken des Transmitters erfolgt dann typisch innerhalb von ca. 2-3 Minuten die automatische Installation der Treiber.
Eine erfolgreiche Installation ist erkennbar am Erscheinen des Klick&Show Symbols in der Windows Taskleiste:


Sollte die automatische Installation auch nach einer Wartezeit von 3 Minuten nicht erfolgt sein, so stoßen Sie den Prozess an, indem Sie auf Ihrem Windows 10/11 Computer die „Einstellungen“ öffenen , dann „Windows Update“ wählen und hier „Nach Updates suchen (Check for updates)“ anklicken.

1b) macOS / Windows manuelle Installation
(Administrator-Rechte erforderlich)

Sind unter Windows die Voraussetzungen für eine automatische Plug&Play Installation nicht gegeben, (kein Internetzugang, Windows Update Dienst deaktiviert), so ist eine manuelle Installation möglich für die Administrator-Rechte erforderlich sind. Unter macOS ist ausschließlich eine manuelle Installation möglich.

Unter Windows 10/11 erscheint beim Verbinden des Transmitters automatisch ein AutoPlay Hinweisfenster (ausgelöst durch den für K-FX Serie Geräte vorformatierten CD-ROM Speicher im Transmitter).
Klicken Sie auf das AutoPlay Hinweisfenster und bestätigen Sie die Ausführung von WirelessMedia.exe vom Klick&Show CD-ROM Laufwerk. Sollte in seltenen Fällen die AutoPlay-Funktion an Ihrem Computer deaktiviert sein, so aktivieren Sie diese entweder zuvor oder starten Sie die die Datei WirelessMedia.exe manuell vom Klick&Show CD-ROM Laufwerk durch Doppelklicken über den Windows Explorer.

Windows AutoPlay Meldung beim Verbinden eines Transmitters (K-FX)
Anzeige des Klick&Show CD Drive im Transmitter (K-FX)

Das Windows Autoplay-Hinweisfenster muss nur bei der ersten Ausführung beachtet werden. Nach der ersten erfolgreichen Inbetriebnahme kann der Autoplay-Hinweis ignoriert werden, da sich die bereits installierte Klick&Show App beim Einstecken eines Transmitters im Hintergrund automatisch öffnet.

Wurde an die K-FX Basis eine USB-Kamera und/oder ein USB-Audiokonferenzsystem angeschlossen, prüft die Software, ob die notwendigen Treiber bereits auf dem System installiert sind. Bei der ersten Benutzung wird die Klick&Show Sie zur Installation der Treiber auffordern.

Klick&Show Setup Wizard zur Installation der virtuellen Treiber für USB-Conferencing (Beispiel Windows)

Hinweis:
Zur Nutzung der Conferencing (BYOM) Funktionen unter K-FX sind bei der manuellen Installation Administrator-Rechte notwendig.
Alternativ können die Klick&Show App und die Funktionstreiber für das Windows Betriebssystem per zentraler Softwareverteilung vorinstalliert werden.

Das MSI Installationspacket finden Sie auf einer K-FX Serie Downloadseite.

Nach erfolgreicher Installation steht eine virtuelle Kamera „KLICK&SHOW Video“ und ein virtuelles Audiogerät „KLICK&SHOW Audio“ als Mikrofon bzw. Wiedergabegerät zur Auswahl.

Virtuelle Klick&Show BYOM Gerätetreiber im Windows Gerätemanager

Hinweis:
Die Datenübertragung für das Screen Sharing erfolgt über das im Transmitter integrierte WLAN Modul, die rückwärtige Übertragung der USB-Daten von Kamera und Audiokonferenz jedoch hiervon getrennt direkt über die Netzwerkverbindung des Computers.
Das Klick&Show K-FX Serie Basisgerät muss hierzu entweder kabelgebunden (LAN Port 1 oder 2) oder kabellos mit dem Netzwerk verbunden sein, so dass der als Host-Rechner eines UC-Meetings genutzte Teilnehmer-Laptop sich sowohl im gleichen Netzwerk der Basis befindet (zum Empfang der USB-Geräte Datenströme) als auch im Internet (zur Durchführung des UC-Meetings).

Befinden sich der Teilnehmer-Laptop und Basis bereits im gleichen Netzwerk-Adressbereich, so kommt sofort eine Verbindung zustande zum Empfang der USB-Geräte Datenströme. Im anderen Fall, wenn der Laptop zu Beginn mit einem fremden Netzwerk verbunden ist, aus welchem die Klick&Show Basis nicht erreichbar ist, muss die WLAN Verbindung entsprechend gewechselt werden.


Die Klick&Show App weist dann den Benutzer auf den erforderlichen Wechsel des Netzwerks automatisch hin und führt den Wechsel nach Bestätigung auch selbstständig durch. In der Regel wird das WLAN Passwort beim Pairen der Transmitter übergeben, so dass eine manuelle Eingabe nicht nötig ist.


Informationen zur Netzwerkkonfiguration finden Sie im Kapitel Netzwerkeinstellungen.

6.3.2 Inbetriebnahme von USB-Conferencing via Klick&Show App für Windows und macOS (K-FX Serie)

Hinweis: Die Klick&Show App ist verfügbar für Windows und MacOS. Für beide Betriebssysteme ist die App in den wesentlichen Funktionen identisch, jedoch sind nicht alle Einstellungen verfügbar für MacOS.
Das folgende Kapitel verwendet Screenshots der Klick&Show App für Windows zur Veranschaulichung. Für MacOS gelten die Erläuterungen sinngemäß. Auf Unterschiede wird im Einzelfall hingewiesen.

Die Klick&Show App ermöglicht eine softwarebasierte Spiegelung von Bildinhalten unter Nutzung der WLAN-Verbindung Ihres Computers, sowie die rückgerichtete Übertragung von USB-Kamera/Audiosignalen für USB-Conferencing.
Sollte die Klick&Show App auf Ihrem Windows oder macOS Computer noch nicht verfügbar sein, haben sie folgende Optionen zur Auswahl:

  • Per Download von www.klickandshow.com/client/
  • Per Download von der Klick&Show Basis
    Geben Sie hierzu die auf dem Homescreen angezeigte IP-Adresse in den Browser ein und laden Sie die App „Klick&Show“ passend zu Ihrem Betriebssystem herunter.
Download der Klick&Show App vom internen Webserver des Klick&Show Basisgeräts

Zur Nutzung stellen Sie zunächst sicher, dass sich Ihr Computer im gleichen Netzwerk einer Klick&Show Basis befindet, wie am Anfang des Kapitels beschreiben. Verbinden Sie hierzu Ihren Computer mit dem „Gast“ oder „Intern“ WLAN Netz, das Ihnen auf dem Homescreen angezeigt wird. Starten Sie die Klick&Show App durch Doppelklicken auf das Icon der App: .

Beim Starten der App durchsucht diese zunächst das Netzwerk nach verfügbaren Basistationen und listet gefundene Geräte auf. Klicken Sie nun auf die entsprechende „Verbinden (Connect)“ Taste, um sich mit der gewünschten Klick&Show Basisstation in Ihrem Raum zu verbinden. Nun werden Sie aufgefordert den PIN einzugeben, die in der Statusleiste des Homescreens Ihrer Basiseinheit angezeigt wird (siehe oben, Kapitel „Startbildschirm (Homescreen)“). Die PIN verhindert den unberechtigten Zugriff auf das Klick&Show System durch Personen, die sich außerhalb des Raumes befinden.

Hinweis:
Wird die gewünschte Klick&Show Basis in der Liste verfügbarer Basisstationen nicht angezeigt, können Sie deren IP-Adresse auch manuell in das Suchfeld eingeben
:

In diesem Fall ist Ihr Computer entweder nicht mit dem gleichen Netzwerk(-segment) verbunden oder es existieren netzwerkseitige Beschränkungen die eine automatische Suche blockieren.
Bitte wenden Sie sich in diesem Fall an ihren Netzwerkadministrator.

Die Klick&Show App ist nun zur Bildübertragung bereit.
Um die Spiegelung Ihres Bildinhalts zur Hauptanzeige zu beginnen klicken Sie auf die Schaltfläche „Show“. Die Tasten-Farbe wechselt zu rot und der Bildschirminhalt wird übertragen. Der Name des angemeldeten Benutzers wird kurz auf der Hauptanzeige eingeblendet.

Wurde an das K-FX Serie Basisgerät bereits eine USB-Kamera und/oder ein USB-Audiokonferenzprodukt angeschlossen, prüft die Software, ob die notwendigen Treiber bereits auf dem System installiert sind. Bei der ersten Benutzung wird die Klick&Show App Sie zur Installation der Treiber auffordern.

Klick&Show Setup Wizard zur Installation der virtuellen Treiber für USB-Conferencing (Beispiel Windows)

Hinweis:
Zur Nutzung der Conferencing (BYOM) Funktionen unter K-FX sind bei der manuellen Installation Administrator-Rechte notwendig.
Alternativ können die Klick&Show App und die Funktionstreiber für das Windows Betriebssystem per zentraler Softwareverteilung vorinstalliert werden.

Das MSI Installationspacket finden Sie auf einer K-FX Serie Downloadseite.

Nach erfolgreicher Installation steht eine virtuelle Kamera “ KLICK&SHOW Video“ und ein virtuelles Audiogerät „KLICK&SHOW Audio“ als Mikrofon bzw. Wiedergabegerät zur Auswahl.

Virtuelle KLICK&SHOW Conferencing Gerätetreiber im Windows Gerätemanager

6.3.3 Besondere Hinweise zur Installation der Klick&Show App für macOS

Aufgrund der Verschärfung der macOS-Sicherheitsrichtlinien ab der MacOS-Version 14.1 „Sonoma“ muss der Endbenutzer die Erlaubnis erteilen, die Klick&Show-App korrekt auszuführen, wie nachfolgend beschrieben.

  • Schritt 1: In einem ersten Schritt stellen Sie bitte sicher, dass Ihre Klick&Show K-FX Serie Basiseinheit und die zugehörigen Transmitter auf die neueste verfügbare Firmware aktualisiert werden. Dadurch wird sichergestellt, dass auf dem internen Webserver der Klick&Show K-FX-Serie Basiseinheit und auf den Transmittern eine mit macOS Sonoma kompatible Software bereitgestellt wird.
  • Schritt 2: Schließen Sie nun einen Transmitter an den Laptop an und starten Sie den Installationsprozess, indem Sie die Klick&Show-macOS-Datei vom Transmitter-CD-ROM öffnen. Alternativ können Sie die App vom internen Webserver der Basiseinheit der K-FX-Serie oder von www.KlickandShow.com/client herunterladen und ausführen.

Sobald das Dialogfeld „Systemerweiterung blockiert“ erscheint, wählen Sie „Systemeinstellungen öffnen“, um auf die Systemeinstellungen „Datenschutz und Sicherheit“ zuzugreifen. Wählen Sie dann die Schaltfläche „Zulassen“, damit Klick&Show ordnungsgemäß funktionieren kann.

6.3.4 Grundlegende Nutzung von USB-Conferencing (K-FX Serie)

Um die USB-Kamera bzw. die USB-Audiokonferenzlösung kabellos bei Klick&Show Geräten der K-FX Serie nutzen zu können, muss als letzter Schritt die Gerätekonfiguration der UCC-Anwendung geändert werden.

Beispiel Microsoft Teams:

Konfiguration der Klick&Show Audio- & Video-Gerätetreiber in der UCC-Anwendung (Beispiel Microsoft Teams)

Beispiel Zoom:

Konfiguration des Klick&Show Audio-Gerätetreibers in der UCC-Anwendung (Beispiel Zoom).
Konfiguration des Klick&Show Video-Gerätetreibers in der UCC-Anwendung (Beispiel Zoom).

In anderen UCC-Anwendungen muss die Einstellung sinngemäß erfolgen.

Hinweis:
In allen UCC Softwareclients gibt es eine Testfunktion für die Audio- und Videoeinstellung. Mit dieser können Sie auch die korrekte Funktion von Klick&Show testen.

Um die grundsätzliche Funktion der Rückübertragung von USB Video- und Audiosignalen von der Klick&Show K-FX Basis über das vorhandene Netzwerk zum Laptop zu testen, kann auch z.B. unter Windows die „Kamera App“ genutzt werden.

Innerhalb der UCC-Anwendung bleibt Klick&Show solange als Audio-/Videogerät voreingestellt, bis Sie manuell andere verfügbare Audio-/Videoquellen wählen – auch wenn Sie Klick&Show momentan nicht verwenden.

Sobald die Kamera- bzw. die Audioübertragung tatsächlich genutzt wird (indem eine UCC-Anwendung auf die USB-Kamera und Audiokonferenzgeräte zugreift) ändern sich zur Status-Rückmeldung die Kamera-Icons in der Klick&Show App und in der Statusleiste des Klick&Show Homescreen auf der Hauptanzeige.

Status „Kamera/Audio nicht verwendet“
Status „Kamera/Audio in Verwendung“

6.3.5 Fortgeschrittene Funktionen für USB-Conferencing (K-FX Plus)

Klick&Show K-FX Plus stellt besonders fortschrittliche Funktionen für USB-Conferencing bereit, die nachfolgend beschrieben sind.
Zur Nutzung dieser Sonderfunktionen sind primär die Funktions-Tasten der Klick&Show 4K Transmitter vorgesehen, die sich in Verbindung mit K-FX Plus kundenspezifisch belegen lassen. Alternativ kann ein Teil der Sonderfunktionen auch über die Klick&Show App genutzt werden, beispielsweise bei einer rein softwarebasierten Nutzung ohne Transmitter.

Zur Konfiguration der beiden Funktions-Tasten bei Nutzung von 4K Transmittern öffen Sie das interne WebUI Ihrer Klick&Show K-FX Plus Basiseinheit wie in Kapitel 10 beschrieben und rufen dort die Unterseite „Tasten-Definition“ auf, um die gewünschte Funktionsbelegung durchzuführen.

Kundenspezifische Anpassung der 4K Transmitter Funktions-Tasten Belegung im WebUI

Dual-Cam Funktion:
Die Dual-Cam Funktion erlaubt Nutzung und Umschaltung von 2 USB-Kameras während eines UCC-Meetings und bietet somit unterschiedliche Perspektiven für entfernte Online-Teilnehmer durch 2 umschaltbare USB-Kameras. Die Umschaltung in der Klick&Show App geschieht durch wiederholten Klick auf das Kamera-Icon wie nachfolgend abgebildet.

Dual-Cam Umschaltung: Cam2 aktiv
Dual-Cam Umschaltung: Cam1 aktiv

Freigabe von Inhalten anzeigen:
Die Funktion „Freigabe von Inhalten“ erlaubt es, den aktuellen Inhalt der lokalen Klick&Show Hauptanzeige in Ihrem Raum auch mit entfernten Teilnehmern eines UC-Meetings zu teilen. Nach Anwahl der Funktion mittels Transmitter Funktions-Taste oder App-Taste öffnet sich hierzu ein Browserfenster auf dem Host-Laptop, das den rückgerichteten Live-Stream des Hauptbildschirms enthält.

Browser-Fenster mit Live-Stream der lokalen Klick&Show Hauptanzeige

Innerhalb des Browserfensters haben sie die Möglichkeit zwischen dem Stream des MAIN-Displays oder des SUB-Displays einer K-FX Plus Basis umzuschalten.
Im weiteren Verlauf des UC-Meetings können Sie nun dieses Browserfenster in Ihrer verwendeten UCC-Anwendung als freigegebener Inhalt teilen. In Teams geschieht dies beispielsweise mittels „Teilen“ (Inhalte freigeben) => Fenster.

Verwendung der „Freigabe von Inhalten anzeigen“ Funktion in Microsoft Teams

USB Hub-Umschaltung:
Klick&Show K-FX Plus bietet die Möglichkeit an der Basiseinheit angeschlossene USB-Geräte (z.B. Kamera- und Audiogeräte) an einen stationären PC weiterzureichen. Die USB-Geräte können damit wahlweise entweder für ein drahtloses UC-Meeting nach dem „BYOM-Prinzip“ genutzt werden oder für UC-Meetings, die vom stationären PC aus gehostet werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im separaten Kapitel USB Hub-Umschaltung.

6.4 WirelessMedia2 App für Android

Wie bekomme ich die WMedia2 Android App?

Nutzung der WMedia2 Android App

Verbinden Sie Ihr Android Gerät mit dem „Gast“ oder „Intern“ WLAN Netz, das Ihnen auf dem Homescreen angezeigt wird.
Ist die Klick&Show Basis per CAT Kabel mit einem Netzwerk verbunden, haben alle anderen Computer in diesem Netzwerk ebenfalls Zugriff auf die Klick&Show Basis.

Beachten Sie die auch die entsprechenden Hinweise im Klick&Show Homescreen zur Nutzung nativer Screencast-Protokolle:

Homescreen mit Hinweisen zur Nutzung nativer Screencast Protokolle

Öffnen Sie die App “WirelessMedia2”. Es werden die verfügbaren Klick&Show Geräte im Netzwerk angezeigt.

Hinweis:
Zum Aktualisieren der verfügbaren Klick&Show Geräte ziehen Sie den Pfeil „Dropdown refresh“ nach unten.
Über den Listeneintrag „Anderes Gerät“ können Sie die IP-Adresse direkt in das schwarze Feld eingeben und anschließend auf das Symbol klicken.
Wird die gewünschte Klick&Show Basis in der Liste nicht angezeigt, ist Ihr Mobilgerät entweder nicht mit dem gleichen Netzwerk(-segment) verbunden oder es existieren netzwerkseitige Beschränkungen die eine automatische Suche blockieren.
Bitte wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren Netzwerkadministrator.

Wählen Sie das gewünschte Gerät aus der Liste aus und geben Sie ggf. den 8-stelligen Code ein, der Ihnen auf dem Homescreen angezeigt wird.

Bevor Sie Ihren Bildschirm übertragen können, erscheint eine Sicherheitsabfrage von Android, die Sie darauf hinweist, dass Sie Ihren Bildschirm für alle freigeben.

Zum Starten der Übertragung tippen Sie auf „Share„. Um die Übertragung zu beenden, deaktivieren Sie „Sharing„.
Die Option „Fullscreen“ steht zur Verfügung, wenn mehr als ein Teilnehmer gleichzeitig präsentiert und das Klick&Show auf dem Display ein geteiltes Bild anzeigt. Mit dem Aktivieren dieser Funktion wird Ihr Android Gerät im Vollbild dargestellt und die andere(n) aktive(n) Übertragungen werden beendet.

Durch Anklicken des Gerätenamens erhalten Sie weitere Detailinformationen zum ausgewählten Klick&Show.

Um die Verbindung zu trennen klicken Sie auf „Sharing“ und bestätigen die Sicherheitsfrage.

Hinweis:
Details zur Splitscreen Funktion finden Sie im Kapitel 7.1

6.5 Nutzung von AirPlay

Geräte, die mit einer aktuellen Version von macOS, iPad OS oder iOS arbeiten, können den Apple eigenen Streamingdienst „AirPlay“ nutzen.

Verbinden Sie Ihr Apple Gerät mit dem „Gast“ oder „Intern“ WLAN Netz, das Ihnen auf dem Homescreen angezeigt wird.
Ist die Klick&Show Basis per CAT Kabel mit einem Netzwerk verbunden, haben alle andere Computer in diesem Netzwerk ebenfalls Zugriff auf die Klick&Show Basis.

Beachten Sie die auch die entsprechenden Hinweise im Klick&Show Homescreen zur Nutzung nativer Screencast-Protokolle:

Homescreen mit Hinweisen zur Nutzung nativer Screencast Protokolle

6.5.1 AirPlay auf dem iPad oder iPhone

Öffnen Sie auf Ihrem Apple Gerät das Control Center und wählen Sie „Bildschirmsynchronisierung (Screen Mirroring)“. Wenn sich Ihr Gerät im gleichen Netzwerk mit dem Klick&Show befindet, wird es in der Liste angezeigt. Wählen Sie das gewünschte Klick&Show aus, um sich zu verbinden.

Abhangig von den gewählen Sicherheitseinstellungen im Basisgerät werden Sie zur eventuell Eingabe des 4-stelligen Codes, der Ihnen auf dem Homescreen angezeigt wird, aufgefordert (siehe Kapitel 11.5 Sicherheitseinstellungen).

Jetzt wird Ihr Bildschirminhalt zum Klick&Show gespiegelt und auf dem angeschlossenen Display dargestellt. Die aktive Übertragung erkennen Sie am AirPlay Symbol in der Statusleiste:

Um die Übertragung zu beenden, öffnen Sie mit der entsprechenden Geste das Control Panel erneut und wählen Sie „Synchronisierung stoppen (Stop Mirroring)“.

6.5.2 AirPlay Optionen unter macOS

Unter macOS erlaubt AirPlay weitere Optionen.

  • Als „erweiterter Bildschirm nutzen“
    Damit wird das Klick&Show als zusätzlicher (erweiterter) Bildschirm behandelt.
  • Qualtitätseinstellung (Skalierung)
    Damit können Sie zwischen hoher Darstellungsqualität und verbesserter Performance wählen.

Hinweis:
Ab macOS Monterey unterstützt Airplay nur noch 4-stellige PINs. In diesem Fall wird beim Verbindungsaufbau ein Fenster eingeblendet in dem der 4-stellig Code angezeigt wird. Es handelt sich dabei um die letzten 4 Stellen des 8-stelligen Codes (PIN).

6.6 Nutzung von Miracast

Klick&Show unterstützt beide Miracast Betriebsmodi, den aus der Consumer Electronic bekannten „WiFi direct Modus“, bei dem eine direkte (Peer-to-Peer) Verbindung zwischen dem Sender und dem Empfänger WLAN hergestellt wird und den professionellen Infrastrukturmodus (MS MICE).

Für MS MICE muss das Klick&Show Basisgerät mit dem Unternehmensnetzwerk verbunden sein und sich das Benutzergerät im gleichen Netzwerk befinden. Die Verbindung des Basisgeräts kann entweder im Accesspoint-Modus durch ein LAN-Kabel hergestellt werden oder es wird einer der Infrastruktur-Modi genutzt, siehe Kapitel 9.2.

K-FX Serie Basisgeräte unterstützen diese beiden Modi bereits serienmäßig. Für K-40 und K-WM ist der optional erhältliche USB Miracast WiFi Adapter erforderlich.

6.6.1 Nutzung von Miracast unter Windows

Um eine Verbindung per Miracast herzustellen, können Sie wahlweise die bekannte Tastenkombination [Windows + P] verwenden und dann den rot markierten Link anklicken. Dieser bringt Sie ins Verbindungsmenü, welches Sie auch mit der Tastenkombination [Windows + K] direkt aufrufen können. Wählen Sie Klick&Show aus und geben Sie ggfls. den Code ein, der Ihnen auf dem Homescreen angezeigt wird.

Wählen Sie nach dem Verbindungsaufbau wahlweise die Option „Maus, Tastatur, Fingereingabe und Stifteingabe auf diesem Gerät zulassen“ aus, um Touchback über Miracast zu ermöglichen, beispielsweise bei Nutzung eines mit der Basis verbundenen interaktiven Displays.

Am oberen Bildschirmrand erscheint ein schwarzer Balken der den Verbindungsstatus anzeigt.
Hier kann die Übertragung auch wieder getrennt werden. Alternativ betätigen Sie erneut [Windows + K].

6.6.2 Miracast auf Android Geräten

Miracast ist auf nahezu jedem Android Gerät verfügbar. Je nach Hersteller und Android Version kann es jedoch unterschiedlich bezeichnet sein.
In unserem Beispiel verwenden wir ein Smartphone mit Android 10. Wählen Sie die Funktion „Bildschirm übertragen“. Die verfügbaren Geräte werden gesucht. Wählen Sie Klick&Show aus und geben Sie ggfls. den Code ein, der Ihnen auf dem Homescreen angezeigt wird.

Eine aktive Übertragung wird Ihnen in der Statusleiste angezeigt. Zum Beenden deaktivierten Sie die Übertragung.

6.7 Nutzung von Google Cast (ChromeCast)

GoogleCast (oft auch als ChromeCast bezeichnet) steht über den Google Chrome/Chromium Browser aktuell auf den Plattformen ChromeOS, Windows, macOS und Linux zur Verfügung. Bitte installieren Sie ggf. den Browser auf Ihrem Computer.

Verbinden Sie Ihr Gerät mit dem „Gast“ oder „Intern“ WLAN Netz, das Ihnen auf dem Homescreen angezeigt wird.
Ist die Klick&Show Basis per CAT Kabel mit einem Netzwerk verbunden, haben alle andere Computer in diesem Netzwerk ebenfalls Zugriff auf die Klick&Show Basis.

Nutzung des GoogleCast Protokolls mit Chrome Browser

Öffnen Sie den Chrome Browser und wählen Sie oben rechts > Streamen. Klicken Sie dann auf Quellen. Hier können Sie entscheiden, welchen Teil Ihres Bildschirms sie teilen möchten. Zur Wahl stehen der aktuelle Browser Tab, der gesamte Bildschirm bzw. eine Datei. Die Auswahl kann während einer laufenden Übertragung nicht geändert werden. Möchten Sie die Quelle ändern, müssen Sie zuvor die Übertragung beenden, die neue Quelle auswählen und die Übertragung erneut starten.

Wählen Sie anschließend das Klick&Show aus, auf dem Sie die Inhalte zeigen wollen.

Zum Beenden wählen Sie das gleiche Menü oder das Icon und klicken auf stoppen.


7. Splitscreen, Moderation & Tools

Klick&Show bietet zusätzlich zur Grundfunktion der Bildschirmübertragung noch weitere hilfreiche Tools, die Nutzer bei der Präsentation unterstützen und zu einem produktiven Meeting beitragen können.

7.1 Splitscreen

In bestimmten Situationen kann es sinnvoll sein mehr als einen Teilnehmerinhalt auf der Hauptanzeige darzustellen, z. B. um unterschiedliche Inhalte zu vergleichen oder ergänzende Informationen zu zeigen, die sich auf einem Bildschirm nur schwierig kombinieren lassen.


Hier unterstützt Klick&Show die Splitscreen Darstellung von bis zu vier Quellen gleichzeitig. Die Auswahl der Anzahl und Darstellung können Sie im WebUI treffen.
Im Besonderen Fall von K-FX Plus ist es aufgrund der Unterstützung für 2 HDMI-Hauptanzeigen möglich, bis zu 4+1 (oder 1+4) Inhalte anzuzeigen. Insbesondere können hierdurch 2 Inhalte im Vollformat besonders leicht lesbar auf 2 Hauptanzeigen dargestellt werden.

Die Splitscreen Funktion wird automatisch aktiviert, sobald mehr als ein Gerät gleichzeitig Bildinhalte überträgt. Die Zuordnung der Positionen geschieht automatisch in Abhängigkeit zur Reihenfolge der Präsentation.
Sobald sich eine fünfte Quelle zur Anzeige bringen möchte, wird der zuvor als erstes dargestellte Inhalt ersetzt.

Hinweis:
Um seinen Bildschirm aus der Splitscreen Darstellung ins Vollbild zu schalten, können Sie bei allen Transmitter-Typen die Show-Taste für 2 Sekunden gedrückt halten.

Bei Nutzung eines 4K Transmitters ist die Funktions-Taste 1 („-„) zudem werksseitig mit dieser Funktion zur Direktanwahl belegt (K-40, K-FX), bzw. lässt sich bei K-FX Plus entsprechend konfigurieren.

In der Klick&Show App übernimmt die Taste „Vollbild / Split“ die gleiche Funktion.

Auch die WirelessMedia2 App für Android bietet einen „Fullscreen“ Button.


Airplay und Miracast unterstützen diese Funktion nicht, deshalb müssen sich alle anderen Geräte trennen, so dass diese Geräte im Vollbild präsentieren können.

7.2 Moderation

Hinweis:
Für das bestmögliche Benutzererlebnis empfehlen wir die folgenden Funktionen in Verbindung mit einem Touchdisplay zu nutzen.

Um in das Moderations-Menü zu gelangen, tippen Sie auf den Pfeil, der am rechten Bildschirmrand eingeblendet wird (Schritt 1).

Am unteren Ende der Seitenleiste sind die Icons zur Anwahl der Whiteboard App und der Annotation Funktion wählbar (Schritt 2).

In der Seitenleiste werden außerdem alle verbundenen Geräte angezeigt und können vom Moderator durch Antippen mit dem Finger auf dem interaktiven Display zur Anzeige gebracht werden (3). Ob ein Vorschaubild angezeigt wird, ist abhängig von der Einstellung bzw. der Verwendung eines Transmitters. Die Moderationsfunktion steht für Airplay und Miracast technologiebedingt nicht zur Verfügung.

Hinweis:
Diese Funktion kann über das WebUI deaktiviert werden. In diesem Fall wird kein Pfleil oder nur ein verkleinertes Menü angezeigt, das den Zugriff auf die Whiteboard und Annotation Funktion ermöglicht.

7.3 Whiteboard App

Tippen oder klicken Sie auf das Symbol in Moderation Schritt 2, um die “Whiteboard App” mit einer leeren Seite zu öffnen.

Bedienelemente der Whiteboard App

Wählen Sie ein Werkzeug aus der folgenden Tabelle aus.

Symbolleisten Nr. Werkzeug Funktion
Symbolleiste 1 Eine leere Seite hinzufügen
Die aktuelle Seite löschen
Vorherige oder nächste Seite anzeigen
Symbolleiste 2 Die zuletzt ausgeführte Aktion rückgängig machen
Die rückgängig gemachte Aktion wiederherstellen
Teile der Zeichnung löschen (Radierer); die Breite ist durch langes Antippen wählbar
Den kompletten Zeichenbereich löschen
Stift zum Zeichnen oder Schreiben;
die Stiftfarbe ist durch langes Antippen wählbar
Eine geometrische Form zeichnen;
die Farbe ist durch langes Antippen wählbar
Hintergrundfarbe wählen/ändern
(die zuvor erstellte Zeichnung bleibt erhalten)
Symbolleiste 3Wird eingeblendet, wenn Tafelfarbe, Formen oder Stift gedrückt und gehalten werden.
Symbolleiste 4 Datei-Optionen Speichern als PNG und WMN (zur weiteren Bearbeitung)
Die Dateien können über eine Webadresse oder QR Code von der Basis heruntergeladen werden.
Whiteboard beenden und zum Homescreen zurückkehren.
Menü:
Öffnen: WMN-Datei aus dem lokalen Speicher öffnen und Projekt weiter bearbeiten
(Achtung: je nach Sicherheitseinstellung werden die Dateien regelmäßig gelöscht)
Neues Projekt – Öffnet eine neue Whiteboard Datei
Speichern als: Mit Eingabe eines Dateinamens (als PNG und WMN, zur weiteren Bearbeitung)
Die Dateien können über eine Webadresse oder QR Code von der Basis heruntergeladen werden.
Import von USB-Datenträger
Als PDF-Datei speichern
Die Dateien können über eine Webadresse oder QR Code von der Basis heruntergeladen werden.
Verlauf löschen: – alle bisher erstellten Whiteboards und Annotations im temporären Speicher werden gelöscht.
Erläuterung der Funktionen der Whiteboard App

7.4 Annotation (Anmerkungen)

Im Unterschied zum Whiteboard hat die Annotation Funktion keinen Hintergrund, sondern arbeitet transparent auf einer „virtuellen Ebene (Canvas)“ über dem angezeigten Videobild. Das Originalbild bleibt dabei unverändert.

Tippen oder klicken Sie auf das Symbol in Moderation Schritt 2, um die Annotation Funktion zu öffnen.

Verwendung der Annotations-Funktion bei Klick&Show

Folgende Werkzeuge stehen zur Verfügung.

Symbolleisten Nr.Werkzeug Funktion
Symbolleiste1 Die zuletzt ausgeführte Aktion rückgängig machen
Die rückgängig gemachte Aktion wiederherstellen
Teile der Zeichnung löschen (Radierer); die Breite ist durch langes Antippen wählbar
Alles löschen
Stift zum Zeichnen oder Schreiben;
die Stiftfarbe ist durch langes Antippen wählbar
Eine geometrische Form zeichnen;
die Farbe ist durch langes Antippen wählbar
Annotation beenden
Anmerkungen speichern (PNG-Format)
Erläuterung der Funktionen bei Annotationen

Speichern von Whiteboard/Annotation Dateien

Hinweis:
Sobald die letzte WLAN Verbindung zur Klick&Show Basis getrennt wurde, wird der Speicher aus Sicherheitsgründen automatisch gelöscht, so dass nachfolgende Nutzer nicht mehr auf die vorher abgespeicherten Inhalte zugreifen können.
Diese Einstellung können Sie in den Sicherheitseinstellungen der WebUI individuell konfigurieren.

Wenn Sie eine Datei speichern, wird Ihnen ein QR-Code und eine korrespondierende Webadresse angezeigt unter der die Dateien heruntergeladen werden können.

Hinweis:
Um auf die gespeicherten Dateien zugreifen zu können, muss sich Ihr Computer oder Mobilgerät im gleichen (WLAN)-Netzwerk mit dem Klick&Show befinden.

Die Zahl hinter dem Doppelpunkt ist der Netzwerkport, der freigegeben sein muss, um auf die Dateien zugreifen zu können.

Sie können die WMN Datei(en) auf einen USB-Speicher kopieren und diese über die Funktion „Import von USB-Datenträger“ in der Whiteboard App auf dem Klick & Show wieder öffnen und weiter bearbeiten.


8. Servicefunktionen

8.1 Löschen der Klick&Show App für Windows und macOS

Wenn Sie beim Anstecken eines Transmitters oder beim Ausführen der App auf dem Laptop eine Fehlermeldung erhalten, verursachen möglicherweise ältere Softwarekomponenten einen Konflikt auf dem Computer. Die konkrete Vorgehensweise zur Entfernung solcher Komponenten ist dabei abhängig vom Betriebssystem des Laptops und der zuvor gewählten Art der Installation.

Für alle nachfolgenden Fälle stellen wir den Windows and Mac Cleaner als Hilfsmittel zur Bereinigung bereit.

Hinweis: Die Bereinigung kann zu einem Neustart des Computers führen. Bitte schließen Sie vorher alle nicht benötigten Software-Anwendungen.

Löschen der Klick&Show App für Windows

Die Vorgehensweise richtet sich nach der ursprünglich durchgeführten Art der Installation und erfolgt entweder in 1 oder in 2 Schritten. Bitte prüfen Sie in jedem Fall zunächst, ob möglicherweise eine frühere „manuelle“ Installation vorliegt (Schritt 1), bevor Sie zu Schritt 2 übergehen.

1) Bereinigung bei früherer manueller Installation der Klick&Show App:
Öffnen Sie die Windows Einstellungen und wählen Sie „Apps„. Prüfen Sie die Liste installierter Apps auf den Eintrag „Klick&Show„. Finden Sie einen solchen Eintrag, klicken Sie „∙∙∙“ und anschließend auf Deinstallieren. Prüfen und deinstallieren Sie auf gleiche Weise mögliche Einträge der früheren Bezeichnung „WirelessMedia„.

Zur Bereinigung restlicher Klick&Show Softwarekomponenten gehen Sie bitte vor, wie im nachfolgenden Schritt 2) beschrieben.

2) Bereinigung bei früherer Plug&Play Installation der Klick&Show App mittels Transmitter:
Zur Bereinigung von Klick&Show Softwarekomponenten laden Sie den Windows and Mac Cleaner und führen nach dem Entpacken des Archivs die Datei WindowClear.exe durch einen Doppelklick aus. Bestätigen Sie nach dem Start die Ausführung des Programms. Beim Ausführen erhalten Sie 2 Hinweismeldungen zu Beginn und Ende des Bereinigungsvorgangs:

WindowClear.exe entfernt hierbei alle für BYOM automatisch installierten virtuellen Gerätetreiber sowie Autostart-Einträge der Windows-Registry.

Löschen der Klick&Show App für macOS

Die Vorgehensweise richtet sich nach der Version Ihres macOS Betriebssystems.

Entfernen der Klick&Show App von macOS Ventura oder älteren Versionen:
Laden Sie den Windows and Mac Cleaner und führen nach dem Entpacken des Archivs die Datei MacClear.app aus.

Entfernen der Klick&Show App und Systemerweiterungen von macOS Sonoma oder neueren Versionen:
Aufgrund verschärfter Sicherheitsrichtlinien für MacOS ab Version 14.1 „Sonoma“ muss der Endbenutzer manuell die Erlaubnis erteilen, die Klick&Show-App und zugehörige Systemerweiterungen wie nachfolgend beschrieben zu entfernen.

Schritt 1: Suchen Sie Klick&Show.app im Ordner „Programme“. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf, um das Kontextmenü aufzurufen:

Schritt 2: Wählen Sie „In den Papierkorb verschieben“, woraufhin sich ein Dialogfeld öffnet:

Schritt 3: Klicken Sie auf „Weiter“ und geben Sie Ihr Mac-Passwort in der Pop-up-Meldung ein, um den Treiber zu deinstallieren:

8.2 Werkseinstellungen wieder herstellen (Reset)

Ein Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen (Reset) wird ausgelöst durch Betätigen der Reset-Taste an der Klick&Show Basis. Alternativ können Sie einen Reset auch über die Adminstrationsoberfläche initiieren. Beide Wege führen zum gleichen Ergebnis.

  • Schalten Sie das Basis-Gerät ein.
  • Sobald der Homescreen zu sehen ist, drücken Sie die Reset Taste mit einem spitzen Gegenstand, z. B. einer aufgebogenen Büroklammer. Halten Sie die Taste mindestens 2 Sekunden gedrückt, bis die „Factory Reset“ – Meldung angezeigt wird. Klick&Show wird nach weiteren 3 Sekunden mit den Werkseinstellungen neu starten.
  • Wenn Sie kein Display angeschlossen haben, halten Sie die Reset Taste solange gedrückt bis die LED Anzeige auf der Oberseite rot leuchtet, um den Reset auszuführen.

Hinweis:
Beim Reset bleibt die jeweils aktuelle Firmware-Version erhalten, jedoch werden alle Konfigurationsparameter neu initialisiert und vorgenommene Einstellungen gehen verloren. Klick&Show muss anschließend neu eingerichtet werden. Um diesen Prozess zu vereinfachen können Sie zuvor im WebUI die aktuelle System-Konfiguration sichern und nach dem Reset wiederherstellen.


Nach dem Zurücksetzen auf Werkseinstellungen müssen alle Transmitter erneut mit dem Basis-Gerät gekoppelt werden (Pairing).


Obwohl nicht zwingend erforderlich, ist auch nach dem Einspielen einer neuen Firmware die Durchführung eines Reset ausdrücklich empfehlenswert, um die Parameter neuer Funktionen korrekt zu initialisieren. Erst danach sollte das Paaren vorhandener Transmitter erfolgen und die weitergehende Konfiguration.


9. Einführung in die Netzwerkkonfiguration

9.1 Grundregeln für WLAN

Damit sich Funksignale verschiedener Sendegeräte nicht gegenseitig stören, ist „WLAN Hygiene“ essentiell, d. h. Sie müssen sicherstellen, dass auf jedem WLAN Kanal und ggf. auch auf den direkt benachbarten Kanälen nur jeweils ein Accesspoint sendet. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sich Signale verschiedener Sendergeräte überlagern und gegenseitig stören. In günstigen Fällen sinkt lediglich die Datenrate, in ungünstigen Fällen wird die Datenübertragung temporär unterbrochen.

Es gibt diverse professionelle WLAN Scanner am Markt, die für einen schnellen Überblick helfen, aber auch kostenlose Apps, wie beispielsweise der WiFi Analyzer, die Konflikte visuell darstellen.

Es ist eine empfehlenswerte Vorgehensweise, bereits vor Inbetriebnahme eines Klick&Show Systems die Netzwerkumgebung zu analysieren auf bereits genutzte Frequenzen/Kanäle, um dann dem Klick&Show System mittels Konfiguration im WebUI einen freien Kanal zuzuweisen.

Unterschied zwischen 2.4 GHz und 5 GHz Frequenzband

Für die Nutzung von WLAN stehen weltweit zwei Frequenzbänder zur Verfügung. Beide haben Vor- und Nachteile.

  • 2.4 GHz
    • Technisch bedingt, größere Reichweite bzw. bessere Durchdringung
      aufgrund der niedrigeren Funkfrequenz
    • Wenige Kanäle, meist stark frequentiert
    • Geringere Bandbreite pro Kanal
    • Ältester Standard – höchste Verbreitung und Kompatibilität
  • 5 GHz
    • Technisch bedingt, geringe Reichweite und schlechtere Funkdurchdringung
    • Mehr Kanäle, meist weniger stark frequentiert
    • Mehr Bandbreite pro Kanal
    • Kompatibel zu modernen, WLAN-fähigen Geräten

Hinweis:
Wir empfehlen die Verwendung eines freien Kanals im 5 GHz Band.

Um die beste Übertragungsqualität zu erreichen, ist möglichst eine freie „Sichtverbindung“ zwischen der Klick&Show Basis und den Transmittern oder Mobilgeräten anzustreben, so dass die Funkübertragung ungehindert stattfinden kann.

Vermeiden Sie Nähe zu Objekten aus Metall oder anderen dichten Werkstoffen. Insbesondere ist eine Installation in

Bei Montage einer Klick&Show Basis innerhalb eines für Funkwellen abgeschirmten Bereiches (z.B. 19 Zoll Einbauschrank aus Metall oder hinter einem großen Display mit Metall-Rückwand) ist mit erheblichen Qualitätseinbußen bei der WLAN-Übertragung zu rechnen („Faraday’scher Käfig“). In solchen Situationen ist es sinnvoll, die Antennen mit einer Verlängerung an einem besseren Ort für den Empfang zu installieren, z. B. außerhalb eines Technik-Racks.

Beachten Sie hierzu insbesondere die Erläuterungen im Kapitel 5.1.1 Montage und Ausrichtung der WLAN Antennen.

9.2 Verfügbare Netzwerkmodi

Klick&Show unterstützt drei Netzwerkmodi:

  1. Access Point Mode
  2. WLAN Infrastrukture Mode
  3. LAN Infrastrukture Mode

Im werksseitigen Zustand werden alle Klick&Show Basisgeräte mit voreingestelltem Access Point Modus ausgeliefert, wobei die Basiseinheit einen eigenen internen WLAN Accesspoint zur Verfügung stellt, mit dem sich alle Transmitter, Computer und Mobilgeräte verbinden können.

Aus verschiedenen Gründen kann es sinnvoll sein, diese werksseitige Voreinstellung zu erweitern bzw. zu ändern:

  • Bereitstellung einer Verbindung zum Internet für:
    • Zugriff auf externe Informationen und Inhalte
    • Durchführung hybrider Meetings (Webkonferenzen) mit externen Teilnehmern (nur K-FX Serie)
  • Bereitstellung einer Verbindung zum Unternehmensnetzwerk für:
    • Zugriff auf lokale Informationen und Inhalte
    • Drahtlose Nutzung von USB-Konferenzgeräten in Webkonferenzen (nur K-FX Serie)
    • Fernadministation mehrerer Klick&Show Geräte
  • Automatisches Firmware-Update von Klick&Show
  • Nutzung getrennter Netze für Mitarbeiter und Gäste
  • Gezielte Administration genutzter WLAN Kanäle
  • …und mehr

Hinweis:
Abhängig von Ihrem Klick&Show Gerätetyp (K-FX Serie, K-40, K-WM) und vom angestrebten Nutzungsszenario kann eine Anbindung an das Unternehmensnetzwerk optional sein oder auch zwingend erforderlich. Beachten Sie daher bitte den Überblick zu den unterstützten Netzwerkmodi und die Möglichkeiten zur Anbindung an das Unternehmensnetzwerk in den nachfolgenden Kapiteln.


Welcher Netzwerkmodus besonders vorteilhaft ist, hängt von Ihrem persönlichen Nutzungsszenario ab. Hinweise hierzu liefern die folgenden Kapitel. Vorab jedoch einge allgemeingültige Hinweise:

  • Der integrierte Access Point bietet eine besondern einfache Inbetriebnahme und Nutzung, daher ist der Access Point Modus werksseitig voreingestellt. Dieser Modus ist verteilhaft, wenn in einem Gebäude nur vergleichsweise wenige Räume mit Klick&Show ausgestattet werden sollen, die dann alle ein eigenständiges WLAN nutzen. Für zusätzliche Funktionen (Bereitstellung von Internet an verbundene Geräte, BYOM-Conferencing bei Geräten der K-FX Serie, Fernadministration, etc.) kann jederzeit auch im Access Point Modus eine (oder zwei) weitere kabelgebundene Netzwerkverbindung per LAN ergänzt werden. Vorhandene Transmitter sind mit dem Klick&Show Accesspoint verbunden, der sich typischerweise im gleichen Raum befindet, wodurch eine WLAN-Verbindung mit hoher Signalstärke sichergestellt ist.
  • Die beiden bei Klick&Show verfügbaren Infrastruktur-Modi (Wireless Infrastruktur und LAN Infrastruktur) deaktivieren in erster Linie den eigenständigen Access Point der Klick&Show Basis. Stattdessen werden die Basisgeräte entweder kabellos oder kabelgebunden in das Unternehmensnetz integriert. Dies kann sinnvoll sein in größeren Rollouts, bei denen viele Klick&Show Systeme in vergleichsweise nahem Umkreis zum Einsatz kommen. In einem solchen Szenario bestünde die Gefahr, dass keine ausreichende Anzahl freier WLAN-Kanäle zur Verfügung steht und sich mehrere Geräte die gleichen WLAN-Kanäle teilen müssten, was zu Qualitätseinbußen in der Übertragungsqualität führen kann.
    Die Nutzung der Infrastrukturmodi führt dann zu einer besseren „WLAN Hygiene“, da die Übertragung der Klick&Show Datenströme dann über die vorhandenen WLAN-Kanäle des Unternehmensnetzes läuft. Zu Bedenken ist allerdings, dass dann auch die erforderliche Bandbreite sichergestellt sein muss (siehe nachfolgender Hinweis.). Außerdem sollte sich der Accesspoint des Unternehmensnetzwerks nicht in weiter Distanz befinden, um eine hohe Signalstärke und Betriebssicherheit zur Übertragung von quasi Echtzeit-Video sicherzustellen, insbesondere für die Transmitter.
  • In beiden Infrastruktur Modi, aber auch im Access Point Modus nach Erweiterung mit LAN-Anschluss, ist Klick&Show über die vorhandene Infrastruktur erreichbar und kann zentral administriert werden. Das ist komfortabel und sicher, da Enterprise Netzwerke in der Regel aktiv administriert werden und ein höheres Sichersheitsniveau erreichen.
  • Für den hybriden Zugang aus dem Gastnetz kann Klick&Show beispielsweise in ein eigenes Netzwerksegment integriert werden, das sowohl aus dem internen als auch aus dem Gast Netzwerk erreichbar ist.

Hinweis:
Sollte die Übertragung von Teilnehmerinhalten entweder teilweise oder vollständig über das Unternehmensnetz erfolgen so denken Sie bitte daran, eine ausreichende Bandbreite im Netzwerk bereit zu stellen! Informationen hierzu finden Sie im Kapitel 3.1 Eigenschaften/Kompatibilität, dort im Abschnitt „Anforderungen an das Netzwerk„.

In diesem Zusammenhang sollte Ihnen bewusst sein, dass bei einer drahtlosen Anbindung der Basis und insbesondere der Transmitter, deren Sende-/Empfangsqualität – und somit die resultierende Übertragungsqualität – maßgeblich von den baulichen Gegebenheiten abhängt (Entfernung des Firmen Accesspoints und mit dem WiFi-Signal zu durchdringende Materialien). Insbesondere die Funktion der Transmitter kann in solchen Fällen beeinträchtigt sein, durch die vergleichweise kompakten integrierten Antennen. Im Fall einer solchen Beeinträchtigung ist die Nutzung des Accesspoint-Modus empfehlenswert, wobei die Transmitter nun mit der in unmittelbarer Nähe befindlichen Basis gekoppelt werden, evtl. ergänzt um weitere Anbindungen an das Firmennetz mittels LAN Ports 1/2 und optionalem Bridging.

Hinweis:
Die Anleitung zur Konfiguration der verschiedenen Modi finden Sie ab Kapitel 11.

9.2.1 Access Point Modus (Basiskonfiguration)

Bei der ersten Inbetriebnahme oder nach dem Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen startet Klick&Show im Access Point Modus, wobei die Basiseinheit einen eigenen WLAN Accesspoint zur Verfügung stellt, mit dem sich alle Transmitter, Computer und Mobilgeräte verbinden. Die Parameter dieses Access Points (SSID Name, WLAN Frequenzbereich, WLAN Kanal) lassen sich über das Web-Menü der Klick&Show Basis konfigurieren.

Für zusätzliche Funktionen (Bereitstellung von Internet an verbundene Geräte, BYOM-Conferencing bei K-FX Serie Geräten, Fernadministration, etc.) kann jederzeit auch im Access Point Modus eine (bzw. zwei) weitere kabelgebundene Netzwerkverbindungen per LAN ergänzt werden. In diesem Fall kann für einen der LAN Ports ein zusätzliches „Bridging“ aktiviert werden, welches nachfolgend kurz erläutert wird:

Ohne Anbindung der Basis ans Unternehmensnetz haben Benutzer-Endgeräte, die sich mit dem internen Klick&Show Accesspoint verbinden, zunächst keinen Zugang zum Internet oder zu einer anderen Netzwerkfreigabe.
Ein solcher Zugang kann jedoch sehr leicht durch ein sogenanntes „Bridging“ ermöglicht werden. Hierzu muss zunächst ein kabelgebundener Anschluss vom Unternehmensnetzwerk entweder zu LAN-Port1 oder LAN-Port 2 hergestellt wird, um diese Netzwerk-Dienste bereitzustellen. Anschließend muss über das Web-Menü der Klick&Show Basis das Bridging zu einem der LAN Ports aktiviert werden. Teilnehmergeräte, die mit dem Access Point der Basis verbunden sind, können sich nun gleichzeitig mit den über LAN bereitgestellten Netzwerk-Diensten verbinden. Siehe nachfolgendes Kapitel 9.2.2 Access Point Modus mit Bridging.

Im Access Point Modus lässt sich durch ein angeschlossenes LAN-Kabel auch ohne aktiviertes Bridging weitere Möglichkeiten eröffenen, wie beispielsweise der externe Zugriff auf die Basis für Fernwartungen oder die rückwärtige Übertragung angeschlossener USB-Konferenzgeräte für BYOM-Calls bei Klick&Show K-FX Serie Geräten.

Hinweis:
Im AccessPoint Modus ist der auf dem Homescreen angezeigte, 8-stellige Code (PIN) auch gleichzeitig das WLAN Passwort.

Access Point Modus / Stand-Alone Betrieb

9.2.2 Access Point Modus mit Bridging

Access Point Modus mit Bridging zu LAN-Diensten (Internet)

In dieser Konfiguration wird das Klick&Show Basisgerät (K-FX, K-40, K-WM) zusätzlich kabelgebunden (CAT Kabel) mit einem anderen Netzwerk verbunden und das „Bridging“ für diesen LAN Port freigeschaltet über das Klick&Show Web-Menü. Diese Netzwerkverbindung wird dann interhalb der Klick&Show Basis weitergeleitet (Bridging) und steht damit auch den Nutzern zur Verfügung, die ihr Teilnemergerät direkt mit dem Klick&Show Accesspoint verbunden haben.

Durch Anschluss eines kabelgebundenen Netzwerks kann im Access Point Modus sehr einfach eine Aufteilung in Gastnetzwerk und Mitarbeiternetzwerk erfolgen. Die Aktivierung des Bridging kann in diesem Fall jedoch ein Sicherheitsrisiko darstellen. Beachten Sie dabei den nachfolgenden Warnhinweis.

Verbindung von internem WiFi Access Point und LAN durch Bridging

ACHTUNG:
Es hängt von der Konfiguration des kabelgebundenen Netzwerks ab, ob auf diesem Weg lediglich der Internetzugang oder auch der komplette Zugang zum Firmen- und/oder Campusnetzwerk geteilt wird.
Bitte prüfen Sie deshalb diesen Schritt sehr sorgfälltig und schließen Sie das Klick&Show nicht ohne vorherige Freigabe der IT Abteilung an ein Netzwerkkabel an.
In dieser Konfiguration steht das WLAN Passwort und damit ggf. der vollständige Zugang zu Ihrem Netzwerk im Klartext auf dem Homescreen!

Im WebUI Konfigurationsmenü der Basis lässt sich einstellen, ob das Bridging wahlweise vom LAN-Port 1 order LAN-Port 2 erfolgen soll.

Sie können beide Netzwerkzugänge auch getrennt betreiben (ohne Bridging), dann ist die Klick&Show Basis weiterhin aus dem kabelgebundenen Netzwerk erreichbar. Benutzer-Endgeräte die über WLAN mit dem Access Point der Basis verbunden sind, können aber nicht die Dienste des kabelgebundenen Netzwerks nutzen.

Trennung von internem WiFi Access Point und LAN ohne Bridging

So lässt sich beispielsweise eine sichere Trennung zwischen Gast- und Firmennetzwerk realisieren. Gäste und Transmitter verbinden sich direkt mit dem WLAN der Klick&Show Basis, wohin gegen Mitarbeiter die interne Netzwerkinfrastruktur nutzen und so ihren Zugriff auf Netzwerklaufwerke, etc. behalten.

9.3 Infrastruktur Modi

Die Infrastruktur Modi erlaubt es Klick&Show vollständig in ein strukturiertes Netzwerk zu integrieren. Das kann per WLAN oder per Kabel erfolgen. Die interne Access Point der Klick&Show Basis wird in beiden Fällen deaktiviert, bzw. im Wireless Infrastruktur Modus die WLAN Funktionseinheit der Basis lediglich als „Station“ im Client-Modus genutzt.

Hinweis:
Wir empfehlen die Nutzung der Infrastruktur Modi wenn folgende Kriterien erfüllt sind:

1. Vorhandenes, leistungsfähiges, administriertes WLAN Netzwerk
2. Clientgeräte werden über das gleiche Netzwerk betrieben und administriert
3. Nutzung vieler Klick&Show Geräte (in unmittelbarer Nähe)

Bitte stimmen Sie Details sowie die notwendigen Zugriffsberechtigungen und Portfreigaben mit dem verantwortlichen Netzwerkadministrator ab.

9.3.1 Wireless Infrastruktur Modus

Im Wireless Infrastruktur Modus wird die interne WLAN-Funktionseinheit der Klick&Show Basis als „Station“ in der Betriebsart „WLAN-Client“ betrieben und verbindet die Basis kabellos mit einem vorhandenen Accesspoint des Unternehmens-Netzwerks. Die Übertragung von Inhalten mittels Klick&Show Transmitter oder Klick&Show App erfolgt damit ebenfalls über dieses Netzwerk. Die für den externen Access Point notwendigen Zugangsparameter (SSID, Passwort) werden bei der Konfiguration über das Web-Menü in der Klick&Show Basis hinterlegt. Die Transmitter erhalten durch das Koppeln (Pairing) die notwendigen Verbindungsinformationen, um sich mit dem Netzwerk zu verbinden.

Wireless Infrastruktur Modus: zur kabellosen Anbindung der Basis ans Unternehmensnetzwerk

Ergänzend zu der drahtlosen Verbindung zwischen Klick&Show Basis und externem Access Point im „Wireless Infrastruktur Modus“, können weitere kabelgebundene Netzwerkanbindungen bereitgestellt werden mittels der LAN-Ports 1 und 2. Auch könnte hier ein weiterer externer Access Point verbunden werden, beispielsweise um eine Trennung von Mitarbeiter- und Gastnetzwerk zu ermöglichen. Beide Access Points wären dann in der Lage, verbundenen Teilnehmern gleichberechtigt die Übertragung von Inhalten zu ermöglichen. Bei der Konfiguration im Web-Menü der Basis kann festgelegt werden, ob die Kopplung der Transmitter wahlweise über den drahtlos angebundenen Access Point erfolgen soll oder über den kabelgebundenen Access Point an einem LAN-Port.

9.3.2 LAN Infrastruktur Modus

Im LAN Infrastruktur Modus wird die interne WLAN-Funktionseinheit der Klick&Show Basis vollständig abgeschaltet. Dies kann sinnvoll sein, wenn in geringer Distanz bereits zahlreiche andere WLAN-Netze betrieben werden und verfügbare Kanäle möglicherweise belegt sind. Um Konflikte bei der drahtlosen Datenübertragung zu vermeiden und als Folge hieraus eine Verschlechterung der Übertragungsqualität von Klick&Show, kann dann die Übertragung gezielt über einen vorhandenen Access Point des Unternehmensnetzes erfolgen.

Im LAN Infrastruktur Modus wird die Basis dazu per Netzwerkkabel über entweder LAN-Port 1 oder 2 mit einem Access Point eines externen Netzwerks verbunden. Die Übertragung von Inhalten mittels Klick&Show Transmitter oder Klick&Show App erfolgt damit ebenfalls über dieses Netzwerk. Die für den externen Access Point notwendigen Zugangsparameter (SSID, Passwort) werden bei der Konfiguration über das Web-Menü der Klick&Show Basis hinterlegt. Die Transmitter erhalten durch das Koppeln (Pairing) die notwendigen Verbindungsinformationen, um sich mit dem Netzwerk zu verbinden.


LAN Infrastruktur Modus: zur Anbindung der Basis ans Unternehmensnetzwerk via LAN

Ergänzend zur kabelgebundenen Verbindung zwischen Klick&Show Basis und externem Access Point im „LAN Infrastruktur Modus“, kann eine weitere kabelgebundene Netzwerkanbindung bereitgestellt werden mittels verbleibendem LAN-Port. Auch könnte hier ein weiterer externer Access Point verbunden werden, beispielsweise um eine Trennung von Mitarbeiter- und Gastnetzwerk zu ermöglichen. Beide Access Points wären dann in der Lage verbundenen Teilnehmern gleichberechtigt die Übertragung von Inhalten zu ermöglichen. Bei der Konfiguration im Web-Menü der Basis kann festgelegt werden, über welchen externen Access Point die Kopplung der Transmitter erfolgen soll, solange dieser mit einem der LAN-Ports verbunden ist.

Hinweis zur Nutzung der BYOM-Funktion bei der Klick&Show K-FX Serie:

Zur Durchführung von BYOM Online-Meetings mit KLick&Show K-FX ist es eine zwingende Voraussetzung, dass:
– vom Benutzer-Endgerät eine Verbindung zum Internet hergestellt werden kann,
– eine Netzwerkverbindung zwischen dem Benutzer-Laptop und den an der Basis angeschlossenen USB-Konferenzgeräten stattfinden kann

Bezüglich der einzelnen vorgenannten Netzwerkmodi sind hierzu die folgenden Hinweise zu beachten, damit BEIDE Bedingungen gleichzeitig erfüllt werden können:

1) Access Point Modus: Es muss ein kabelgebundener Netzwerkanschluss erfolgen, derart, dass die hiermit drahtlos verbundenen Benutzer-Endgeräte sich im gleichen Netzwerk-Adressbereich befinden wie das Basisgerät und ein Zugang zum Internet möglich ist.

2) Wireless Infrastruktur Modus: In dieser Betriebsart liegt unmittelbar eine Verbindung zum Unternehmensnetz vor, die beide obigen Voraussetzungen erfüllt und BYOM ermöglicht.

3) LAN Infrastruktur Modus: In dieser Betriebsart liegt unmittelbar eine Verbindung zum Unternehmensnetz vor, die beide obigen Voraussetzungen erfüllt und BYOM ermöglicht.

Dies gilt sowohl für die Nutzung von Transmittern an einer K-FX Serie Basis als auch für rein software-basierte BYOM-Verbindungen mittels Klick&Show App, da auch bei Nutzung von Transmittern der rückwärtige Datenstrom der USB-Konferenzgeräte stets direkt zum WLAN des Benutzer-Laptops erfolgt.


10. WebUI

10.1 Willkommen zu Klick&Show

Alle Mitglieder der Klick&Show Produktfamilie (K-FX Serie, K-40, K-WM) verfügen über eine einheitliche, web-basierte grafische Benutzerschnittstelle, im Folgenden WebUI (Web User Interface) genannt, das per Browser erreichbar ist.

Hinweis:
Das WebUI kann im Browser über die Eingabe der IP Adresse aufgerufen werden, die in der Netzwerk-Statusleiste des Homescreen angezeigt werden. Öffnen Sie hierzu Ihren Browser und geben in die Adresszeile die entsprechende IP-Adresse ein wie auf dem Klick&Show Homescreen angezeigt.

Je nachdem ob der interne Access Point aktiv ist und/oder kabelgebundene Anschlüsse über LAN 1/2 hergestellt wurden, werden evtl. mehrere IP-Adressen angezeigt.
Jede dieser Adressen ermöglicht den Zugang zum WebUI.

Nach erfolgreicher Adresseingabe im Browser präsentiert sich das Klick&Show WebUI durch Anzeige der WebUI-Seite „Willkommen zu Klick&Show„. Dieser Teil des WebUI ist ohne Passwort-Schutz zugänglich und Benutzer können:

  • die jeweils zur Firmware des Basisgeräts passende Version der Klick&Show App laden
  • auf die Onlinehilfe zugreifen.

Integratoren oder der internen IT-Abteilung wird empfohlen, bei „Hilfe & Support“ die Kontaktdaten des eigenen User Helpdesks einzutragen. Als Werkseinstellung sind die Kontaktdaten von Kindermann beispielhaft hinterlegt.

WebUI Startseite „Willkommen zu Klick&Show“

10.2 Administration aufrufen

Um ein Klick&Show System zu konfigurieren, rufen Sie das WebUI des jeweiligen Klick&Shows Basisgeräts über seine IP Adresse im Browser auf, so dass die WebUI-Seite „Willkommen zu Klick&Show“ erscheint.
Klicken Sie nun auf das Zahnradsymbol in der Mitte, um auf die Login-Seite zur Geräte-Administration zu gelangen.
Geben Sie hier das Anmeldepasswort ein.

Das Standard-Passwort bei Auslieferung oder nach einem Reset ist „admin“.

Hinweis:
Sie können im Menü-Punkt Sicherheitseinstellungen das Admin Passwort ändern oder die Passwortabfrage deaktivieren.
Wenn Sie das Passwort vergessen, müssen Sie die Basis auf Werkeinstellungen per Reset zurücksetzen.

Nach erfolgreichem Login präsentiert sich der Administrator-Bereich des Klick&Show WebUI durch Anzeige des „Dashboard„, mit einer Übersicht der wichtigsten Konfigurations-Parameter:

  • Übersicht der eingestellten Netzwerk-Parameter
  • Übersicht der aktuell verbundenen Transmitter und Benutzer-Geräte
  • Anzeige verbundener USB-Video/Audio Geräte für BYOM
  • Software-Prüfung, zur Erinnerung an verfügbare Firmware-Updates


Die WebUI-Menüleiste auf der linken Seite des Administrator-Bereichs bietet Ihnen nun den direkten Zugriff auf alle weiteren Konfigurationsmöglichkeiten des Systems.

Für eine erste Inbetriebnahme ist die Verwendung des „Einrichtungs-Assistenten (Setup-Wizard)“ empfehlenswert, der Sie schrittweise durch die wichtigsten Konfigurationspunkte führt und links unten in der WebUI-Menüleiste aufgerufen wird.

Das Klick&Show WebUI Dashboard bietet eine Übersicht der aktuellen Konfiguration

11. Administration – Klick & Show konfigurieren

11.1 Netzwerkeinstellungen

Über den WebUI Menüpunkt „Netzwerkeinstellungen“ können Sie auf der WebUI-Seite „WLAN Konfiguration“ eine von insgesamt 3 verschiedenen Betriebsarten für die drahtlose Netzwerkanbindung konfigurieren sowie auf der WebUI-Seite „Ethernet“ die Parameter für eine kabelgebundene Ethernet-Anbindung.
Die praktische Verwendung der 3 Betriebsarten für die drahtlose Netzwerkanbindung ist in Kapitel 9.2 beschrieben. Nachfolgend werden die entsprechenden Menüpunkte im WebUI erläutert.

11.1.1 WLAN Konfiguration

Nach der Auswahl der WebUI-Seite WLAN Konfiguration erhalten Sie zunächst eine Übersicht des eingestellten Geräte-Namens, Netzwerk-Modus und MAC-Adresse:

Klicken Sie auf „Bearbeiten„, um die Parameter zu ändern. Stellen Sie hierfür vorab sicher, dass Sie über eine kabelgebundene Ethernet-Verbindung mit der Klick&Show Basis verbunden sind.

Hinweis:
Änderungen an der Netzwerkkonfiguration können nur über eine kabelgebundene Netzwerkverbindung vorgenommen werden! Bei einer drahtlosen Verbindung zum internen Klick&Show Accesspoint bestünde die Gefahr, dass im weiteren Verlauf der Konfiguration die eigene Verbindung getrennt würde und eine Änderung der Parameter nicht mehr möglich ist. Daher erfolgt vorab ein entsprechender Warnhinweis:

WLAN Konfiguration im Klick&Show WebUI

Schritt 1: Gerätename und SSID-Informationen

Im linken Bereich der Seite können Sie nun Sie den Gerätenamen Ihrer Klick&Show Basis sowie die WLAN SSID Informationen für ein Gast- bzw. Intern-Netzwerk (Unternehmens-/Mitarbeiter-/Campusnetzwerk) definieren. Alle 3 Informationen werden anschließend in der Klick&Show Homescreen-Statusleiste angezeigt. Der Gerätename erscheint zudem im animierten Banner Bereich des werksseitigen Homescreens und in der Liste der verfügbaren Klick&Shows Basisgeräte im Netzwerk, z. B. beim Starten der Klick&Show App für Windows und macOS.

Wird die Klick&Show Basis im Verlauf der Netzwerk-Konfiguration auf den Betrieb im Access Point Netzwerk-Modus eingestellt, ist der Gerätename auch gleichzeitig die WLAN Kennung (SSID)!

Hinweis:
Wir empfehlen, einen für sich sprechenden Namen als Gerätename zu verwenden, z. B. in Anlehnung an den Raumnamen. Der Standardname ist „KlickandShow-xxxx“.

Gerätename und SSID Informationen dürfen nur aus den Buchstaben „a-z“, „A-Z“, Ziffern „0-9“ und den Zeichen „-_“ bestehen. Nationale Sonderzeichen können zu Problemen z. B. mit Apple AirPlay führen.


Bezüglich der Textlänge für Gerätename und SSIDs existieren 2 Bedingungen:
a) Die maximale (theoretische) Zeichenlänge bei der Eingabe im WebUI beträgt 25 Zeichen
b) Alle Zeichen der Kette müssen jedoch in einer Zeile des entsprechenden Homescreen-Statusfelds darstellbar sein.
Aus optischen Gründen erfolgt die Anzeige von Gerätenamen und SSIDs in nur einer einzigen Zeile, also ohne Zeilenumbruch. Es hängt also von der individuellen Kombination von Groß-/Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen ab, aus wievielen Zeichen der Gerätename und SSID tatsächlich bestehen darf. Sollten Sie auf dem Homescreen ein Abschneiden der im WebUI eingegebenen Textkette bemerken, so wählen Sie bitte einen kürzeren Gerätenamen und SSID oder wählen Sie eine Kombination von Zeichen, die weniger Breite beansprucht.

Bei den SSID Informationen für Gast- und Intern-Netzwerk handelt es sich um reine Text-Informationsfelder, die keinen Einfluss auf die Netzwerkkonfigurationen haben.

Schritt 2: Netzwerk-Modus

Im rechten Bereich der Seite kann nun die eigentliche Netzwerk-Betriebsart gewählt werden. Zur Auswahl stehen die 3 Betriebsarten „Access Point“, Wireless Infrastructure“ und „LAN Infrastructure“ wie in Kapitel 9.2 beschrieben. Je nach eingestelltem Modus ändern sich die zugehörigen Parameter wie nachfolgend beschrieben.

a) Access Point Modus:

In dieser Netzwerkbetriebsart wird der integrierte Access Point eines Klick&Show Basisgeräts aktiviert, so dass sich Klick&Show Transmitter, und Teilnehmer-Geräte direkt mit der Basis verbinden können. Zusätzlich sind Verbindungen über die Ethernet-Ports und hier verbundene Infrastruktur möglich, Transmitter können jedoch ausschließlich mit dem internen Access Point gekoppelt werden. Der Access Point Mode ist der werksseitig voreingestellte Modus.
Als Optionen stehen zur Verfügung:

  • WiFi Bridging: Hier wählen Sie aus, ob ein Bridging zu entweder LAN 1 oder LAN 2 erlaubt sein soll oder nicht. Hierüber können mit dem Klick&Show Access Point verbundene Teilnehmer Zugriff auf die an LAN 1 oder LAN2 angeschlossenen Netzwerk-Dienste erhalten, z.B. Internet-Zugriff.
  • Frequenzband: Wählen Sie zwischen 2.4 oder 5 GHz
  • Kanal: Wählen Sie einen freien WLAN Kanal
  • SSID anzeigen:
    Die Standardeinstellung ist „Ein“ . Wenn Sie „Aus“ wählen, beispielsweise aus Gründen der IT-Sicherheit, wird die WLAN Netzwerkkennung verborgen, d. h. sie wird auf einem Teilnehmer-Gerät bei der Suche nach verfügbaren WLAN Netzwerken nicht angezeigt. Wenn Sie die SSID kennen, können Sie sich jedoch manuell mit dem WLAN Netzwerk verbinden.
  • Passwort: Das WLAN Passwort wird in der Standardkonfiguration automatisch vergeben und in festgelegten Intervallen aktualisiert, das Feld kann also leer bleiben.
    Wenn Sie mit einem eigenen, statischen Passwort arbeiten möchten, haben Sie an dieser Stelle die Möglichkeit ein solches zu vergeben.
    In diesem Fall muss auch das Wechselintervall auf „Nie“ eingestellt werden!

Übernehmen Sie die Einstellungen durch Klicken auf „OK„.

b) Wireless Infrastructure Modus:

Im Wireless Infrastruktur Modus wird die interne WLAN-Funktionseinheit der Klick&Show Basis als „Station“ in der Betriebsart „WLAN-Client“ betrieben (vergleichbar zu einem Teilnehmer-Endgerät) und verbindet die Basis kabellos mit einem vorhandenen Access Point des Unternehmens-Netzwerks. Die Übertragung von Inhalten mittels Klick&Show Transmitter oder Klick&Show App erfolgt damit ebenfalls über das Unternehmens-Netzwerk. Eine direkte Verbindung zur internen WLAN-Funktionseinheit der Klick&Show Basis ist damit nicht mehr möglich.
Als Optionen stehen zur Verfügung:

  • Netzwerk SSID wählen (Basis) + Passwort:
    Scannen Sie die Netzwerkumgebung und wählen Sie aus der Liste den gewünschten externen Access Point, mit dem die Klick&Show Basiseinheit verbunden werden soll. Zu jedem gefundenen WLAN wird eine Empfangsqualität angegeben. Geben Sie als nächstes das passende Passwort ein.
  • Netzwerk SSID wählen (Transmitter):
    Scannen Sie die Netzwerkumgebung und wählen Sie aus der Liste den gewünschten externen Access Point, mit dem die Klick&Show Transmitter verbunden werden sollen. Zu jedem gefundenen WLAN wird eine Empfangsqualität angegeben. Geben Sie als nächstes das passende Passwort ein.
  • Nur 5 GHz:
    Hierüber kann die Anzeige gefundener Netze auf solche im 5GHz Band eingeschränkt werden.

Eine erfolgreiche Verbindung wird durch einen grünen Haken angezeigt. Übernehmen Sie die Einstellungen durch Klicken auf „OK„. Die für den externen Access Point notwendigen Zugangsparameter (SSID, Passwort) werden in der Klick&Show Basis hinterlegt. Die Transmitter erhalten hierdurch die für das Koppeln (Pairing) notwendigen Verbindungsinformationen, um sich mit dem externen Netzwerk zu verbinden. Der externe Access Point für die Transmitter kann identisch sein zum externen Access Point der Basis – oder unterschiedlich. Wenn sie getrennte WLAN Netze verwenden möchten, müssen sie diese entsprechend konfigurieren, so dass ein Transmitter mit der Basis kommunizieren kann.

c) LAN Infrastructure Modus:

Im LAN Infrastruktur Modus wird die interne WLAN-Funktionseinheit der Klick&Show Basis vollständig abgeschaltet. Die Basiseinheit wird somit ausschließlich kabelgebunden per LAN mit dem Unternehmensnetzwerk verbunden und die Transmitter vergleichbar wie zuvor für den Wireless Infrastructure Modus beschrieben an einen externen Access Point.
Als Optionen stehen zur Verfügung:

  • Netzwerk SSID wählen (Transmitter):
    Scannen Sie die Netzwerkumgebung und wählen Sie aus der Liste den gewünschten externen Access Point, mit dem die Klick&Show Transmitter verbunden werden sollen. Zu jedem gefundenen WLAN wird eine Empfangsqualität angegeben. Geben Sie als nächstes das passende Passwort ein.
  • Nur 5 GHz:
    Hierüber kann die Anzeige gefundener Netze auf solche im 5GHz Band eingeschränkt werden.

Eine erfolgreiche Verbindung wird durch einen grünen Haken angezeigt. Übernehmen Sie die Einstellungen durch Klicken auf „OK„. Die für den externen Access Point notwendigen Zugangsparameter (SSID, Passwort) werden in der Klick&Show Basis hinterlegt. Die Transmitter erhalten hierdurch die für das Koppeln (Pairing) notwendigen Verbindungsinformationen, um sich mit dem externen Netzwerk zu verbinden.

Hinweis:
Wenn die gewünschte SSID nicht in der Liste der gefundenen Netzwerke angezeigt wird, wiederholen Sie den Scanvorgang oder prüfen Sie, ob Sie den korrekten Frequenzbereich gewählt haben.

Beachten Sie nach erfolgter Eingabe des Passworts, dass der für die WiFi-Kommunikation zuständige Prozessor innerhalb der Klick&Show Basis eine gewisse Zeit benötigt, um notwendige Parameter für den geänderten Netzwerkmodus zu initialisieren. Sollten wiederholte Versuche nicht zu einer erfolgreichen Verbindung mit dem externen Access Point führen, versuchen Sie einen Neustart der Klick&Show Basis.

Achten Sie bei der WLAN Auswahl darauf, dass der angezeigte Pegel möglichst hoch ist, um eine stabile um performante Verbindung zu gewährleisten.

Am Ende einer vollständig durchlaufenen Änderung des Netzwerk-Modus werden Sie in allen 3 Fällen daran erinnert, vorhandene Transmitter neu zu koppeln, um hierdurch die erforderlichen Kommunikations-Parameter in die Transmitter zu übertragen.

11.1.2 Netzwerk – Ethernet

Wählen Sie im Menü Netzwerkeinstellungen -> Ethernet.

Hinweis:
Klick&Show Basisgeräte verfügen über zwei RJ-45 LAN-Schnittstellen. Die LAN Ports sind aus Gründen der IT-Sicherheit getrennt und verfügen über jeweils eine eigene MAC Adresse, wodurch verbundene LAN Netzwerke segmentiert bleiben.

Somit kann eine Klick&Show Basis z. B. mit einem hausinternen Netzwerk und einem Gastnetzwerk angebunden werden, ohne eine direkte Verbindung zwischen beiden Netzwerken herzustellen.

IP Einstellungen:

  • DHCP (Aktivieren): Klick&Show erhält seine IP-Adresse dynamisch von einem DHCP-Server im Netzwerk.
    Wenn DHCP aktiviert wurde, können/dürfen die folgenden Punkte nicht konfiguriert werden.
    DHCP (Deaktivieren): Klick&Show wird manuell eine feste IP-Adresse zugewiesen. Eine statische IP kann die Administration erleichtern und die Zuverlässigkeit erhöhen.
  • IP-Adresse: Geben Sie die IP Adresse ein, über die das Klick&Show im Netzwerk erreichbar sein soll.
  • Mask: Tragen Sie hier die Netzwerk-Filter-Maske ein.
  • Gateway: Tragen Sie hier die IP-Adresse des Gateways ein – sofern nötig.
  • DNS1: primären DNS-Server eingeben.
  • DNS2: sekundären DNS-Server eingeben (optional).
  • MAC: Zeigt die MAC Adresse des LAN-Ports an. Diese kann nicht verändert werden.

Klicken Sie zum Speichern der vorgenommenen Einstellungen auf „Einstellungen bestätigen“.

Beide LAN-Ports können nach obigem Muster getrennt konfiguriert werden und haben jeweils eine eigene MAC Adresse.

11.1.3 Authentifizierung nach 802.1X

Optional kann individuell für jeden Ethernet-Port der Klick&Show Basis eine kabelgebundene Authentifizierung eingerichtet werden nach IEEE-Standard 802.1X. Der IEEE-Standard 802.1X ist ein besonders sicheres Verfahren zur individuellen Zugangskontrolle zu lokalen Netzwerken. Zum Austausch der Authentifizierungsinformationen nutzt der Standard das Extensible Authentication Protocol (EAP). Die zentrale Authentifizierung und Benutzerverwaltung erfolgt mittels RADIUS-Server (Remote Authentication Dial-In User Service).

Hinweis:
Die Funktion zur kabelbegundenen Authentifizierung nach IEEE-Standard 802.1X lässt sich derzeit ausschließlich in Verbindung mit der Klick&Show Basiseinheit nutzen, nicht jedoch mit den Klick&Show Transmittern. Dies führt beim Versuch ein Klick&Show System in einem der Infrastruktur-Netzwerkmodi zu betreiben zu der Einschränkung, dass die Klick&Show Transmitter nicht mit dem RADIUS-Server des Kundennetzwerks verbunden werden können. Daher ist es in einer solchen Umgebung vorgesehen, Klick&Show im „Accesspoint-Netzwerkmodus“ zu betreiben, wodurch die Transmitter mit dem internen Accesspoint von Klick&Show verbunden bleiben und lediglich die Klick&Show Basis per Ethernet-Port kabelgebunden mit dem Kundennetzwerk verbunden und authentifiziert wird.

Klick&Show unterstützt derzeit folgende EAP-Authentifizierungsarten:
• EAP-TLS (Transport Layer Security)
• EAP-TTLS (EAP Tunneled Transport Layer Security)
• PEAP (Protected Extensible Authentication Protocol)

Ein Assistent führt durch die Eingabe der erforderlichen Parameter:

Authentifizierungsmodus: Auswahl von EAP-TLS, EAP-TTLS, PEAP sowie „Keine Authentifizierung“
Domäne: Hier die im Serverzertifikat aufgeführte Domäne eingeben
Identität: Hier die „Identität“ (E-Mail-Adresse) eingeben, die mit dem Benutzerprofil verknüpft ist
Passwort: Hier das Passwort eingeben, das diesem Nutzerprofil zugeordnet ist.

Nur für EAP-TLS ist der folgende Abschnitt relevant:
Zertifikat bereitstellen: Client- und CA-Zertifikate manuell bereitstellen

Client-Zertifikat hochladen (PEM): Hier das Client-Zertifikat im PEM-Format bereitstellen
Client-Zertifikatsschlüssel hochladen: Hier den Zertifikatsschlüssel des Client-Zertifikats bereitstellen
Client-Zertifikat Passwort: Hier das Passwort eingeben, das mit dem Client-Zertifikat verknüpft ist
CA Zertifikat hochladen: Hier das CA-Zertifikat bereitstellen

11.2 Anzeige & Audio

11.2.1 HDMI

Auf der WebUI-Seite „HDMI“ wählen Sie die Auflösung und Bildwiederholfrequenz, die das Klick&Show Basisgerät am HDMI Ausgang ausgeben soll. Zusätzlich können Sie eine Steuerung auf Basis des CEC Protokolls aktivieren.

Die Klick&Show Basiseinheit liest vorab die sogenannten EDID Informationen des Ausgabegerätes (Display, Projektor) ein. Die EDID ist eine Datenstruktur, mit der Anzeigegeräte einer anschlossenen Signalquelle ihre Fähigkeiten beschreiben.
Die dann im Listen-Auswahlfeld des WebUI aufgelisteten Ausfösungen richten sich nach den Möglichkeiten des angeschlossenen Ausgabegerätes: Wenn beispielsweise kein 4K-kompatibles Ausgabegerät angeschlossen ist, wird keine 4K-Auflösung zur Auswahl angeboten.

In der Einstellung „Auto“ liest Klick&Show die EDID Information des Anzeigegerätes aus und wählt die beste verfügbare Einstellung. Sollten Sie mit der Bildqualität nicht zufrieden sein, können Sie aus der Liste der verfügbaren Auflösungen eine passende auswählen.

Für K-FX Plus lassen sich die beiden vorhandenen HDMI Ausgänge getrennt voneinander konfigurieren, bezeichnet als „MAIN“ (Hauptausgang / primärer Ausgang) und „SUB“ (sekundärer Ausgang).

Hinweis:
Wenn die neu gewählte Auflösung nicht angezeigt werden kann, wird nach ca. 15 s die zuvor aktive Auflösung wiederhergestellt.

Alle Klick&Show Basisgeräte unterstützen am HDMI (Haupt-) Ausgang Auflösungen bis maximal 4K/60Hz, der SUB Ausgang von K-FX Plus maximal 1920×1080/60Hz.

CEC

CEC ist das Consumer Electronics Control (Protokoll), das von der HDMI Organisation standardisiert wurde. Klick&Show Basisgeräte unterstützen die Befehlssätze zum Ein- und Ausschalten.
Wenn Ihr Anzeigegerät (z. B. Display) dazu ebenfalls kompatibel ist, lässt sich das Ein- und Ausschalten des Displays oder der Klick&Show Basis hierüber automatisieren.

Bei aktivierter Option „Display per CEC steuern (durch Klick&Show)“, reagiert das Display auf das Ein- und Ausschalten bzw. Aufwecken der Klick&Show Basis, beispielsweise beim Einstecken eines Transmitters in einen Laptop oder Starten der Klick&Show App für Windows und macOS.

Bei aktivierter Option „Klick&Show per CEC steuern lassen (durch das Display)„, schaltet das Display die Klick&Show Basis synchron zur Bedienung des Displays ein oder aus.

Es können auch beide Optionen gleichzeitig aktiviert werden.

Hinweis:
Bitte prüfen Sie, ob Ihr Display oder Projektor das CEC Protokoll unterstützt. In einigen Fällen unterstützen auch nur bestimmte Eingänge am Gerät CEC.

Auskunft hierüber gibt das Bedienhandbuch Ihres Anzeigegeräts.

11.2.2 Audio

Auf der WebUI-Seite „Audio“ kann die Art der Audioausgabe und Lautstärke eingestellt werden. Die Audioausgabe kann auf 4 Arten erfolgen:

  • nur über den digitalen HDMI Ausgang
  • nur über den analogen 3.5mm Klinkenausgang
  • gleichzeitig über HDMI und den 3.5mm Klinkenausgang
  • über USB
    (nur bei K-FX Serie Geräten für BYOM Online-Meetings)

Im Fall von Basisgeräten der Klick&Show K-FX Serie erfolgt für BYOM Online-Meetings die Audioausgabe stets über USB an ein angeschlossenes USB-Konferenzgerät, z.B. eine USB-Videosoundbar, ein USB-Speakerphone oder eine integrierte USB Audio-Raumlösung. Im BYOM-Betrieb ist eine gleichzeitige Audioausgabe über USB und andere Audio-Signalwege (HDMI, 3.5mm Klinkenausgang) nicht möglich, um sicherzustellen, dass die für Online-Meetings erforderliche Echo-Unterdrückung im USB-Signalpfad nicht beeinträchtigt wird.

Über die Einstellung der Lautstärke lässt sich zudem die maximale Wiedergabelautstärke begrenzen.

Hinweis:
Aufgrund des internen umschaltbaren USB Hubs beim Basismodell K-FX Plus ist die Option zur Audioausgabe per „USB“ nur sichtbar, wenn auf die USB-Geräte tatsächlich zugegriffen wird. Schalten Sie hierzu das USB Hub Switching auf die Betriebsart „Drahtlos“, wie im Kapitel 11.8.1 beschrieben.

11.2.3 Startbildschirm

Auf der WebUI-Seite „Startbildschirm“ lassen sich verschiedene Grundeinstellungen vornehmen, um die Einblendung von Informationen sowohl vor als auch während einer Übertragung von Benutzer-Inhalten kundenspezifisch anzupassen, wie folgt:

  • Während der Übertragung den Code und die Netzwerk SSID anzeigen (Floating Window)
    Bei Anwahl dieser Option blendet Klick&Show bei der Übertragung von Benutzer-Inhalten ein kleines, halbtransparentes Fenster am oberen Bildrand ein. Hierdurch bleiben auch für nachfolgende Teilnehmer die Netzwerk-Zugangsparameter (Gast SSID, PIN) dauerhaft sichtbar, beispielsweise um eine Verbindung per Klick&Show App oder Mobilgerät zu ermöglichen.
  • Zu Beginn der Übertragung kurzzeitig den Benutzernamen anzeigen
    Bei Anwahl dieser Option blendet Klick&Show beim Beginn einer neuen Übertragung kurzzeitig einen Benutzernamen des Teilnehmers ein, abhängig von der Art der Übertragung.
    – Bei Verbindung mit einem Transmitter wird eine Transmitter-Kennung eingeblendet
    – Bei Verwendung der Klick&Show App wird der Name des Laptop-Inhabers eingeblendet
  • Verbindungsinformation auf dem Homescreen ausblenden
    Bei Anwahl dieser Option werden sämtliche Verbindungs-Informationen in der Netzwerk-Statusleiste des werksseitigen Homescreen ausgeblendet (SSIDs, PIN, IP-Adressen). Dies kann aus Sicherheitsgründen sinnvoll sein, wenn vom Administrator keine manuelle Verbindung zum Netzwerk gewünscht wird und somit keine Nutzung von Klick&Show App oder Mobilgeräten, sondern eine ausschließliche Nutzung der Klick&Show Transmitter.
  • QR-Code für Schnellzugang ausblenden
    Bei Anwahl dieser Option wird der QR-Code im werksseitigen Homescreen ausgeblendet. Dies kann aus Sicherheitsgründen sinnvoll sein, wenn vom Administrator keine manuelle Schnell-Verbindung durch Mobilgeräte zum Netzwerk gewünscht wird.
  • Uhr ausblenden
    Bei Anwahl dieser Option werden das Datum und die Uhrzeit in der Statusleiste des werksseitigen Homescreens ausgeblendet.
    Dies kann in Aunahmefällen sinnvoll sein, falls das Klick&Show Basisgerät dauerhaft nicht mit einem Netzwerk verbunden ist und somit keine Verbindung zu einem Zeitserver besteht, was eine falsche Zeitangabe zur Folge haben kann.
  • Klick&Show App URL
    Die im animierten Klick&Show Homescreen werksseitig angezeigte Verlinkung/URL zum Download der Klick/Show App („KlickandShow.com/client“) kann kundenspezifisch angepasst werden, falls ein Administrator wünscht, den Klick&Show Treiber an einem anderen Ort bereitzustellen (z.B. aus Gründen der IT-Sicherheit im internen Unternehmens-Netzwerk) und dies im Homescreen entsprechend anzeigen möchte für die Benutzer.
  • Wechselintervall für den Home Screen festlegen
    Über diese Option kann das Zeitintervall festgelegt werden, nach dem die einzelnen Seiten eines animierten Homescreens wechseln sollen. Zur Auswahl stehen 5 Sekunden bis 30 Sekunden. Die Angabe wirkt sich sowohl auf den werksseitigen animierten Homescreen aus, als auch auf kundenspezifische animierte Homescreens.

11.2.4 Homescreen individualisieren

Die WebUI-Seite „Homescreen individualisieren“ stellt verschiedene Möglichkeiten bereit, einen kundenspezifisch angepassten Homescreen zu nutzen:

Möglichkeiten zur Nutzung eines kundenspezifisch angepassten Homescreens
  • Hintergrundbild festlegen
    Durch Klicken auf das „+“ Symbol lassen sich entweder ein einzelnes oder bis zu 3 Hintergrundbilder laden, die dann den werksseitigen Homescreen ersetzen. Beachten sie die Hinweise zu kompatiblen Formaten und Bildgrößen im WebUI des jeweiligen Basisgeräts.
    Wird mehr als ein Bild geladen, so werden mehrere Bilder automatisch zu einem animierten Homescreen zusammengefügt, dessen Wechselintervall auf der WebUI-Seite „Startbildschirm“ einstellbar ist.
    Ein geladenes Bild lässt sich durch Klicken auf das Mülltonnen Symbol wieder löschen .

    Nach dem Laden eines kundenspezifischen Hintergrunds bleibt dieser zunächst durch die werksseitge Klick&Show Netzwerk-Statusleiste am oberen Bildrand überlagert, so dass auch manuelle Verbindungen mittels Klick&Show App oder Mobilgeräten möglich sind. Ein kundenspezifischer Hintergrund sollte daher derart gestaltet werden, dass relevante Bildelemente nicht in diesem Bereich positioniert werden, sondern dieser Bereich mit einer neutralen Farbe versehen bleibt.


    Wird die Überlagerung durch die werksseitige Klick&Show Netzwerk-Statusleiste nicht gewünscht, beispielsweise falls nur Klick&Show Transmitter verwendet werden sollen, dann lässt sich der kundenspezifische Homescreen durch zwei weitere Optionen anpassen, die sich entweder einzeln oder kombiniert anwenden lassen:

    – Verbindungsinformationen auf dem Homescreen ausblenden
    Bei Anwahl dieser Option wird nur der linke Teil der Netzwerk-Statusleiste ausgeblendet. Der QR-Code bleibt sichtbar, um den Verbindungsaufbau mit Mobilgeräten (beispielsweise für Airplay-Verbindungen) zu ermöglichen.


    – QR-Code für Schnellzugang ausblenden
    Bei Anwahl dieser Option wird nur der QR-Code innerhalb der Statusleiste ausgeblendet.


    Bei gleichzeitiger Anwahl beider Optionen ist die Netzwerk-Statusleiste vollständig ausgeblendet.

  • Benutzerdefiniertes Logo
    Durch Klicken auf das „+“ Symbol lässt sich eine einzelne Logografik laden, welche dann im hierfür vorgesehen Bereich rechts in der Netzwerk-Statusleiste angezeigt wird. Beachten sie die Hinweise zu kompatiblen Formaten und Bildgrößen im WebUI des jeweiligen Basisgeräts.


    Hinweis: Bitte beachten Sie, dass ein Logo nicht gleichzeitig mit einem geladenen kundenspezifischen Hintergrund genutzt werden kann!
    Ein geladenes Bild lässt sich durch Klicken auf das Mülltonnen Symbol wieder löschen .
  • Benutzerdefinierte Schriftfarbe
    Bei Anwahl dieser Option lässt sich eine individuelle Schriftfarbe für die werksseitige Netzwerk-Statusleiste wählen, so dass sich die Farbe passend zum Logo oder einem kundenspezifischen Hintergrund abstimmen lässt.

11.2.5 Digital Signage

Dank der integrierten Digital-Signage Funktion nutzen Sie das Display Ihres Klick&Show Systems auch dann, wenn keine Meetings stattfinden. Abhängig von Tag und Uhrzeit können hierbei beliebige Webinhalte geladen und das vorhandene Display zur Informationsanzeige genutzt werden.
Der dargestellte Webinhalt kann eine beliebige bestehende Webseite sein (z.B. eine öffentliche Seite Ihres Unternehmens) oder eine speziell für diesen Zweck individuell gestaltete Webseite (z.B. eine interne Informationsseite für Mitarbeiter oder Gäste des Unternehmens).
Der aufgerufene Webinhalt wird dann durch einen internen Web-Browser der Klick&Show Basis dargestellt.
Auf der WebUI-Seite „Digital Signage“ werden hierzu die folgenden Optionen bereitgestellt:

  • Enable
    Über diesen Schalter wird die gewünschte Nutzung der Digital Signage Funktion aktiviert oder deaktiviert.
    Eine Aktivierung tritt nach Ablauf einer einstellbaren Zeitspanne ein, wenn das Klick&Show System ungenutzt bleibt, die sich im Menüpunkt „Systemkonfiguration“ auf der WebUI-Seite „Auto Stand-by“ einstellen lässt. In der Zeile „Hinweis:…“ ist eine direkte Verlinkung dorthin angegeben. Der Zustand „ungenutzt“ tritt bei Klick&Show dann ein, wenn keine aktive Teilnehmerverbindung mehr besteht über entweder Transmitter, Klick&Show App oder eines der nativen Protokolle.
  • Url
    In dieser Eingabezeile lässt sich der Hyperlink zur gewünschten Web-Adresse hinterlegen, die bei Aufruf der Digital Signage Funktion durch den internen Browser der Klick&Show Basis dargestellt werden soll.
    Werksseitig voreingestellt ist https://www.klickandshow.com/en/.
  • Zeitbereich einstellen
    Hier lässt sich Start- und Endzeit einstellen innerhalb deren pro Tag eine Anzeige erfolgen soll.

    Klicken Sie hierzu an beliebiger Stelle im Einstellfeld und wählen anschließend im weißen Pop-up Fenster die gewünschte Start- und Endzeit. Schließen Sie Ihre Eingabe ab, indem Sie auf „OK“ klicken.
  • Netzwerk-Statusleiste auf dem Startbildschirm minimieren
    Bei Anwahl dieser Option blendet Klick&Show bei der Anzeige von Web-Inhalten die Netzwerk-Zugangsparameter (Gast SSID, PIN) dauerhaft sichtbar in der linken oberen Ecke ein, um für nachfolgende Teilnehmer beispielsweise eine Verbindung per Klick&Show App oder Mobilgerät zu ermöglichen.
  • Nur an diesen Tagen
    Wählen Sie hier an welchen Wochentagen die Digital Signage Funktion aktiviert werden soll.
  • Einstellungen bestätigen
    Alle vorgenommenen Änderungen auf der WebUI-Seite „Digital Signage“ werden erst wirksam, nachdem Sie die Taste „Einstellungen bestätigen“ geklickt haben.

Die Anzeige von Digital Signage Webinhalten wird beendet, sobald Klick&Show den Beginn eines neuen Meetings erkennt, indem entweder ein Transmitter an einen Laptop angeschlossen wird oder über die Klick&Show App oder ein natives Protokoll eine Verbindung hergestellt wird.
Für Testzwecke kann der Digital Signage Modus auch durch einen kurzen Druck auf die „Power Taste“ der Basis beendet werden.

Hinweis:
Beim erstmaligen Aufruf von Webinhalten kommt es oft zu einer Abfrage von Datenschutz-Einstellungen, um beispielsweise der Nutzung von Cookies zuzustimmen. Derartige Abfragen erfordern eine Möglichkeit zur Eingabe einer Bestätigung.

Wird die Klick&Show Basis in Verbindung mit einem interaktiven Display genutzt, sind Eingaben direkt am Display möglich. Alternativ hierzu kann für diesen Zweck auch eine handelsübliche PC-Maus mit der Klick&Show Basis verbunden werden, worauf ein Cursor in der Hauptanzeige eingeblendet wird.

11.2.6 Dual-Display (K-FX Plus)

Auf der WebUI-Seite „Dual-Display“ (nur verfügbar für K-FX Plus) kann die Art der Bildschirmausgabe durch 2 HDMI Hauptanzeigegeräte konfiguriert werden. Es stehen hierzu 3 Ausgabe-Modi zur Auswahl:

  • Modus: Spiegelung
    Im Modus „Spiegelung“ zeigen die primäre Ausgabe (MAIN) und die sekundäre Ausgabe (SUB) stets den gleichen (gespiegelten) Inhalt.
    Diese Art der Ausgabe kann vorteilhaft sein, wenn lediglich 1 Hauptanzeigen-Inhalt erforderlich ist, dieser aber über 2 Anzeigegeräte simultan ausgegeben werden soll, z.B. über ein Großformat-Display und zusätzlich über einen Projektor.
  • Modus: 4+1
    Im Modus „4+1“ kann die primäre Ausgabe (MAIN) und die sekundäre Ausgabe (SUB) unterschiedliche Inhalte anzeigen, je nach Anzahl gleichzeitiger Benutzer-Inhalte.
    Der Inhalt des ersten Teilnehmers wird in Vollbild auf SUB (1) ausgegeben, ein zweiter Inhalt dann in Vollbild auf MAIN.
    Weitere Teilnehmer-Inhalte werden dann auf MAIN (4) automatisch in Splitbild-Ansicht ergänzt, bis dort maximal 4 Inhalte sichtbar sind.
  • Modus: 1+4
    Im Modus „1+4“ kann die primäre Ausgabe (MAIN) und die sekundäre Ausgabe (SUB) unterschiedliche Inhalte anzeigen, je nach Anzahl gleichzeitiger Benutzer-Inhalte.
    Der Inhalt des ersten Teilnehmers wird in Vollbild auf MAIN (1) ausgegeben, ein zweiter Inhalt dann in Vollbild auf SUB.
    Weitere Teilnehmer-Inhalte werden dann auf SUB (4) automatisch in Splitbild-Ansicht ergänzt, bis dort maximal 4 Inhalte sichtbar sind.

11.2.7 Natives Protokoll (K-FX Plus)

Auf der WebUI-Seite „Natives Protokoll“ (nur verfügbar für K-FX Plus) kann die Art der Bildübertragung mittels nativer Protokolle (Airplay, Miracast, Google Cast) detailliert konfiguriert werden. Auf dieser Seite vorgenommene Einstellungen korrespondieren mit entsprechenden Einstellungen der WebUI-Seite „Sicherheitsstufe“, die für alle Klick&Show Basisgeräte (auch K-FX, K-40 und K-WM) vorhanden sind.
Abhängig von der Art des nativen Protokolls stehen folgende Einstellungen zur Verfügung:

  • Airplay
    Über den Schalter „Airplay aktivieren“ lässt sich die gewünschte Nutzung des Airplay Protokolls aktivieren oder deaktivieren.
    Über das Listen-Auswahlfeld lässt sich die gewünschte maximale Auflösung vorgeben, die ein iOS oder macOS Endgerät während einer Airplay-Übertragung zu Klick&Show K-FX Plus verwenden darf.
    Eine höhere Auflösung sorgt dabei für höhere Bildschärfe, kann aber bei bewegten Inhalten eine ungleichmäßige Wiedergabe oder Latenzen zur Folge haben.
    (Hinweis: Für die Klick&Show Basisgeräte K-FX, K-40 und K-WM ist die Airplay Auflösung fest auf den Wert „HIGH 1920×1080“ eingestellt.)
  • Miracast
    Über den Schalter „Miracast aktivieren“ lässt sich die gewünschte Nutzung des Miracast Protokolls aktivieren oder deaktivieren.
    Über den Schalter „MS-MICE aktivieren“ lässt sich zusätzlich die Verwendung des „Miracast over Infrastructure Connection Establishment Protocol“ aktivieren oder deaktivieren. Hierbei erfolgt bei Anschluss der Klick&Show Basis mit dem Unternehmensnetz ein Verbindungsaufbau über die vorhandene Netzwerk-Infrastrutur anstelle der ansonst durchgeführten WiFi Direkt-Verbindung (Peer-2-Peer).
    Hinweis: Für die Klick&Show Basisgeräte K-FX, K-40 und K-WM ist die Kompatibilität zu MS-MICE fest aktiviert (kann also nicht manuell deaktiviert werden).
  • Google Cast
    Über den Schalter „Google Cast aktivieren“ lässt sich die gewünschte Nutzung des Google Cast Protokolls aktivieren oder deaktivieren.
    Bitte beachten Sie den Hinweis auf der WebUI-Seite, dass das Protokoll nur dann eine Übertragung zulässt, wenn die eingestellte Zeit am Endgerät und der Klick&Show Basis nicht mehr als 24h voneinander abweichen.

11.3 Moderationsmenü

Im Menüpunkt „Moderationsmenü“ alle Einstellungen zusammengefasst, die eine interaktive Zusammenarbeit betreffen. Um diese Möglichkeiten wie vorgesehen nutzen zu können, muss Klick&Show in Kombination mit einem interaktiven Display benutzt werden.

11.3.1 Einstellungen Seitenleiste

Die Klick&Show Seitenleiste bietet Dozenten und Vortragenden den schnellen Zugriff auf verschiedene Hilfsmittel, die eine Zusammenarbeit fördern, darunter die Moderation von Teilnehmern, die Nutzung einer Whiteboarding App und einer Annotation App. Die konkrete Verwendung dieser Hilfsmittel ist in Kapitel 7 beschrieben.
Nachfolgend erfahren Sie, wie die Ansicht bzw. Zugriff auf die Seitenleiste konfigurieren können, die danach im Homescreen und bei der Übertragung von Benutzer-Inhalten am rechten Bildrand eingeblendet wird.

Nach Aktivierung der Seitenleiste erfolgt der Zugriff über den Pfeil am rechten Bildrand
Konfigurationmöglichkeiten für Ansicht und Zugriff auf die Seitenleiste im WebUI
  • Menü komplett ausblenden (kein Zugriff auf Whiteboard & Annotation)
    Die überlagerte Pfeil der Seitenleiste am rechten Bildrand der Hauptanzeige bleibt vollständig ausgeblendet, so dass kein Zugriff auf die Hilfsmittel möglich ist.
  • Kleines Menü
    Auf dem Display wird am rechten Rand ein grauer Pfeil angezeigt. Durch Antippen klappt ein Menü auf und ermöglicht den Zugriff auf die Whiteboard bzw. Annotation App.
  • Großes Menü
    Bei Auswahl dieser Einstellung, wird eine vergrößerte Statusleiste eingeblendet, auf der zusätzlich mit Klick&Show verbundene Benutzer-Geräte als Thumbnail-Bild angezeigt und vom Dozenten durch Antippen ausgewählt werden können. Verwendet ein Teilnehmer einen Transmitter oder die Klick&Show App für Windows oder macOS, so zeigt die Seitenleiste eine Live-Voransicht, in anderen Fällen ein Symbol.)

11.3.2 Splitscreen Layout

Klick&Show ermöglicht die gleichzeitige Darstellung von bis zu 4 Teilnehmer-Inhalten auf einem Ausgabegerät in Art einer Splitbild-Ansicht. Auf der WebUI Seite „Splitscreen Layout“ können Sie Voreinstellungen zur maximalen Anzahl sowie Größe und Anordnung der dargestellten Inhalte definieren. Sämtliche Layout-Option streben an, die zur Verfügung stehende Bildschirmfläche bestmöglich auszunutzen.

Bei der Anpassung der Voreinstellungen sollten Sie sich bewusst werden, wie sich eine Änderung auf den Verlauf eines Meetings auswirken können.
Lassen Sie beispielsweise nur 1 Teilnehmerinhalt zu und deaktivieren hierdurch die Splitbild-Ansicht, erfolgt eine sofortige Umschaltung zwischen Teilnehmer-Inhalten, wodurch ein Meeting sehr intuitiv und dynamisch gestaltet werden kann.
Eine Splitbild-Ansicht kann in solchen Fällen ein Meeting produktiver gestalten, wenn häufig 2 oder mehr Inhalte verglichen werden sollen.

  • Maximale Anzahl der auf dem Hauptbildschirm angezeigten Geräte
    Über diese Dropdown-Listbox definieren Sie die maximale Anzahl gleichzeitig dargestellter Inhalte. Für den Fall einer gleichzeitigen Nutzung von 2, 3 oder 4 Inhalten werden dann im nachfolgenden Schritt das Layout definiert.
    Für den Fall dass nur 1 Inhalt definiert wird, erfolgt keine Splitbild-Darstellung mehr und es erfolgt stattdessen eine sofortige Umschaltung, sobald ein anderer Teilnehmer einen neuen Inhalt überträgt.
  • Splitscreen Layout für 4/3/2 Geräte
    Durch Anwahl der Layout-Icons wählen Sie Größe und Anordnung der Inhalte. Die meisten Layouts stellen sämtliche Inhalte in gleicher Größe dar, was in praktischen Meetings dann vorteilhaft ist, wenn typischerweise alle Inhalte die gleiche „Priorität“ haben bei der vergleichenden Anzeige. Einige Layouts für 4 Geräte bieten jedoch die Möglichkeit die jeweils zuerst dargestellte Quelle größer als nachfolgende Inhalte darzustellen, was dann vorteilhaft ist, wenn ein bestimmte Inhalt besonders gut erkennbar bleiben soll.

11.4 Systemkonfiguration

11.4.1 Transmitter (K-FX Serie, K-40)

Die WebUI-Seite „Transmitter“ bietet auf zwei Registerkarten angeordnet verschiedene Möglichkeiten zur Verwaltung von Klick&Show Transmittern.
Die Registerkarte „Verbunden (Connected)“ zeigt eine Status-Übersicht aller aktuell mit dem Basisgerät verbundenen Transmitter und Klick&Show App Software-Clients an.

Hier werden der Typ, die Mac-Adresse, Seriennummer, Softwareversion sowie der Gerätestatus und die letzte Aktivität angezeigt. Über die Funktion „Operate“ kann zu Testzwecken durch den Administrator die Übertragung manuell gestartet oder gestoppt werden.

Hinweis:
Verbindungen über die nativen Protokolle AirPlay, Miracast und Google Cast unterstützen diese Art der Verwaltung nicht und werden deshalb nicht angezeigt.

Die Registerkarte „Gekoppelt (Paired)“ zeigt sämtliche Transmitter, die jemals mit diesem Klick&Show Basisgerät gekoppelt wurden.
Der Name der HDMI und USB-C Transmitter kann an dieser Stelle geändert werden, so dass beispielsweise eine Raumzuordnung vorgenommen werden kann.
Mit der „Entfernen“-Schaltfläche (Mülltonne) können einzelne oder alle Transmitter ausgewählt und entkoppelt (getrennt) werden. Vor der nächsten Nutzung eines Transmitters an dieser oder einer anderen Basis müssen die Transmitter dann erneut angelernt werden.
So können missbräuchliche Übertragungen von entwendeten Transmittern unterbunden werden.

11.4.2 Datum und Uhrzeit

Die WebUI-Seite „Datum & Uhrzeit“ bietet auf zwei Registerkarten angeordnet verschiedene Möglichkeiten zur Einstellung der Zeit und der Zeitzone.
Unter der Registerkarte „Datum & Uhrzeit“ kann das Darstellungsformat ausgewählt werden und die Zeiteinstellung automatisch von einem Zeitserver aus dem Internet bezogen oder manuell vergeben werden (z. B. wenn keine Verbindung zwischen der Basis und dem Internet besteht).
Optional kann auch der voreingestellte Zeitserver im Internet, z. B. durch einen lokalen Server ersetzt werden.
Unter der Registerkarte „Zeitzone“ kann die Zeitzone entsprechend gewählt werden.

Hinweis:
In der Werkseinstellung benötigt die Klick&Show Basis Zugriff auf einen Zeitserver, sonst wird auf dem Homescreen keine Zeit und Datumsinformation eingeblendet.

11.4.3 Auto Stand-by

Die WebUI-Seite „Auto Stand-by“ erlaubt die Konfiguration einer Zeitspanne nach deren Ablauf der Betriebszustand der Klick&Show Basis in den Energiesparmodus wechselt. Auto Stand-by versetzt die Klick&Show Basis automatisch in den Energiesparmodus, wenn innerhalb der gewählten Zeit keine Teilnehmer-Verbindung oder Nutzung des Basisgeräts erfolgt.

Im Stand-by blinkt der LED Ring auf der Oberseite der Basis und der HDMI-Ausgang wird abgeschaltet. Netzwerkverbindungen bleiben jedoch aktiv. Sobald ein Teilnehmer-Gerät mit dem Klick&Show Basisgerät verbunden wird, wird der Energiesparmodus beendet.
Das Aufwecken der Basis kann dadurch geschehen, dass ein Nutzer einen vorhandenen Transmitter mit seinem Laptop verbindet oder bei softwarebasierter Nutzung die Klick&Show App startet und nach erfolgtem Netzwerk-Scan mit der Basis verbindet.
Das Betätigen der POWER-Taste an der Gerätefront bzw. -seite oder eine Eingabe am angeschlossenen Touchscreen beendet den Energiesparmodus ebenso.

Hinweis:
Die Einstellung der Auto-Stand-by Zeit korrespondiert ebenso mit der Nutzung der Digital Signage Funktion (siehe Kapitel 11.2.5). Wird die Digital Signage Funktion genutzt, so aktiviert das Basisgerät nach Ablauf der Auto Stand-by Zeitspanne nicht den Energiesparmodus, sondern stellt stattdessen die Digital Signage Inhalte dar.

11.4.4 Sprache

Auf der WebUI-Seite „Sprache“ Sie können die gewünschte Sprache von Klick&Show unabhängig voneinander einstellen für die Benutzer-Ebene (Klick&Show Homescreen) oder für die Administratoren-Ebene (WebUI).

11.4.5 Zurücksetzen

Über die WebUI Seite „Reset“ lässt sich das Basisgerät auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Wählen Sie hierzu die Schaltfläche „Einstellungen bestätigen“ und bestätigen Sie die nachfolgende Sicherheitsabfrage. Alternativ können Sie das Klick&Show Basisgerät auch über die Reset-Taste auf der Rückseite des Geräts zurücksetzen.

11.4.6 Konfigurationsdatei

Die WebUI-Seite „Konfigurationsdatei“ bietet zwei Registerkarten zum Sichern und Wiederherstellen einer Klick&Show Systemkonfiguration.
Unter der Registerkarte „Konfigurationsdatei herunterladen“ können Sie die aktuelle Systemkonfiguration als lokale Datei (Config.dat) abspeichern.

Unter der Registerkarte „Konfigurationsdatei hochladen“ können Sie diese dann (z. B. nach einem Reset) wieder einspielen bzw. auch auf ein weiteres Klick&Show Basisgerät übertragen, so dass der Konfigurationsaufwand minimiert wird.

11.4.7 Gerätesteuerung

Über die WebUI-Seite „Gerätsteuerung“ lassen sich verschiedene Möglichkeiten zur Kommunikation von Klick&Show mit externen Geräten via RS232 oder Telnet konfigurieren.
Die RS232-Schnittstelle arbeitet bi-direktional, wodurch die Klick&Show Basis einerseits z.B. durch eine externe AV-Steuerung ferngesteuert werden kann – andererseits aber auch in umgekehrter Richtung das Klick&Show System in die Lage versetzt, ein externes Gerät (z.B. einen Projektor) automatisch ein- oder auszuschalten.
Aus Sicherheitsgründen lassen sie RS232 und Telenet getrennt voneinander aktivieren oder deaktivieren.
Zusätzlich zu den hier beschriebenen Möglichkeiten der Gerätesteuerung ist auch HDMI CEC zu nennen, welches durch Klick&Show unterstützt wird und in Kapitel

Hinweis:
Zusätzlich zu den hier beschriebenen Möglichkeiten der Gerätesteuerung über RS232 und Telnet unterstützt Klick&Show auch HDMI CEC (siehe
Kapitel 11.2.1).

RS232

Fernsteuerung der Klick&Show Basis durch RS232:
Konfigurieren Sie für diese Betriebsart den Auswahlpunkt „Funktion der RS232 Schnittstelle (How to use RS232 port)“ auf „Klick&Show fernsteuern “. Klick&Show reagiert hierdurch auf ankommende Steuerbefehle eines externen Geräts. Die Steuerbefehle sind identisch zu den Telnet Befehlen.
Die erforderlichen Kommunikations-Parameter (Baud rate, etc.) können Sie übernehmen, bzw. an die Fähigkeiten der AV-Steuerung anpassen.

Fernsteuerung externer Geräte durch RS232:
Konfigurieren Sie für diese Betriebsart den Auswahlpunkt „Funktion der RS232 Schnittstelle (How to use RS232 port)“ auf „Klick&Show steuert fern (Control other devices)“ und passen Sie die Kommunikations-Parameter an die technischen Voraussetzungen an, die das zu steuernde Gerät vorgibt. Klick&Show ist nun in der Lage, Befehle an ein externes Gerät zu senden – abhängig vom aktuellen Betriebszustand der Klick&Show Basis.
Mit Hilfe dieser Funktion lässt sich ein automatisiertes Ein-/Ausschalten eines Anzeigegeräts (z.B. Projektor) zum Beginn und Ende eines Meetings realisieren, auch dann wenn das Anzeigegerät z.B. kein HDMI CEC Protokoll unterstützt.
Die für Ihr konkret genutztes Anzeigegerät kompatiblen RS232 Befehle, Syntax und Kommunikations-Parameter entnehmen Sie dem Benutzerhandbuch Ihres Anzeigegeräts.

Befehle können für folgende Betriebszustände (Tabellenspalte „Aktion“) hinterlegt werden:

  • Einschalten
    (sobald die Stromversorgung von Klick&Show hergestellt wurde)
  • Stand-by wird aktiviert
    (wenn Klick&Show in den Energiesparmodus wechselt, nachdem alle Teilnehmer-Verbindungen am Ende eines Meetings beendet sind.)
  • Stand-by wird deaktiviert
    (wenn Klick&Show vom Energiesparmodus aufwacht und zurück in den normalen Betrieb wechselt.)

Für jeden Befehl kann getrennt eine Verzögerungszeit in Millisekunden eingetragen werden, wodurch das eigentliche Aussenden des Befehls verzögert stattfindet nach Eintreten des jeweiligen Klick&Show Betriebszustands.
Über die Check-Boxen in Spalte „ON“ kann der hinterlegte Befehl aktiv oder inaktiv gesetzt werden. In der Tabellenspalte „Befehl“ müssen die eigentlichen Kommandos in ASCII eingetragen werden.

Telnet Steuerung

Hier kann die Steuerung per Telnet aktiviert oder deaktiviert werden.
Die Steuerbefehle finden Sie hier.

11.4.8 GPI-Definition (K-FX Plus)

Die WebUI-Seite „GPI-Definition“ bietet eine Auswahl verschiedener Funktionen, die sich den sog. „GPI Kontakten“ auf der Rückseite des K-FX Plus Basisgeräts zuordnen lassen.
Die GPI (General Purpose Interface) Kontakte bieten eine Möglichkeit zur (Fern-) Steuerung eines K-FX Plus Systems mit Hilfe externer Taster. Hierzu bietet K-FX Plus 2 getrennte GPI Schnittstellen, gekennzeichnet durch GPI 1 und GPI 2. Der Anschluss eines potentialfreien Tasters erfolgt jeweils am entsprechenden GPI-Kontakt sowie dem gekennzeichneten, gemeinsam genutzten Masse-Kontakt. Wird eine angeschlossene potentialfreie Taste gedrückt, so erzeugt dies eine elektrische Verbindung (Kurzschluss) zwischen GPI 1 bzw. GPI 2 und Masse, wodurch die entsprechend konfigurierte Funktion ausgelöst wird.

Zur Konfiguration der GPI 1 und GPI 2 Schnittstellen stehen bei K-FX Plus die folgenden Funktionen zur Auswahl:

  • USB Hub Umschaltung
    Die USB Hub Umschaltung (auch Dual-UCC Funktion genannt), erlaubt es vorhandene USB-Geräte doppelt zu nutzen: entweder für drahtlose BYOM Meetings, verbunden mit K-FX Plus – oder für traditionelle UCC-Meetings, verbunden an stationärem PC. Bei der USB Hub Umschaltung werden dabei die rückseitigen als „USB Devices“ gekennzeichneten USB-Ports manuell entweder mittels „USB3.0 Host“ Ausgang einem stationären PC zugeordnet oder für BYOM-Meetings über K-FX Plus genutzt. Die wiederholte Betätigung eines GPI-Kontakts schaltet hierbei zwischen den zwei Betriebsarten „USB-B“ und „Drahtlos“ um. Eine Beschreibung der USB Hub Umschaltung finden Sie in Kapitel 11.8.1.
  • Kamera-Umschaltung
    Durch die Dual-Cam Funktion bieten Sie entfernten Online-Teilnehmern unterschiedliche Perspektiven, indem Sie zwei USB-Kameras wechselweise für BYOM-Meetings drahtlos an Ihrem Laptop nutzen. Die wiederholte Betätigung eines GPI Kontakts schaltet hierbei zwischen zwei Kameras um.
  • HDMI-Umschaltung
    Inhalte kabelgebundener HDMI-Quellen, beispielsweise eines stationären Computers oder einer Dokumentenkamera, lassen sich über den integrierten 4K-kompatiblen HDMI-Eingang auf der lokalen Hauptanzeige präsentieren. Beim erneuten Verbinden einer HDMI-Quelle wird diese sofort automatisch zur Anzeige gebracht (Auto-Switching). Durch wiederholte Betätigung eines GPI-Kontakts lässt sich darüber hinaus die Anzeige der HDMI-Quelle manuell aktivieren bzw. deaktivieren.

11.4.9 Tasten-Definition (K-FX Plus)

Die WebUI-Seite „Tasten-Definition“ bietet eine Auswahl verschiedener Funktionen, die sich den zwei Funktions-Tasten der Klick&Show 4K Transmitter in Kombination mit einem K-FX Plus Basisgerät zuordnen lassen.
Wird ein 4K Transmitter in Kombination mit einem K-FX oder K-40 System genutzt, so ist die Funktionszuordnung nicht konfigurierbar, sondern stattdessen fest vorgegeben mit den Funktionen „Vollbild“ und „Pause (Freeze)“.
Die zwei Funktions-Tasten bieten eine Möglichkeit zum Auslösen von Zusatzfunktionen durch den Benutzer während eines Meetings. Wird eine der Funktions-Tasten am Transmitter gedrückt, so wird die entsprechende Funktion ausgelöst.

Zur Konfiguration der Transmitter Funktions-Tasten 1 („-„) und 2 („=“) stehen bei K-FX Plus die folgenden Funktionen zur Auswahl:

  • Vollbild
    Die wiederholte Betätigung der Funktions-Taste am 4K Transmitter ermöglicht den Wechsel zwischen Split- und Fullscreen-Darstellung (aus dem Splitmodus heraus).
    Diese Funktion korresponiert mit der entsprechenden Taste in der Klick&Show App.
  • Pause (Freeze)
    Bei Betätigung der Funktions-Taste am 4K Transmitter wird die Live-Übertragung kurzzeitig pausiert und bei erneuter Betätigung fortgesetzt. Der Teilnehmer-Inhalt bleibt sichtbar, ist jedoch eingefroren.
    Zusätzlich wird am oberen Bildrand die Netzwerk-Statusleiste mit Zugangsparametern eingeblendet. Hierdurch kann Teilnehmern, die unter Nutzung von entweder Klick&Show App oder nativen Protokollen später am Meeting teilnehmen, eine Hilfestellung geboten werden und die für eine Verbindung erforderlichen Parameter wie Gerätename und PIN kurzzeitig eingeblendet werden.
    Diese Funktion korresponiert mit der entsprechenden Taste in der Klick&Show App.
  • HDMI-Umschaltung
    Inhalte kabelgebundener HDMI-Quellen, beispielsweise eines stationären Computers oder einer Dokumentenkamera, lassen sich über den integrierten 4K-kompatiblen HDMI-Eingang auf der lokalen Hauptanzeige präsentieren. Beim erneuten Verbinden einer HDMI-Quelle wird diese sofort automatisch zur Anzeige gebracht (Auto-Switching). Durch wiederholte Betätigung der Funktions-Taste am 4K Transmitter lässt sich darüber hinaus die Anzeige der HDMI-Quelle manuell aktivieren bzw. deaktivieren.
  • Lokale Inhalte teilen
    K-FX Plus lässt Sie hiermit eine gespiegelte Live-Ansicht des vollständigen Hauptbildschirms empfangen, um gemeinsame lokale Inhalte auch mit entfernten Personen eines BYOM Calls zu teilen. Beim Auslösen dieser Funktion öffnet hierzu die Klick&Show App ein Browser-Fenster auf dem Benutzer-Laptop, welches die kombinierten Live-Inhalte aller lokalen Teilnehmer (inkl. möglicher Annotationen) der Klick&Show Hauptanzeige enthält. Dieses Fenster kann dann innerhalb Ihrer verwendeten UC-Anwendung (z.B. Teams, Zoom) als freigegebener Inhalt im Rahmen eines BYOM-Meetings präsentiert werden kann.
    Diese Funktion korresponiert mit der entsprechenden Taste in der Klick&Show App.
    Hinweis: Da die Funktion ausschließlich zur Verwendung während eines BYOM-Meetings vorgesehen ist, lässt sie sich nur dann auslösen, wenn eine UC-Anwendung auf dem Nutzer-Laptop ausgeführt und auf eine an K-FX Plus angeschlossene USB-Kamera zugegriffen wird. In anderen Fällen bleibt ein Tastendruck ohne Auswirkung.
  • Kamera-Umschaltung
    Durch die Dual-Cam Funktion bieten Sie entfernten Online-Teilnehmern unterschiedliche Perspektiven, indem Sie zwei USB-Kameras wechselweise für BYOM-Meetings drahtlos an Ihrem Laptop nutzen. Die wiederholte Betätigung einer Funktions-Taste am 4K Transmitter schaltet hierbei zwischen zwei Kameras um.
  • USB Hub Umschaltung
    Die USB Hub Umschaltung (auch Dual-UCC Funktion genannt), erlaubt es vorhandene USB-Geräte doppelt zu nutzen: entweder für drahtlose BYOM Meetings, verbunden mit K-FX Plus – oder für traditionelle UCC-Meetings, verbunden an stationärem PC. Bei der USB Hub Umschaltung werden dabei die rückseitigen als „USB Devices“ gekennzeichneten USB-Ports manuell entweder mittels „USB3.0 Host“ Ausgang einem stationären PC zugeordnet oder für BYOM-Meetings über K-FX Plus genutzt. Die wiederholte Betätigung einer Funktions-Taste am 4K Transmitter schaltet hierbei zwischen den zwei Betriebsarten „USB-B“ und „Drahtlos“ um. Eine Beschreibung der USB Hub Umschaltung finden Sie in Kapitel 11.8.1.

11.4.10 Neustart

Die WebUI-Seite „Neustart“ bietet die Möglichkeit, für bestimmte Wochentage und eine bestimmte Uhrzeit wiederkehrend automatische Neustarts des Klick&Show Systems zu planen.
Definierte Neustarts können die Betriebssicherheit/Stabilität des Systems im Rahmen der täglichen Nutzung verbessern.
Aktivieren Sie hierzu den Zeitplan, wählen die gewünschten Werktage und Uhrzeit und bestätigen Sie Konfiguration mit der Taste „Ausführen (Submit)“. Die Taste „Jetzt neustarten (Reboot now)“ löst einen sofortigen Neustart aus.

11.5 Sicherheitseinstellungen

IT-Sicherheit ist wichtig in gewerblichen Bereichen. Klick&Show bietet ein hohes Maß an Datensicherheit durch eine sichere WiFi-Übertragung auf Basis einer AES WPA2/3 PSK-Authentifizierung. Als weitere Schutzmaßnahme wird der erfasste Laptop-Datenstrom zusätzlich mit einer zweiten Stufe von bis zu 256/1024 Bit verschlüsselt, bevor die eigentlichen Daten drahtlos übertragen werden.
Über den WebUI Menüpunkt „Sicherheitseinstellungen“ können Sie sicherheits-relevante Paramater individuell konfigurieren.

11.5.1 Sicherheitsstufe

Auf der WebUI-Seite „Sicherheitsstufe (Security levels)“ können Sie zwischen zwei vordefinierten oder einer benutzerdefiniertern Sicherheitsstufe für Klick&Show wählen. Die Sicherheitsstufe „Benutzerdefiniert“ erlaubt es Ihnen, die einzelnen Sicherheitsmerkmale individuell nach Ihren Bedürfnissen auszuwählen. Die Sicherheitsmerkmale 1 und 3 sind in jeder Stufe aktiviert und können nicht deaktiviert werden. Als Werkseinstellung ist Sicherheitsstufe 2 aktiviert.

Dynamischer Code

Der Code (PIN) sichert die Verwendung von Klick&Show gegen unerlaubte Nutzung. Je nach Netzwerkkonfiguration ist der PIN gleichzeitig auch das WLAN Passwort (im Access Point Mode) oder dient nur zum Schutz vor Störungen durch Außenstehende, z. B. durch versehentliche Verbindung.
Regelmäßiges Ändern des Codes verhindert, dass ein früherer Nutzer auch nach Verlassen des Raums noch präsentieren kann.

Der Code bleibt solange unverändert, wie ein Gerät mit dem Klick&Show verbunden ist. Nachdem das letzte Gerät die Verbindung getrennt hat, läuft der eingestellte Timer ab. Fünfzehn Sekunden vor Ablauf erfolgt eine Warnmeldung, dass sich der Code in Kürze ändern wird. Der Timer kann auf verschiedene Intervallzeiten eingestellt werden:

  • 5 / 30 Minuten
  • 1 / 2 / 4 / 24 Stunden
  • Nie
    (Diese Einstellung erfordert die Wahl der Sicherheitsstufe „Benutzerdefiniert“ und anschießende Abwahl des Hakens bei Dynamischer Code)

Hinweis:
Wenn Sie Klick&Show im Access Point Mode betreiben und „Nie“ wählen, müssen Sie das WLAN Passwort eingeben.

Tipp:
Wenn der Passwort-Timer nicht angezeigt wird, ist noch mindestens ein Gerät verbunden. Auch Mobilgeräte können im Hintergrund eine WLAN-Verbindung aufrechterhalten und die automatische Passwort-Änderung sowie die STANDBY-Funktion verhindern!
Wenn sich der Code ändert, hat dies nur Auswirkungen auf alle manuellen WLAN Verbindungen. Transmitter müssen nicht neu mit dem Basis-Gerät gekoppelt werden.

Passwortänderung löscht den temporären Speicher

Der Code bleibt solange unverändert, wie mindestens ein Gerät mit dem Klick&Show verbunden ist. Nachdem das letzte Gerät die Verbindung getrennt hat, läuft der eingestellte Timer ab. Anschließend wird abhängig von der vorgenommen Einstellung der temporäre Speicher der Klick&Show Basis sicher gelöscht. Folgende Einstellung können vorgenommen werden:

  • Nie (= erfordert die individuelle Konfiguration der Sicherheitslevel)
  • Benutzer entscheidet (Es erscheint ein entsprechendes Fenster auf dem Display, nach 100 Sekunden ohne Eingabe werden die Daten automatisch gelöscht)
  • Immer
Verschlüsselung von Daten: Proprietär

Die Benutzerinhalte werden bereits vor der eigentlichen drahtlosen Übertragung an das Basisgerät mit einer proprietären Verschlüsselung gesichert (1. Verschlüsselungsebene). Zusätzlich erfolgt eine weitere Ebene der Datenverschlüsselung bei der anschließendenen drahtlosen Kommunikation zwischen Transmittern bzw. Software-Client zur Klick&Show Basis mittls WPA2/3 (2. Verschlüsselungsebene).

Video-/Audiodaten mit AES-256 Bit + RSA-1024 Bit verschlüsseln (Screensharing)

Die Benutzerinhalte werden bereits vor der eigentlichen drahtlosen Übertragung an das Basisgerät mit einer besonders sicheren AES-256 Bit + RSA-1024 Bit Verschlüsselung gesichert (1. Verschlüsselungsebene). Zusätzlich erfolgt eine weitere Ebene der Datenverschlüsselung bei der anschließendenen drahtlosen Kommunikation zwischen Transmittern bzw. Software-Client zur Klick&Show Basis mittels WPA2/3 (2. Verschlüsselungsebene).

11.5.2 Admin Passwort

Durch das Admin Passwort wird der Zugang zum Administrationsmenü geschützt.

Das Standard-Passwort im Lieferzustand und nach einem Reset ist „admin“.

Bitte ändern Sie das Passwort bei der Inbetriebnahme in ein sicheres.
Sie haben allerdings auch die Möglichkeit, Passwortabfrage für das Administratormenü zu deaktivieren. Setzen Sie dazu den Haken bei „Kein Passwort verwenden“.

11.5.3 Code

Definieren Sie, ob der Code (PIN) 4-stellig (mit vier führenden Nullen) oder 8-stellig sein soll.

11.6 Firmware aktualisieren

Kindermann stellt in regelmäßigen Abständen neue Firmware-Updates für Klick&Show Geräte bereit. Diese dienen der Bereitstellung neuer Funktionen, der Beseitigung möglicher Fehler sowie zur Erhöhung der Sicherheit und Systemstabilität. Es ist empfehlenswert, stets die aktuellste Version einer Firmware zu nutzen, um von Produktverbesserungen zu profitieren.

Eine neue Firmware kann für Klick&Show auf 5 verschiedene Arten installiert werden:

  1. Per WebUI Upload aktualisieren
  2. Per WebUI OTA Funktion automatisch aktualisieren
  3. Per WebUI OTA Funktion manuell aktualisieren
  4. Mittels USB Fash-Drive manuell aktualisieren
  5. Durch zentrale Administration via Klick&Show ManageTool

Hinweis:
Bei einem OTA (Over-the-Air) Update wird vom zentralen Klick&Show Update-Server (gehostet am Standort Deutschland) ein „differenzielles“ Update über das Internet bezogen. Ein differenzielles Update enthält kein vollständiges Update, sondern ergänzt nur Änderungen am Software-Code im Vergleich zur vorhandenen Version.
In allen anderen Fällen wird ein vollständiges Update eingespielt.

Die Datei für ein vollständiges Firmware-Update kann von http://www.klickandshow.com geladen werden:

Die bereitgestellten Update-Dateien sind als Archiv gepackt und müssen vor der eigentlichen Verwendung zuerst entpackt werden.

Hinweis:
Mit dem Einspielen eines Updates wird zunächst nur die Basis selbst aktualisiert. Bitte denken Sie daran, in einem darauffolgenden zweiten Schritt auch möglicherweise vorhandene Transmitter zu aktualisieren, wie im Kapitel 5.9 Kopplung (Pairing) von Transmittern beschrieben.

11.6.1 Firmware aktualisieren (WebUI)

Auf der WebUI-Seite „Firmware aktualisieren“ haben Sie die Möglichkeit eine Firmware gemäß obiger Update-Optionen 1. bis 3. zu aktualisieren, deren Einstellungsmöglichkeiten und Bedienung per WebUI ermöglicht werden.
Ist in bestimmten Fällen kein Zugang zum WebUI eines Basisgeräts möglich, so bietet sich die besonders einfache Möglichkeit zum manuellen Update mittels USB Flash Drive an, wie in Kapitel 11.6.2 schrieben.

1. Update per WebUI Upload

Für ein manuelles Update per WebUI Upload Entpacken und speichern Sie die zuvor geladene “update.img” Datei in ein beliebiges Verzeichnis Ihres Computers. Klicken Sie auf „Firmware auswählen“, um die Datei „update.img“ auf Ihrem Rechner zu lokalisieren und auswählen. Starten Sie den Update Prozess durch Klicken der Schaltfläche „Upload starten“.

Achtung:
Während des Updates darf das Gerät nicht ausgeschaltet oder vom Strom getrennt werden. Es besteht die Gefahr, dass Ihr Gerät unbrauchbar wird.

Die Update-Datei wird nun zunächst auf Kompatibilität und Unversehrtheit geprüft und in den Speicher des Basisgeräts hochgeladen. Der Fortschritt des Ladeprozesses wird durch ein Pop-up Fenster im Browser angezeigt.
Hinweis: Wurde längere Zeit kein Update durchgeführt, kann ein Update von früheren Firmware-Versionen zu einer ungenauen Fortschrittsanzeige führen. Bitte warten Sie in jedem Fall mehrere Minuten ab, vor dem nächsten Schritt.

Ist die Datei vollständig in die Basis geladen, erfolgt im Anschluss daran der eigentliche Update-Prozess.
Das Klick&Show Basisgerät führt automatisch einen Neustart durch und zeigt nun auf dem per HDMI verbundenen Haupt-Display den Updatestatus an.
Nach einem erneuten Start ist der Updatevorgang abgeschlossen und Klick&Show zeigt den Homescreen wieder in gewohnter Weise an.

2. / 3. Update per WebUI OTA Funktion

Alternativ können Sie die Firmware über das WebUI auch per OTA (Over the Air) aktualisieren lassen. Dazu muss das Klick&Show Basisgerät mit dem Updateserver im Internet kommunizieren können. Diese Funktion ist werksseitig aktiviert. Die Basis prüft dabei automatisch täglich zwischen 0 und 7 Uhr ob ein Update auf dem Update-Server verfügbar ist, das dann selbständig geladen und installiert wird.
Zusätzlich können Sie die Suche nach einem OTA-Update auch manuell anstoßen. Der Update-Server befindet sich an einem Standort in Deutschland.

11.6.2 Firmware aktualisieren (USB Flash Drive)

Laden Sie sich die aktuelle Firmware herunter wie in der Einleitung dieses Kapitels 11.6 beschrieben.
Entpacken und speichern Sie die zuvor geladene “update.img” Datei in ein beliebiges Verzeichnis Ihres Computers. Kopieren Sie die Datei ins Stammverzeichnis eines FAT/FAT32 formatierten USB Flash Drive.

Verbinden Sie den USB-Speicher mit einem USB-Port der Klick&Show Basiseinheit. Der Update Prozess startet nach wenigen Sekunden automatisch.

Das Klick&Show Basisgerät führt automatisch einen Neustart durch und zeigt nun auf dem per HDMI verbundenen Haupt-Display den Updatestatus an.
Nach einem erneuten Start ist der Updatevorgang abgeschlossen und Klick&Show zeigt den Homescreen wieder in gewohnter Weise an.

11.7 Andere Einstellungen

11.7.1 USB-Token automatisch erstellen

Neben der Verwendung von Klick&Show Transmittern und nativer Protokolle können Anwender auch die Klick&Show App nutzen, um Inhalte vom Laptop zur Hauptanzeige zu übertragen. Die Klick&Show App kann beispielsweise von www.klickandshow.com/client geladen werden oder vom internen WebUI der Basisgeräte.
Eine weitere Möglichkeit zur komfortablen Bereitstellung der Klick&Show App für die Personen im Meetingraum ist ein sogenanntes „USB-Token“ (auch „Launcher“ genannt). Hiermit wird ein USB-Speichermedium bezeichnet, welcher eine Kopie der Klick&Show App enthält.

Die WebUI-Seite „USB-Token automatisch erstellen“ unterstützt Sie bei der Erstellung eines solchen Speichermediums. Ist die Funktion aktiviert, wird jeder mit der Basiseinheit verbundene und beschreibbare USB-Datenträger automatisch als USB-Token erkannt und mit der Klick&Show App beschrieben. Werksseitig ist diese Funktion deaktiviert.

Der Fortschritt des Kopiervorgangs wird auf dem Haupt-Display in einem Hinweis-Fenster angezeigt:

Nach Abschluss des Kopiervorgangs können Sie das USB-Speichermedium vom Klick&Show Basisgerät trennen.

11.7.2 Support

Auf der WebUI-Seite „Support“ können die E-Mail-Adresse und Telefonnummer Ihres hausinternen Helpdesks oder eines Dienstleisters eingegeben werden. Diese Informationen werden dann auf der WebUI Startseite „Willkommen zu Klick&Show“ angezeigt, die für Benutzer von Klick&Show auch ohne Admin-Passwort zugänglich ist.
In der Werkseinstellung sind beispielhaft die Supportinformation von Kindermann eingetragen.

11.7.3 Entwickler-Tools

Die WebUI-Seite dient als Hilfmittel zur Analyse möglicher Fehler. Sie bietet die Möglichkeit ein Log File abzurufen, in dem zurückliegende Prozesse und Systemzustände protokoliert sind und auf dessen Grundlage eine weitere Problemanalyse möglich ist.
Verwenden Sie diese Werkzeuge nur nach Aufforderung und gemäß den Anweisungen eines Servicetechnikers. Das Log File ist verschlüsselt und enthält keine von Benutzern oder Administratoren verwendbaren Daten.

11.8 UCC Gerätemanager (K-FX Serie)

Im WebUI Menüpunkt „UCC Gerätemanager“ sind sämtliche Funktionen zusammengefasst, die der Konfiguration, Test und Verwendung von Klick&Show im Rahmen von Online-Meetings (auch UCC Meetings genannt, Unified Communications & Collaboration) dienen.

11.8.1 USB Hub Switching (K-FX Plus)

Klick&Show K-FX Plus erlaubt es vorhandene USB-Geräte auf 2 Arten zu nutzen: entweder für drahtlose BYOM Meetings, verbunden mit K-FX Plus – oder für traditionelle UCC-Meetings, verbunden an einem externen stationärem PC. Aufgrund dieses doppelten Nutzens wird die Funktion in der Marketing Kommunikation von Klick&Show auch als „Dual UCC Funktion“ bezeichnet.
Technisch betrachtet, beinhaltet K-FX Plus hierzu einen umschaltbaren internen USB-Hub zum Anschluss der für UCC Meetings erfolderlichen USB-Devices (z.B. USB-Kameras, USB-Audiogerät), sowie einen zusätzlichen als USB3.0 HOST bezeichneten USB-B Port zur externen Weitergabe der Signale, wie nachfolgend abgebildet.

Ein umschaltbarer USB-Hub ermöglicht die Dual-UCC Funktion an K-FX Plus

Mit Hilfe der Dual-UCC Funktion kann ein möglicherweise bereits vor Einführung von Klick&Show K-FX Plus vorhandener stationärer PC im Meetingraum weiter verwendet werden (auf dem alle für Online-Meetings relevanten UC Anwenungen direkt installiert sind, wie Teams Zoom etc.) – und zusätzlich K-FX Plus genutzt werden, um Online-Meetings drahtlos nach dem BYOM-Prinzip vom eigenen Laptop aus zu hosten.

Die WebUI-Seite „USB Hub Switching“ erlaubt in diesem Zusammenhang die grundlegende Konfiguration der Dual UCC Funktion und bestimmt, ob die spätere Umschaltung der zwei Betriebsarten (externer USB-B oder drahtlose Nutzung) in realen Online-Meetings entweder manuell oder automatisch erfolgen soll. Hierzu stehen folgende Optionen zur Verfügung:

  • Automatisch:
    In der Einstellung „Automatisch (Auto)“ erfolgt eine automatische Umschaltung der Dual-UCC Funktion (technisch gesehen des internen USB-Hub) nach folgendem Prinzip:
    – Ist das Klick&Show K-FX Plus Basisgerät nicht in Verwendung (d.h. es findet kein drahtloses Meeting statt), so bleibt zunächst der USB-Hub in Einstellung „USB-B„, was bedeutet, dass die am Hub angeschlossenen USB-Geräte über den USB-3.0 HOST Port zu einem externen stationären PC durchgeschaltet werden, um sie hieran für traditionelle Online-Meetings bereitzustellen.
    – Beginnt ein drahtloses Meeting mit K-FX Plus, erfolgt eine Umschaltung des USB-Hubs zur Betriebsart „Drahtlos“, damit am Hub angeschlossene USB-Geräte für Online-Meetings nach dem BYOM-Prinzip durch K-FX Plus genutzt werden und drahtlos an einem Benutzer-Laptop bereitgestellt werden können.
  • USB-B:
    In der Einstellung „USB-B“ bleibt der USB-Hub dauerhaft in der Betriebsart „USB-B“, was bedeutet, dass die am Hub angeschlossenen USB-Geräte über den USB-3.0 HOST Port zu einem externen stationären PC durchgeschaltet werden, um sie hieran für traditionelle Online-Meetings bereitzustellen.
  • Drahtlos:
    In der Einstellung „Drahtlos“ bleibt der USB-Hub dauerhaft in der Betriebsart „Drahtlos“, damit am Hub angeschlossene USB-Geräte für Online-Meetings nach dem BYOM-Prinzip durch K-FX Plus genutzt werden und drahtlos an einem Benutzer-Laptop bereitgestellt werden können.
Manuelle Umschaltung der Dual-UCC Funktion (des USB Hubs)

In allen 3 obigen Einstellungen kann die tatsächliche momentane Betriebsart auf verschiedene Arten durch den Benutzer und/oder Administrator überschrieben werden. Als Auswahlkriterium, welche Art der Umschaltung in Ihrem Fall sinnvoll ist, kann hierbei dienen, wie häufig die Dual-UCC Funktion zum Einsatz kommen soll – mit anderen Worten: wie häufig in praktischen Meetings entweder moderne BYOM-Meetings oder eher traditionelle Online-Meetings alternativ durchgeführt werden. Sind beispielsweise viele Personen im Unternehmen seit langer Zeit an die Durchführung traditioneller Online-Meetings gewöhnt, so können solche Personen auch nach einer unternehmensweiten Einführung von K-FX Plus ihre bisherige Arbeitsweise beibehalten. In anderen Fällen können Mitarbeiter vom Nutzen moderner, drahtloser BYOM-Meetings profieren.
In Abhängigkeit von der voraussichtlichen Häufigkeit der Nutzung der Dual-UCC Funktion macht es möglicherweise Sinn, eine Art der manuellen Umschaltung bereitzustellen, bei der entweder ein einzelner Anwender selbst seine gewünschte Einstellung herstellen kann – oder dies durch eine andere geschulte Person vor einem neuen Meeting erfolgt, beispielsweise durch einen Administrator.

Zur manuellen Umschaltung der Dual-UCC Funktion (des USB-Hubs) stehen folgende Optionen zur Verfügung:

  • 4K Transmitter (Funktions-Tasten)
    Die Funktions-Tasten der Klick&Show 4K Transmitter lassen sich kundenspezifisch mit verschiedenen Optionen belegen, wie im Kapitel 11.4.9 Tasten-Definition beschrieben.
    Wird eine der Funktions-Tasten mit der Funktion „USB Hub Switching“ belegt, so ermöglicht dies die Umschaltung durch jeden Benutzer von Klick&Show. Dies ist dann vorteilhaft, wenn erfahrene Benutzer häufig zwischen traditionellen Online-Meetings als auch BYOM-Meetings wechseln möchten.
  • Taste „USB SWITCH“, seitlich am K-FX Plus Basisgerät
    Die seitliche Taste USB SWITCH ermöglicht die unmittelbare Umschaltung der Betriebsarten. Da das Basisgerät in der Regel an einer vergleichsweise unzugänglichen Stelle verbaut ist, eignet sich diese Art der Umschaltung eher für einen kleineren, entsprechend informierten Personenkreis.
    Um versehentliche Betätigung beim Berühren der Taste zu vermeiden, ist die Taste USB SWITCH im werksseitigen Zustand deaktiviert und kann durch Entfernen des Hakens in der Auswahlbox auf der WebUI-Seite „USB Hub Switching“ aktiviert werden.
  • „GPI“ Schnittstelle, rückseitig am K-FX Plus Basisgerät
    Die Kontakte der GPI Schnittstelle lassen sich kundenspezifisch mit verschiedenen Optionen belegen, wie im Kapitel 11.4.8 GPI-Definition beschrieben.
    Wird einer der Kontakte mit der Funktion „USB Hub Switching“ belegt, so ermöglicht dies die Umschaltung beispielsweise durch einen externen Taster, der je nach gewünschter Zielsetzung entweder für alle Personen zugänglich angeordnet werden kann – oder eher für einen begrenzten Personenkreis.
  • Mittels WebUI-Seite „USB Hub Switching“
    Eine manuelle Umschaltung kann hierbei durch einen Administrator erfolgen, entweder im Rahmen eines Gerätetests oder für eher seltenen Wechesl der Betriebsarten „USB-B“ und „Drahtlos“.
Statusanzeige im Homescreen

Die jeweils aktuelle Betriebsart des USB Hub Switching (also die Stellung des umschaltbaren Hubs) wird im K-FX Plus Homescreen anzeigt in Form eines veränderten Symbols:

USB Hub Switching Status im Homescreen:
Links: „USB-B“ Modus,
Mitte: „Wireless“ Modus,
Rechts: „Wireless“ (USB-Geräte in Benutzung)

11.8.2 USB-Kamera (K-FX Serie)

Über das Menü USB-Kamera kann die Funktion des angeschlossenen USB Videogeräts (z.B. integrierte Kamera einer USB Videobar oder separate USB Kamera) überprüft werden und die grundsätzliche Kompatibilität zu Klick&Show Basisgeräten der K-FX Serie für die Verwendung in BYOM Online-Meetings.

Nur K-FX Plus verfügt auf dieser WebUI-Seite über die zusätzliche Taste „UCC Geräte Scan„, die zu Beginn Ihrer Tests einmalig betätigt werden muss, um sicherzustellen, dass K-FX Plus die am umschaltbaren USB Hub „USB Devices“ angeschlossenen Geräte nun für den BYOM-Betrieb nutzt und nicht für die USB3.0 HOST Weitergabe, wie im vorherigen Kapitel 11.8.1 USB Hub Switching beschrieben.

Sollten Sie mehrere USB-Geräte verbunden haben, so wählen Sie nun das zu prüfende USB-Gerät in der Geräteliste aus. Beachten Sie, dass abhängig von der verwendeten Klick&Show Basis und Drittanbietergerät die Aktivierung einige Sekunden in Anspruch nehmen kann bevor das Vorschaubild erscheint. Die Voransicht ruft vom verbundenen USB Kameragerät lediglich einen Videostrom mit reduzierter Vorschau-Bildauflösung ab.

Sind mehrere USB-Geräte am Klick&Show Basisgerät verbunden, ist nur Klick&Show K-FX Plus in der Lage, diese auch im späteren Konferenzbetrieb zu nutzen und umzuschalten. Dies wird als Dual-Cam Funktion bezeichnet. Andere Klick&Show Basisgeräte (K-FX) können nur 1 im WebUI voreingestelltes USB-Kameragerät nutzen.

Durch die Dual-Cam Funktion von K-FX Plus bieten Sie entfernten Online-Teilnehmern unterschiedliche Perspektiven, indem Sie zwei USB-Kameras wechselweise für BYOM-Meetings drahtlos an Ihrem Laptop nutzen. Für die Nutzung und Umschaltung der Dual-Cam Funktion an K-FX Plus muss die primäre USB-Kamera innerhalb der rückseitigen Anschlussgruppe „USB Devices“ an einem der hierfür vorgesehenen Anschlüsse Cam 1 verbunden werden und die sekundäre USB-Kamera am speziell hierfür vorgesehenen Anschluss Cam 2.

Die Umschaltung der Dual-Cam Funktion erfolgt entweder über eine Funktions-Taste der 4K Transmitter wie im Kapitel 11.4.9 Tasten-Definition beschrieben oder über die GPI Schnittstelle wie im Kapitel 11.4.8 GPI-Definition beschrieben.

Hinweis:
Die Funktion „USB-Kamera“ im Menüabschnitt „UCC Gerätemanager“ dient lediglich der temporären Überprüfung der grundsätzlichen Kompatibilität angeschlossener USB Drittanbietergeräte. Hier werden keine dauerhaften Einstellungen vorgenommen. Klick&Show erkennt angeschlossene USB-Geräte im Rahmen eines echten Online-Meetings dynamisch, vergleichbar zu einem angeschlossenen HDMI Monitor an der Basis und müssen nicht „konfiguriert“ werden. Daher ist es ein normales Verhalten, dass nach dem Schließen des WebUI die hier zum Test vorgenommenen Einstellungen erneut vorgenommen werden müssen für nachfolgende Tests und nicht dauerhaft sichtbar bleiben!

Zudem muss beachtet werden, dass diese Test-Vorschaufunktion lediglich einen Videostrom mit reduzierter Auflösung (kleiner als 720P) von der Kamera anfordert. Diese Auflösung unterscheidet sich von der Auflösung, die in einem späteren realen Online-Meeting von der Kamera angefordert wird. Während der Zeit der Vorschau, kann daher nicht zur gleichen Zeit ein Live-Betrieb mit einem Laptop erfolgen, da eine USB-Kamera zu einer bestimmten Zeit stets nur 1 Videostrom ausgeben kann.


Folglich schließen Sie bitte nach Durchführung einer Vorschau zunächst das WebUI und führen einen Neustart der Klick&Show Basis durch. Erst dann sollten Sie in einem zweiten Schritt die vollständige Rückübertragung eines USB-Videostroms bis zum Benutzer-Laptop überprüfen und dabei den UCC Gerätemanager im WebUI geschlossen halten.

11.8.3 USB-Audio (K-FX Serie)

Über das Menü USB-Kamera kann die Funktion des angeschlossenen USB Audiogeräts (z.B. integrierte Mikrofon/Laustsprecher-Einheit einer USB Videobar oder separates Speakerphone) überprüft werden und die grundsätzliche Kompatibilität zu Klick&Show Basisgeräten der K-FX Serie für die Verwendung in BYOM Online-Meetings.

Nur K-FX Plus verfügt auf dieser WebUI-Seite über die zusätzliche Taste „UCC Geräte Scan„, die zu Beginn Ihrer Tests einmalig betätigt werden muss, um sicherzustellen, dass K-FX Plus die am umschaltbaren USB Hub „USB Devices“ angeschlossenen Geräte nun für den BYOM-Betrieb nutzt und nicht für die USB3.0 HOST Weitergabe, wie im vorherigen Kapitel 11.8.1 USB Hub Switching beschrieben.

Sollten Sie zum Testzeitpunkt mehrere USB-Audiogeräte verbunden haben, so wählen Sie nun das zu prüfende USB-Gerät in der Geräteliste aus. Beachten Sie, dass abhängig von der verwendeten Klick&Show Basis und Drittanbietergerät die Aktivierung einige Sekunden in Anspruch nehmen kann.

Sind mehrere USB-Audiogeräte am Klick&Show Basisgerät verbunden, kann hiervon nur eines im späteren Konferenzbetrieb genutzt werden. Im Gegensatz zur Umschaltung zweier USB-Videoquellen an K-FX Plus wie in Kaptitel 11.8.2 beschrieben, ist eine Umschaltung zweier Audiogeräte nicht vorgesehen.

Hinweis:
Sollte die die Wiedergabe des Videobilds oder des Audiosignals nicht fehlerfrei funktionieren, dann prüfen Sie bitte zunächst ob die USB Verbindung korrekt ist. Kamera und Audiogeräte müssen an den für USB-Geräte vorgesehenen Anschlüssen auf der Rückseite des Basisgeräts angeschlossen sein. Bitte verwenden Sie zum Test ein möglichst kurzes und hochwertiges USB-Kabel.


Bitte prüfen Sie weiterhin, ob Ihre Hardware grundsätzlich kompatibel zu Kick&Show Basisgeräten der K-FX Serie ist und beachten Sie in diesem Zusammenhang den Abschnitt „Kompatibilität zu Drittanbietergeräten“ im Kapitel 3.1 Eigenschaften/Kompatibilität.


Bitte beachten Sie auch die Liste bisher erfolgreich getesteter Drittanbieter-Geräte „Liste der kompatiblen UC Devices“ unter www.klickandshow.com/kfx-plus-download/, sowie das Dokument „K-FX BYOM Setup in 3 einfachen Schritten„.

Sollten alle vorgenannten Hinweise nicht zu einem fehlerfreien Betrieb Ihres USB-Geräts führen, so verwenden Sie für einen temporären Test ein anderes vorhandenes USB-Gerät (z.B. eine einfache PC-Webcam), um den Fehler einzugrenzen.
Wenden Sie sich ggf. an unseren Support für eine weitergehende Unterstützung bei der Inbetriebnahme.

11.9 Screen Link

Erläuterungen zur Screen Link Funktion

Die exklusive Screen Link Funktion ermöglicht die Verknüpfung von zwei Klick&Show Basisgeräten, so dass die nun doppelt vorhandenen HDMI-Ausgänge und Prozessoren ein leistungsstärkeres Basissystem mit Doppelmonitor-Ausgabe und erweitertem Funktionsumfang bilden.
Die Screen-Link Funktion ist Teil des Funktionsumfangs aller Klick&Show Basisgeräte, die über nur 1 HDMI Displayausgang verfügen (darunter K-FX, K-40, K-WM), nicht jedoch von K-FX Plus, da dieses Topmodell bereits serienmäßig über zwei Monitorausgänge verfügt.
Zum Aufbau einer Screen Link Funktion, können beliebige Basisgeräte aus den Serien Klick&Show K-FX, K-40 oder K-WM kombiniert werden.

Zur Nutzung des Screen Links müssen die beiden Basisgeräte zum Austausch von Video-/Audio- und Steuerdaten mittels Ethernet-Kabel über LAN Port 1 verbunden werden. Hierbei muss entweder eine Direktverkabelung mittels „crossover“ Ethernet-Kabel erfolgen oder eine strukturierte Verkabelung über einen IP-Switch mit automatischer crossover Funktion und standard (ungekreuzten) Ethernet-Kabeln.

Verwendung der Screen Link Funktion

Mit der WebUI-Seite „Screen Link“ kann die Verwendung des Screen Link aktiviert und konfiguriert werden. Hierbei wird eines der Basisgeräte als „Primär“-Gerät definiert und das andere Basisgerät als „Sekundär“-Gerät.

Hinweis:
Das Sekundär Basisgerät kann in der Betriebsart Screen Link nicht mehr als eigenständiges System genutzt werden. Möglicherweise vorhandene, zum Sekundärgerät gehörende Transmitter müssen für die Nutzung mit Screen Link an das Primärgerät gepaart werden und stehen somit am Sekundärgerät nicht mehr zur Verfügung.

Aus diesen Gründen ist Screen Link nicht dafür vorgesehen, zwei separat genutzte Klick&Show Systeme lediglich temporär zu kombinieren (beispielsweise in 2 Raumhälften eines teilbaren Raums).

Mit der Screen Link Funktion erfolgt eine Doppelmonitor-Ausgabe für bis zu 5 Teilnehmer-Inhalte (4+1). Über die Modus Einstellung kann dabei vordefiniert werden, ob entweder:

  • Die erste Quelle stets in Vollbild-Anzeige bleibt (Primär 1 / Sekundär 4)
    oder
  • Die letzte Quelle stets in Vollbild-Anzeige bleibt (Primär 4 / Sekundär 1)

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick, wie die Bildausgaben abhängig von der Modus Einstellung auf Primär- oder Sekundär-Monitor erfolgen, bei zunehmender Anzahl dargestellter Teilnehmer-Inhalte:

Primär-Sekundär Gerät:PrimärSekundär
Modus Einstellung:
Primär 1 / Sekundär 4Erste Quelle bleibt stets in Vollbild-Anzeige1 Quelle: gleicher Inhalt auf Primär und Sekundär
2 Quellen: beide Inhalte in Vollbild-Anzeige
3-5 Quellen: Sekundär zeigt Quellen 2-5 als PiP
Primär 4 / Sekundär 11 Quelle: gleicher Inhalt auf Primär und Sekundär
2 Quellen: beide Inhalte in Vollbild-Anzeige
3-5 Quellen: Primär zeigt Quellen2-5 als PiP
Letzte Quelle bleibt stets in Vollbild-Anzeige

So richten Sie Screen-Link ein:

  1. Entscheiden Sie, ob eine bestimmte Quelle in Ihrem Szenario eine besondere Bedeutung erhalten soll (z.B. der Bildinhalt eines Vortragenden).
  2. In diesem Fall stellen Sie das Basisgerät, das dem bevorzugten Bildschirm (links/rechts) zugeordnet ist, als „Primär“ ein und wählen die Moduseinstellung „Primär 1 / Sekundär 4“, so dass die zuerst gespiegelte Quelle immer im Vollbildmodus auf dem Primär-Display erscheint, während nachfolgende Inhalte auf dem Sekundär-Display dargestellt werden.
  3. Im anderen Fall, wenn die Inhalte in Ihrem Szenario eher die gleiche Relevanz haben, dann stellen Sie das Basisgerät, das dem Bildschirm (links/rechts) zugeordnet ist, der den jeweils letzten gespiegelten Inhalt in Vollbildgröße zeigen soll, als Ihren „Sekundär“ ein und wählen die Moduseinstellung „Primär 4 / Sekundär 1“.

Tipp:
Die Screen Link Funktion ist besonders vorteilhaft einzusetzen bei Anwendungen, die von der Ausgabe verschiedener Bildinhalte profitieren, beispielsweise:

  • Präsentationen, bei denen häufig verschiedene Inhalte verglichen werden
  • Webkonferenzen in Unternehmen, mit Visualisierung ferner Teilnehmer und lokaler Inhalte
  • Im Bildungsbereich, wenn die Inhalte eines Dozenten stets in Vollbildgröße sichtbar bleiben sollen und zeitgleich wechselnde Inhalte von Schülern angezeigt werden

Hinweis:
Bei aktivierter Screen Link Funktion dient das primäre Gerät zum drahtlosen Emfang aller Benutzer-Inhalte. Sämtliche vorhandenen Transmitter werden an das primäre Gerät gepaart und stehen zur Nutzung am sekundären Gerät nicht mehr zur Verfügung.

Das sekundäre Gerät bekommt die zur Anzeige auf dem sekundären Display vorgesehenen Inhalte vom primären Gerät weitergereicht und übernimmt lediglich die Dekodierung der Inhalte und HDMI-Ausgabe. Damit das primäre und sekundäre Gerät über die Ethernet-Verbindung kommunizieren können, wird bei der Aktivierung von Screen Link automatisch das DHCP Protokoll am jeweiligen Ethernet Port 1 deaktiviert und stattdessen an beiden Geräten eine statische IP-Adresse für LAN 1 vergeben. Das primäre Gerät wird dabei auf IP 192.168.10.1 eingestellt, das sekundäre Gerät auf 192.168.10.2. Diese Adressen dürfen nicht verändert werden, da ansonsten Screen Link nicht mehr funktioniert.

11.10 Über das Gerät

11.10.1 Über das Gerät

Auf der WebUI-Seite „Über das Gerät“ finden Sie Angaben zu Klick&Show Modell-Name, Firmware-Version sowie die Seriennummer der Basis.


12. Portfreigaben für die Nutzung im LAN/WLAN

Folgende Ports müssen für die korrekte Funktion von Klick&Show im Netzwerk freigegeben sein:

FromToProtocolDirectionUsage Description
PC: Port is assigned by windows/MAC
Transmitter: Port is assigned by system
Base unit,
port is 20000
TCPCommandTransfer control command between Transmitter/PC software and Base unit
PC: Port is assigned by windows/MAC
Transmitter: Port is assigned by system
Base unit,
port is 20002
TCPVideoTransfer video from Transmitter/PC software to Base unit
PC: Port is assigned by windows/MAC
Transmitter: Port is assigned by system
Base unit,
port is 20003
TCPAudioTransfer video from Transmitter/PC software to Base unit
PC: Port is assigned by windows/MAC
Transmitter: Port is assigned by system
Base unit,
port is 20005
UDPPreview window
Fast cursor
Command
Transfer preview video from Transmitter/PC to Base unit
Transfer cursor from Transmitter/PC to Base unit
Transfer command between Transmitter/PC software and Base unit
PC: Port is assigned by windows/MAC
Transmitter: Port is assigned by system
Base unit,
port is 20006
TCPCommandTransfer control command between Transmitter/PC software and Base unit
Base unit,
port is 20007
PC: Port is assigned by windows/MAC
Transmitter: Port is assigned by system
Base unit,
port is 8887
Multi castDiscoveryUsed by Transmitter/ PC software to send multicast message to network to search Base unit. The group IP is “239.1.1.1”
PC: Port is assigned by windows/MAC
Transmitter: Port is assigned by system
Base unit,
port is 8889
Broad castDiscoveryUsed by Transmitter/ PC software to send broadcast message to network to search Base unit
PC: Port is assigned by windows/MAC
Transmitter: Port is assigned by system
Base unit,
port is 6667
UDPDiscoveryAfter search, authentication message is transferred through this port
ManageToolBase unit,
port is 2006
TCPManageTooltransfer cmd/data between Base unit and ManageTool
Base unit,
Port is 80/8080
remote OTA server web,
port is 8080/80
HTTPOTA
(Over-the-Air update)
communication between Base unit and remote OTA server, such as query firmware info or download new firmware
Any telnet clientBase unit,
port is 23
TelnetTelnet CommandSend command from telnet client to Base unit, response returned to telnet client
Any clientBase unit,
port is 5656
TCPTelnet Commandsame as telnet
Apple deviceBase unit,
port is 5353
Multi castAirplayFor apple device to search Base unit
From apple deviceBase unit,
port is 51010
TCPAirplayApple device push URL to Base unit
From apple deviceBase unit,
port is 51020
TCPAirplayAirplay protocol event port
From apple deviceBase unit,
port is
7100/7011/7012
TCPAirplay
From apple deviceBase unit,
random port
UDPAirplayAirplay protocol randomly assigns a UDP port for connected apple device to transfer audio
From apple device/Mobile app (ios/Android)Base unit,
port is 51030
TCPAirplay /Mobile APPTransfer video data, for screen mirroring
From Mobile app (ios/Android)Base unit,
port is 51040
TCPMobile app (ios/Android)RTSP control protocol, transfer control command
From Mobile app (ios/Android)Base unit,
port is 52020
TCPMobile app (ios/Android)Remote control
From Mobile app (ios/Android)Base unit,
port is 52030
TCPMobile app (ios/Android)When sharing, sync status between Mobile app and Base unit
From Mobile app (ios/Android)Base unit,
port is 8121
TCPMobile app (ios/Android)Mobile app transfer photo, audio, video to Base unit
From Mobile app (ios/Android)Base unit,
port is 48689
Multi castMobile app (ios/Android)For mobile app to search Base unit
browserBase unit,
port is 8000
HTTPweb pageDownload app/user manual from web page
usb over wifi20008UDPtransfer audio/video dataUSB device audio/video stream transfer from Base unit to PC for BYOM
usb over wifi20009TCPtransfer audio/video dataUSB device audio/video stream transfer from Base unit to PC for BYOM
miracast15550/ 15560RTPMiracast audio/video transfer
miracast15551/ 15561RTCPMiracast control
chrome cast16660-16663UDPtransfer audio/video data
chrome cast8008TCPtransfer audio/video data
chrome cast8009UDPmDns
chrome cast1900UDP multi castChrome device discovery
Übersicht der von Klick&Show verwendeten Ports

13. Telnet/RS232 Befehle

Klick&Show kann durch untenstehende Befehle per RS232 oder Telnet gesteuert werden.
Für eine Steuerung per Telnet werden die Ports :23 und :5656 genutzt.

Hinweis:
Die Möglichkeit der Steuerung per Telnet ist abhängig von der eingestellten Sicherheitsstufe. Außerdem ist zu beachten, dass bei den Klick&Show Basisgeräten K-WM, K-40 und K-FX eine Telnet-Ansteuerung ausschließlich innerhalb eines Class C Netzwerks erfolgen kann (Subnetzmaske 255.255.255.0). Auf neuere Klick&Show K-FX Plus Geräte trifft diese Einschränkung nicht zu.

Befehlstabelle:

Command Tag

Command Parameter

Command Response

Effect

Command Example

help

   

list all command

help

help

xxx

 

show xxx command details

help hdmi

home

 

OK

 

home

home

?

#home on
OK

force go to home screen

home ?

wifi

on

OK

turn on wifi hotspot

 

wifi

off

OK

turn off wifi hotspot

 

wifi

channel

OK

set wifi hotspot channel

wifi channel 40

wifi

ssid

OK

set wifi hotspot ssid

wifi ssid room506

wifi

pass

OK

set wifi hotspot password

wifi ssid romt34 pass 12345678

wifi

list

#wifi 08:d4:0c:d1:1e:92 192.168.43.180
#wifi 08:ea:40:5d:24:66 192.168.43.152
OK

list all clients which are connected to wifi hotspot
param1: mac
param2: ip

wifi list

wifi

amount

#wifi 2
OK

return how many wifi device which are connected to wifi hotspot

wifi amount

wifi

?

#wifi ap-on 10 ty56rytt 234324rtyuu
OK

query wifi hotspot settings param
param1:
ap-on means wifi hotspot is on
off means wifi hotspot is off
param2: wifi hotspot channel
param3: wifi hotspot ssid
param4: wifi hotspot password

wifi ?

mute

on

OK

mute volume

mute on

mute

off

OK

unmute volume

mute off

mute

?

#mute on
OK

query mute status

mute ?

standby

set

OK

set auto standby timeout time, as menu general setting->auto standby

standby set off
standby set 1min
standby set 5min
standby set 10min
standby set 15min
standby set 30min

standby

wakeup

OK

force system wake up from standby

standby wakeup

standby

?

,

param1: auto standby timeout setting
param2: standby status, wakeup means system now is working, sleep means system is dreaming

standby ?

button

listconnected

#button 1513849033 c0a82b98,ec3dfd3a9c2c,V2.0.5C.A1009,1,1,0,1,ter

list connected button info

 

button

lc

#button 1513849033 c0a82b85,ec3dfd3a9c2c,V2.0.5C.A1009,1,1,0,1,LYCAN

the same as listconnected

 

button

listdisconnected

#button 1513849033 c0a82b85,ec3dfd3a9c2c,V2.0.5C.A1009,1,1,0,0,LYCAN

list buttons which have ever been connected to base unit. This info won’t be saved to internal storage, so when the base unit is disconnected from power, the info is lost.

 

button

ldc

#button 1513849033 c0a82b85,ec3dfd3a9c2c,V2.0.5C.A1009,1,1,0,0,LYCAN

the same as listdisconnected

 

button

listsharing

#button 1513849033 c0a82b85,ec3dfd3a9c2c,V2.0.5C.A1009,1,1,0,1,LYCAN

list button info which is sharing his screen

 

button

ls

#button 1513849033 c0a82b85,ec3dfd3a9c2c,V2.0.5C.A1009,1,1,0,1,LYCAN

the same as listsharing

 

button

listall

#button 1513849033 c0a82b85,ec3dfd3a9c2c,V2.0.5C.A1009,1,1,0,1,LYCAN

list all buttons connected/disconnected

 

button

la

#button 1513849033 c0a82b98,ec3dfd3a9c2c,V2.0.5C.A1009,1,1,0,1,ter
#button 1513849033 c0a82b85,ec3dfd3a9c2c,V2.0.5C.A1009,1,1,0,1,LYCAN

the same as listall

 

button

?

#button 1513849033 c0a82b85,ec3dfd3a9c2c,V2.0.5C.A1009,1,1,0,1,LYCAN

the same as listall

 

button

share

c0a82b85

request a button to start sharing, the param can be ip or name

button share LYCN
button share c0a82b85

button

stop

c0a82b85

request a button to stop sharing, the param can be ip or name

button stop LYCN
button stop c0a82b85

statusbar

hide

OK

hide home screen statusbar

statusbar hide

statusbar

show

OK

show home screen statusbar

statusbar show

pass

refresh

OK

refresh password

pass refresh

pass

?

#pass : 12345678

query password

pass ?

volume

volume xxx

volume 30
OK

set audio volume level

volume 30

volume

volume ?

volume ?
#volume unmute 90
OK

read audio volume level

 

login

login xxx

login 12345678
OK

login to telnet system

 

refresh

refresh pass

refresh pass
OK

refresh password

 

security

security x

security 2
OK

set security level

 

security

security ?

security ?
#security 2
OK

read security level

 

pair

pair ?

pair ?
#pair 1–ec3dfd3a9cf0
OK

read paired Dongle  info

 

pair

pair remove xxx

pair remove ec3dfd3a9cf0
OK

remove paired Dongle

 

forceshare

forceshare 3

forceshare 3
OK

force share xxx, xxx can be ip, name, or 1,2,3,4
make some one full screen share

 

14. Technische Daten und Abmessungen

Technische Daten:

Ausführliche Produktinformationen, Broschüren und Datenblätter zu allen Klick&Show Systemen sind in verschiedenen Sprachen zu finden auf den jeweiligen Produktseiten von www.klickandshow.com.

Abmessungen:

Abmessungen Klick&Show K-FX Plus
Abmessungen Klick&Show K-FX
Abmessungen Klick&Show K-40 / K-WM

15. Regulatorisches

15.1 Bereitstellung von Open Source-Software

Dieses Produkt umfasst auch Software-Komponenten, die unter einer Open-Source Lizenz veröffentlicht wurden. Eine Liste der verwendeten Open-Source Komponenten von Drittanbietern finden Sie hier.

15.2 EG-Erklärung

Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung bzw. UKCA-Konformitätserklärung ist auf der jeweiligen Produktseite des Klick&Show Produkts im Kindermann Online-Shop ladbar:
Klick&Show Produkte im Kindermann Online-Shop.

Hiermit erklärt die Kindermann GmbH, dass der Funkanlagentyp Klick&Show der Richtlinie 2014/53/EU entspricht.

Klick&Show ist nur für die Verwendung in Innenräumen bei Betrieb im 5-GHz-Band erlaubt.

2,4 GHz-Band: Kanäle 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11;
5 GHz-Band: Kanäle: 36, 40, 44, 48;
Bandbreite: 20MHz
Sendeleistung: max. 20 dBm (100mW), dynamisch kontrolliert

15.3 Diagnosedaten

Während der Verwendung von Klick&Show werden Diagnoseinformationen an Kindermann übermittelt. Kindermann verwendet die Diagnosedaten, um Klick&Show sicher und auf dem neuesten Stand zu halten, Probleme zu beheben und Produktverbesserungen vorzunehmen.

Die hierbei erfassten Diagnosedaten bleiben auf ein Mindestmaß an erforderlichen Daten beschränkt und umfassen Informationen über Ihr Gerät, seine Einstellungen und Funktionen sowie über seine ordnungsgemäße Funktionsweise. Es werden keine personenbezogenen Daten erfasst.


16. Problembehebung

Hier werden einige grundlegende Probleme und mögliche Ursachen genannt, die während der Verwendung von Klick&Show auftreten können. Nutzen Sie die angegebenen Lösungshinweise.

Wenn Sie das Problem nicht beheben können, wenden Sie sich an Ihren Händler oder IT-Administrator.

ProblemUrsacheLösung
Beim Anstecken des Transmitters an den Computer blinkt die LED dauerhaft grün. Die Klick&Show App startet nicht und es kommt keine Verbindung zustande.Die Klick&Show App für Windows oder MacOS wurde noch nicht auf dem Computer ausgeführt oder ist nicht mehr vorhanden oder beschädigt.   In Kapitel 6 ist beschrieben wie Sie die Software laden können.
Sie haben sich zur Nutzung von  „Klick&Show für Windows Portable“ entschieden. Die „Portable“ Version der App muss vor jeder Benutzung manuell gestartet werden.
Aufgrund von administrativen Beschränkungen auf Ihrem Computer können keine Einträge in das Autostartmenü gemacht werden. Bitte wenden Sie sich an Ihren Administrator, um diese Beschränkungen aufzuheben.    Alternativ zur Standardversion von Klick&Show für Windows können Sie Klick&Show für Windows Portable ohne Installation ausführen. Das Programm muss jedoch vor jeder Nutzung von Klick&Show manuell gestartet werden.
Windows: Die Ausführung von .exe Dateien ist vom Administrator blockiert.




Durch ein aktives Antiviren-Programm kann es vorkommen, dass die Klick&Show App blockiert wird.
Bitte wenden Sie sich an Ihren Administrator, um diese Beschränkungen aufzuheben oder verwenden Sie einen HDMI- oder USB-C Transmitter. Diese verhalten sich wie ein externer Monitor und benötigen daher keine Software auf dem Computer.

Wir überprüfen die zum Download bereitgestellten Klick&Show Apps regelmäßig auf Virenbefall. Konfigurieren Sie die Filter Ihres Anitvirenprogramms entsprechend, so dass die Ausführung zugelassen wird. Bei einem zentral verwalteten Virenschutz benötigen Sie die Unterstützung des Administrators.
Die Verwendung von USB-Ports ist aufgrund einer Unternehmensrichtlinie blockiert.Bitte wenden Sie sich an Ihren Administrator, um diese Beschränkungen aufzuheben oder verwenden Sie einen HDMI- oder USB-C Transmitter. Diese verhalten sich wie ein externer Monitor und benötigen daher keine Software auf dem Computer.
Der Transmitter ist defekt.Testen Sie einen anderen Transmitter, um die Vermutung zu bestätigen. Bitte wenden Sie sich an den Support.       
Die Netzwerk-Einstellungen der Klick&Show Basis wurde verändert oder ein Reset der Basis durchgeführt. Der Transmitter kennt somit die neuen Verbindungs-Parameter noch nicht.   Koppeln (Pairen) Sie den Transmitter erneut , siehe Kapitel 5.9.
Beim Anstecken des Transmitters an den Computer startet die Klick&Show App, aber es erscheint die Meldung: “Verbindung fehlgeschlagen“.Die Netzwerk-Einstellungen der Klick&Show Basis wurde verändert oder ein Reset der Basis durchgeführt. Der Transmitter kennt somit die neuen Verbindungs-Parameter noch nicht.   Koppeln (Pairen) Sie den Transmitter erneut , siehe Kapitel 5.9.
Der USB Anschluss hat den Transmitter nicht richtig erkannt.Stecken Sie den Transmitter neu an oder nutzen einen anderen USB-Anschluss am Rechner. Möglicherweise hilft ein Neustart des Computers. 
Fehlermeldung: „Die Version der Klick&Show App (des WirelessMedia Clients) passt nicht zur Firmware von Klick&Show. Es ist eine neuere Version der Klick&Show App verfügbar oder die Firmware von Klick&Show wurde noch nicht aktualisiert.Sie können diese Meldung ignorieren. Die Grundfunktion (Bildübertragung) ist trotzdem gegeben, neuere Features sind aber evtl. nicht nutzbar. Laden Sie die neue Software und führen Sie diese aus bzw. bitten Sie den Administrator die Firmware zu aktualisieren. 
Die „WirelessMedia App für Android“  funktioniert nicht.Prüfen Sie, ob sich Ihr Android Gerät im gleichen WLAN Netzwerk wie das Klick&Show befindet.Wählen Sie das richtige WLAN Netzwerk und aktualisieren  Sie die Geräteliste und wählen Sie das gewünschte Klick&Show  aus.
Die WLAN-Verbindung zwischen Transmitter oder Computer und der Klick&Show Basis ist nicht stabil und bricht immer wieder ab.
Möglicherweise blinken Transmitter in solchen Fällen grün.
Die von Klick&Show genutzte WLAN Verbindung ist gestört, z. B. durch einen Konflikt mit anderen WLAN-Netzwerken, die den gleichen Kanal verwenden.Nutzen Sie eine WLAN Scanner App (z. B. Wifi Analyzer) um einen geeigneten WLAN Kanal zu finden und ändern Sie die WLAN Konfiguration von Klick&Show manuell. Wiederholen Sie den Vorgang regelmäßig, wenn häufig WLAN-Netze in der Umgebung verändert werden.
Die Signalstärke ist zu gering. Wände aus Gipskarton oder Stahlbeton können das Signal dämpfen und Reflektionen verursachen die das WLAN Signal stören.Verringern Sie den Abstand zwischen Computer und Accesspoint oder platzieren Sie Klick&Show bzw. den Accesspoint an einer besser geeigneten Position im Raum. Ändern Sie die Antennen-Ausrichtung. Beseitigen Sie nach Möglichkeit Hindernisse in der Sichtverbindung zwischen den beiden Geräten.  Vermeiden Sie es Klick&Show in (Metall-)Schränken, abgehängten Decken, unter Tischen oder in Nachbarräumen zu platzieren.
Beachten Sie die Hinweise im Kapitel 5.1.1 Montage und Ausrichtung der WLAN Antennen
Schlechte Videoqualität (Bildschärfe, Bild- und Tonaussetzer, Video-Stream ruckelt,….) bei Nutzung der Klick&Show App.Die Videoqualität hängt bei der Übertragung per App von der Rechenleistung und der Prozessorauslastung durch andere, laufende Software-Anwendungen ab. Ein Laptop kann im Akkubetrieb auf reduzierter Rechenleistung konfiguriert sein.Verringern Sie die CPU-Auslastung durch andere Anwendungen. Reduzieren Sie die Wiedergabeauflösung am Computer.  Beenden Sie den Stromsparmodus. Verwenden Sie einen HDMI- oder USB-C Transmitter, diese arbeiten unabhängig von der Performance des Computers durch eine interne Hardwarebeschleunigung via Chip.  
Schlechte WLAN VerbindungSiehe oben
Ein Video wird auf dem Hauptbildschirm nicht angezeigt.Der Inhalt ist HDCP geschützt.Klick&Show unterstützt keine HDCP codierten Quellsignale.
Die Übertragung stoppt und die LED des Transmitters blinkt.Die WLAN Verbindung wurde unterbrochen.Klick&Show versucht die Verbindung automatisch wiederherzustellen. Falls dies nicht funktioniert, blinkt die LED des Transmitters grün. Stecken Sie den Transmitter ab und wieder an. Sollte die Verbindung nicht wieder hergestellt werden können, prüfen Sie die WLAN Umgegebung.     
Auf dem Hauptbildschirm wird nichts angezeigt oder die Bildqualität des Homescreens ist schlecht.Das Display ist ausgeschaltet oder es wurde ein falscher Eingang ausgewählt.Schalten Sie das Display ein, bzw. wählen Sie den richtigen Eingang aus.
Das HDMI Kabel ist nicht korrekt eingesteckt, beschädigt oder die Qualität des Kabels ist zu schlecht. Stellen Sie eine funktionierende Verbindung zwischen dem HDMI Ausgang und dem Display her.
Das Display erkennt die Auflösung des Klick&Show nicht, oder kann diese nicht darstellen.Ändern Sie die Auflösung im Web-Menü „Anzeige & Audio“. Stellen Sie diese am Besten auf Auto oder manuell auf die native Auflösung des Displays die Sie dem Datenblatt entnehmen können.
Die Klick&Show Basis befindet sich im Stand-by Modus (Ring-LED auf der Oberseite der Klick&Show Basis blinkt langsam grün) oder es fehlt die Stromversorgung.Schließen das Netzteil an. Drücken Sie die Power Taste am Klick&Show oder verbinden Sie sich per Transmitter oder Klick&Show App mit der Basis. Der Stand-by wird automatisch beendet.
Die Touchback-Funktion des Displays funktioniert nicht in Verbindung mit Klick&ShowDie Touchback-Funktion erfordert ein separates USB-Kabel zwischen Display und dem Klick&Show Basisgerät.Verbinden Sie das Touchdisplay per USB-Kabel mti Klick&Show.
Keine LAN-Verbindung zur Basis.Das Netzwerkkabel ist nicht angesteckt. Das Klick&Show Basisgerät hat keine IP Adresse via DHCP erhalten. Ihr Laptop befindet sich in einem anderen Netz-Segment.Stecken Sie das Netzwerkkabel an. Wenden Sie sich an Ihren Netzwerkadministrator, um die korrekte Netzwerkintegration zu prüfen.
Sie hören keinen Ton am Display.Es gibt keine Lautsprecher oder der Lautstärkeregler wurde auf Null geregelt.  Schließen Sie Lautsprecher an oder erhöhen Sie die Lautstärke. 
Der Lautstärkenpegel im Klick&Show wurde limitiert. Passen Sie die Audioausgabe im Web-Menü von Klick&Show an.
Der Lautstärkenpegel ist in den Optionen der Klick&Show App zu gering eingestellt.Passen Sie die Lautstärke in den Optionen der Klick&Show App an.
Die Audioausgabe am Computer wurde deaktiviert. (Mute)  Aktivieren Sie die Audioausgabe.    
Der Ton wird am Rechner ausgegeben und nicht durch das Klick&Show zum Display übertragen. An Ihrem Computer ist das falsche Audioausgabegerät gewählt.  Wählen Sie das richtige Audioausgabegerät (Klick&Show) in den Audieinstellungen Ihres Computers.
Sie hören keinen Video-Ton mit dem MacBook.Die in der Klick&Show App integrierte „Soundflower“ App ist nicht installiert.Sie benötigen das „Admin-Passwort“ für MacOS: öffnen Sie die Systemeinstellungen\Sicherheit Run/install the soundflower „Matt Ingels“=>“erlauben“ WirelessMedia.app Treiber erneut ausführen.
Beim Einstecken des USB-A Transmitters in ein MacBook werden Sie zur Passwort-Eingabe aufgefordert.Die „Soundflower“ App im WirelessMedia Client erfordert eine lokale Installation.Sie benötigen das „Admin-Passwort“ für MacOS: öffnen Sie die Systemeinstellungen\Sicherheit Run/install the soundflower „Matt Ingels“=>“erlauben“ WirelessMedia.app Treiber erneut ausführen.
Sie können die Firmware nicht per USB Speicherstick an der Klick&Show Basis aktualisieren.Der USB Speicherstick ist mit dem Dateisystem NTFS formatiert.Benutzen Sie einen USB-Datenträger mit FAT/FAT32 Formatierung zum Update.
AirPlay funktioniert nicht.Die Nutzung von AirPlay wurde in den Sicherheitseinstellungen von Klick&Show deaktiviert.

Klick&Show wird im Infrastrukturmodus betrieben. Für die Nutzung von AirPlay müssen bestimmte Netzwerkports freigegeben sein.
Wenden Sie sich an den Administrator, um diese Funktion zu aktivieren bzw. die notwendigen Netzwerkkonfigurationen vorzunehmen.   
Die Bildqualität beim Abspielen von Video über AirPlay ist schlecht. Es gibt 2 Zustände für AirPlay: Mirroring: 1:1 Kopie des Bildschirms Streaming: Videos (Internet, youtube; das Bild wird nicht auf dem iOS-Gerät angezeigt. => Bild ruckelt„Qualität“ im Video herabsetzen, z. B. von „automatisch“ auf 720p.
„WirelessMedia2“ für Android überträgt keinen Ton. Android erlaubt Apps keinen Zugriff auf das Audiosignal. Die meisten Android Geräte unterstützen Miracast, das auch die Übertragung von Audio ermöglicht.          
Integration in ein Firmennetzwerk
Mobilgeräte finden das Basis-Gerät nicht.Für die Datenübertragung müssen bestimmte Netzwerkports freigegeben sein.
Klick&Show und Mobilgeräte sind nicht im gleichen Subnetz.Wenden Sie sich an den Administrator, um die notwendigen Netzwerkkonfigurationen vorzunehmen.
Schlechte Übertragungsqualität Schlechte WLAN VerbindungWenden Sie sich an den Administrator, um die WLAN Versorgung zu verbessern bzw. die Netzwerkkonfiguration zu optimieren.
Die verfügbare Bandbreite ist durch andere Netzwerkteilnehmer belegt. Klick&Show benötigt eine Datenrate von etwa 4 MBit/s pro aktivem Stream.

Inhaltliche Fehler und Änderungen vorbehalten, Stand: 2024/11